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James Bond - Stirb an einem anderen Tag

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Sie sah sich um und bewunderte unwillkürlich die<br />

vielen wertvollen Kunstwerke, die der Doktor zusammengetragen<br />

hatte. Ein Picasso und ein Degas<br />

schmückten die Wände, und in <strong>einem</strong> Regal bef<strong>an</strong>d sich<br />

ein Glaskasten mit <strong>einem</strong> offenen, Juwelenbesetzten<br />

Faberge-Ei. Darunter entdeckte sie das, wonach sie<br />

suchte – ein Safe unter <strong>einem</strong> Bücherregal auf dem<br />

Boden.<br />

»Sie wollen sich also einer DNA-Austausch-Therapie<br />

unterziehen«, stellte Alvarez fest.<br />

»Richtig.«<br />

»D<strong>an</strong>n werde ich Ihnen jetzt die zwei Phasen erklären.<br />

Zuerst werden wir Ihr Knochenmark entfernen und alle<br />

Aufzeichnungen über Ihre DNA löschen, bis wir nur<br />

noch ein unbeschriebenes Blatt vorfinden, wenn Sie so<br />

wollen.« Der Doktor schenkte ihr ein makabres Lächeln.<br />

»Phase zwei besteht aus dem Einbringen der neuen<br />

DNA, die wir von gesunden Spendern bekommen –<br />

Waisen, Ausreißern, Leuten, die nicht vermisst werden.<br />

Ich betrachte mich gern selbst als Künstler, wenn ich ...<br />

etwas erschaffe. Eine neue ethnische Gruppe oder nur ...<br />

Korrekturen <strong>an</strong> <strong>einem</strong> Körper.« Er trat hinter sie und<br />

legte ihr die Hände auf die Schultern. »Leider ist es ein<br />

schmerzhafter Prozess, aber es ist große Kunst. Ich werde<br />

es mit Sicherheit genießen, <strong>an</strong> Ihnen zu arbeiten.«<br />

Jinx schauderte unwillkürlich. Sie fasste in ihre<br />

Jackentasche und holte einen Scheck heraus. Der Arzt<br />

nahm ihn lächelnd entgegen und ging um seinen Stuhl<br />

herum hinter den Schreibtisch, um ihn in Augenschein zu<br />

nehmen. Er war von einer B<strong>an</strong>k auf den Caym<strong>an</strong>inseln<br />

ausgestellt. Plötzlich zischte etwas durch die Luft, und in<br />

der Mitte des Schecks erschien ein rundes Loch. Alvarez<br />

starrte verwirrt auf die Öffnung und d<strong>an</strong>n auf seine Brust.<br />

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