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Kondo-Effekt in Systemen mit niedriger Ladungsträgerkonzentration

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24 Kapitel 2: Vorbereitung der NRG<br />

ε -1 ε 0 ε 1 ε 2 ε 3 ε 4<br />

t -1 t 0 t 1 t 2 t 3<br />

...<br />

Abbildung 2.4: Schematische Darstellung des Anderson-Modells <strong>in</strong> Form von Gleichung<br />

(2.30).<br />

Die Berechnung der Hüpf- oder Kopplungsenergien, der On-Site-Energien sowie der Transformationskoeffizienten<br />

wird <strong>in</strong> Anhang B.2 genauer erläutert. Sie ist zwar aufwändig, aber<br />

pr<strong>in</strong>zipiell nicht schwierig und daher nicht im Hauptteil dieser Arbeit zu f<strong>in</strong>den. Man erhält<br />

schließlich die folgenden Gleichungen, die e<strong>in</strong>e iterative Bestimmung der t n , ε n sowie der<br />

u mn und v mn erlauben.<br />

t 2 0 = ∑ (<br />

)<br />

ξ n<br />

+ 2 u<br />

2<br />

0n + ξn<br />

− 2 v<br />

2<br />

0n − ε 2 0 ,<br />

n<br />

ε 0 = ∑ n<br />

(<br />

ξ<br />

+<br />

n u 2 0n + ξn − v0n<br />

2 )<br />

,<br />

u 1n = 1 t 0<br />

u 0n<br />

(<br />

ξ<br />

+<br />

n − ε 0<br />

)<br />

,<br />

v 1n = 1 t 0<br />

v 0n<br />

(<br />

ξ<br />

−<br />

n − ε 0<br />

)<br />

. (2.36)<br />

t 2 m = ∑ n<br />

{ [(ξ<br />

+<br />

n − ε m<br />

)<br />

umn − t m−1 u m−1n<br />

] 2 +<br />

[(<br />

ξ<br />

−<br />

n − ε m<br />

)<br />

vmn − t m−1 v m−1n<br />

] 2<br />

}<br />

,<br />

ε m = ∑ n<br />

(<br />

ξ<br />

+<br />

n u 2 mn + ξn − vmn<br />

2 )<br />

,<br />

u m+1 = 1<br />

t m<br />

[<br />

umn<br />

(<br />

ξ<br />

+<br />

n − ε m<br />

)<br />

− tm−1 u m−1n<br />

]<br />

,<br />

v m+1 = 1<br />

t m<br />

[<br />

vmn<br />

(<br />

ξ<br />

−<br />

n − ε m<br />

)<br />

− tm−1 v m−1n<br />

]<br />

. (2.37)<br />

Diese s<strong>in</strong>d identisch zu den <strong>in</strong> [6] angegebenen Iterationsgleichungen. Abbildung 2.4 verdeutlicht<br />

die Wirkung der vorgenommenen Transformation auf das betrachtete Modell.<br />

Ausgehend von der <strong>in</strong>tuitiven Vorstellung des Anderson-Modells, die <strong>in</strong> Abbildung 2.3<br />

präsentiert wurde, wurden zunächst <strong>mit</strong>tels Gleichung (2.28) die Badzustände zu e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>zigen Zustand zusammengefasst. Die Berücksichtigung der k<strong>in</strong>etischen Energie des Leitungsbandes<br />

aus (2.29) erfolgte anschließend durch Ankopplung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Kette an den<br />

Zustand c 0 . Insgesamt gelangt man also zu e<strong>in</strong>er halbunendlichen Kette von Zuständen,<br />

die <strong>mit</strong> der Störstelle beg<strong>in</strong>nt und <strong>in</strong> der jeder Zustand nur <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>en direkten Nachbarn<br />

wechselwirkt. Genau diese Situation zeigt Abbildung 2.4.<br />

Der physikalische Gedankengang, der h<strong>in</strong>ter dieser Umformung steht, wird ausführlich <strong>in</strong><br />

[18] für e<strong>in</strong> halbgefülltes dreidimensionales Leitungsband diskutiert. Die Störstelle bef<strong>in</strong>det<br />

sich also auch im Ortsraum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er dreidimensionalen Umgebung. Die dort vorgestellten

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