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Kondo-Effekt in Systemen mit niedriger Ladungsträgerkonzentration

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40 Kapitel 3: Die Numerische Renormierungsgruppen-Methode<br />

der Berechnung dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en guten numerischen Ableitungsalgorithmus zu implementieren.<br />

Details zu diesem s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Anhang C.2 angegeben. Der Wert von γ wird zusammen <strong>mit</strong><br />

der Störstellensuszeptibilität benötigt, um das dimensionslose Wilson-Verhältnis (Kapitel<br />

3.2.5) zu bestimmen.<br />

3.2.4 <strong>Effekt</strong>ives magnetisches Moment und Suszeptibilität<br />

Die Berechnung der magnetischen Suszeptibilität geht von der Standarddef<strong>in</strong>ition<br />

⎛<br />

∫ β<br />

⎞<br />

χ ≡ (gµ B ) 2 〈 〉 〈 〉<br />

⎝<br />

2 Sz (τ) S z dτ − β Sz ⎠ (3.30)<br />

0<br />

aus, die auch <strong>in</strong> [6] verwendet wird. Hier ist S z (τ) durch e τH S z e −τH gegeben. Die Erwartungswerte<br />

〈 ... 〉 entsprechen der Def<strong>in</strong>ition aus Gleichung (3.12). Da [H,S z ] −<br />

= 0,<br />

vere<strong>in</strong>facht sich dieser Ausdruck zu<br />

( 〈S<br />

χ = (gµ B ) 2 〉 〈 〉 )<br />

2 2<br />

β z − Sz . (3.31)<br />

Der zweite Erwartungswert ergibt null, da ke<strong>in</strong> magnetisches Feld anwesend ist und so<strong>mit</strong><br />

die Vielteilchenenergien nicht von S z abhängen:<br />

〈<br />

Sz<br />

〉<br />

=<br />

1<br />

Z<br />

∑<br />

S∑<br />

Q,S,r S z=−S<br />

〈<br />

Q,S,Sz ,r ∣ ∣e −βH S z<br />

∣ ∣ Q,S,S z ,r 〉 = 1 Z<br />

∑<br />

Q,S,r<br />

e −βE Q,S,r<br />

S∑<br />

S z=−S<br />

S z<br />

} {{ }<br />

=0<br />

= 0 .<br />

(3.32)<br />

Den ersten Erwartungswert <strong>in</strong> Gleichung (3.31) kann man zunächst auf folgende Form<br />

br<strong>in</strong>gen:<br />

〈<br />

S<br />

2<br />

z<br />

〉<br />

=<br />

1<br />

Z<br />

∑<br />

Q,S,r<br />

e −βE Q,S,r<br />

S∑<br />

S z=−S<br />

S 2 z . (3.33)<br />

Die Summen über S z s<strong>in</strong>d leicht auszuwerten. Für ganzzahlige Werte von S ist e<strong>in</strong> Blick<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Formelsammlung ausreichend:<br />

S∑<br />

S z=−S<br />

S 2 z = 2 S ∑<br />

S z=0<br />

S 2 z<br />

= 2S<br />

(S + 1) (2S + 1)<br />

6<br />

= (2S + 1) (2S + 1)2 − 1<br />

12<br />

. (3.34)<br />

Für halbzahlige Werte von S erhält man das gleiche Ergebnis, <strong>in</strong>dem man die Summe über<br />

Sz 2 folgendermaßen umschreibt:<br />

⎡<br />

⎤<br />

S∑ ∑2S z<br />

( )<br />

Sz 2 = 2⎣<br />

i 2 S−<br />

∑<br />

1 2<br />

− i 2 ⎦<br />

2<br />

S z=−S<br />

i=1 i=1<br />

[<br />

1 2S (2S + 1) (4S + 1)<br />

= 2<br />

− 2S ( S − 1 ) ( )]<br />

2 S +<br />

1<br />

2<br />

4 6<br />

6<br />

= 1 3 S (S + 1) (2S + 1) = (2S + 1) (2S + 1)2 − 1<br />

12<br />

. (3.35)

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