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James Bond - Stirb an einem anderen Tag

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»Aber sie wurden ein wenig durchgeschüttelt«, fügte<br />

Moneypenny hinzu.<br />

M warf ihr einen Blick zu und ging d<strong>an</strong>n zur Tür ihres<br />

Büros. »Robinson, bleiben Sie <strong>an</strong> der Sache dr<strong>an</strong> und<br />

halten Sie mich auf dem Laufenden. Und geben Sie eine<br />

Eilmeldung <strong>an</strong> alle Abteilungsleiter heraus, dass wir nach<br />

ihm suchen.«<br />

»Ja, Ma’am.«<br />

M ging in ihr Büro und schloss die Tür hinter sich. Als<br />

sie den Stapel Briefe und Berichte sah, die sie bearbeiten<br />

musste, seufzte sie laut.<br />

Trotzdem konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen,<br />

als sie <strong>an</strong> Robinsons Neuigkeiten dachte.<br />

<strong>Bond</strong> trug einen billigen dunkelblauen Strickpullover<br />

und eine khakifarbene Hose, die er von <strong>einem</strong> Straßenhändler<br />

gekauft hatte. Jetzt sah er nicht mehr wie ein<br />

Obdachloser aus, sondern glich eher <strong>einem</strong> verrückten<br />

Professor, der dringend einen Haarschnitt und eine Rasur<br />

nötig hatte. Er setzte sich in ein Straßencafe und bestellte<br />

eine Schale Kimch’i, ein typisch kore<strong>an</strong>isches Gericht,<br />

das aus klein geschnittenem Gemüse, Chili, Knoblauch<br />

und Ingwer besteht und in <strong>einem</strong> Tongefäß gedünstet<br />

wird. D<strong>an</strong>ach verspeiste er einen Teller voll Pulgogi –<br />

gegrilltes Rindfleisch, eingelegt in eine Marinade aus<br />

Soja, Sesamöl, Knoblauch und Chili. Das G<strong>an</strong>ze spülte er<br />

mit Bier hinunter und genehmigte sich <strong>an</strong>schließend noch<br />

einen kore<strong>an</strong>ischen Schnaps. Und weil er schon seit<br />

Jahren keine Eiscreme gegessen hatte, bestellte er sich<br />

zum Nachtisch Aisuk’urim.<br />

Er fühlte sich hundertprozentig besser, als er in die<br />

Straße einbog, in der das Top Hat lag. Aus einer Nische<br />

warf er einen Blick auf eine Bar gegenüber, die viel versprechend<br />

aussah, doch d<strong>an</strong>n zählte er zuerst seine<br />

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