James Bond - Stirb an einem anderen Tag
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egeben und war in das warme grünliche Wasser<br />
gesprungen, bevor ihn jem<strong>an</strong>d dar<strong>an</strong> hindern konnte.<br />
Jetzt bef<strong>an</strong>d er sich wieder <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d, und es wurde Zeit,<br />
etwas zu unternehmen. Hongkong war schon immer eine<br />
von <strong>Bond</strong>s Lieblingsstädten gewesen, und das hatte sich<br />
auch nicht geändert, nachdem sie 1997 wieder China<br />
zugesprochen worden war. Wenn m<strong>an</strong> die Stadt genau<br />
betrachtete, hatte sie sich seit der Kolonialzeit nicht<br />
verändert – sie war immer noch ein Ort, <strong>an</strong> dem Profit<br />
und Vergnügen gesucht wurde.<br />
<strong>Bond</strong> ging vom Hafen zum Rubyeon Royale, <strong>einem</strong> der<br />
besten Hotels der Welt. Er war schon oft hier abgestiegen,<br />
und der M<strong>an</strong>ager war ein Freund von ihm. Das<br />
Hotel lag im Herzen des Geschäfts- und Vergnügungsviertels<br />
von Hongkong und bot einen herrlichen Blick auf<br />
den Hafen. Die gut gepflegte Garten<strong>an</strong>lage war ursprünglich<br />
nach dem Modell englischer L<strong>an</strong>dschaften<br />
<strong>an</strong>gelegt worden und zeigte nun eine verblüffende Mischung<br />
aus chinesischer und britischer künstlerischer<br />
Gestaltung.<br />
Er ging zur Rezeption. »Meine übliche Suite, bitte.«<br />
Der Angestellte musterte ihn hochnäsig. »Verzeihen<br />
Sie, Sir, haben Sie Gepäck bei sich ... oder eine Kreditkarte?«<br />
Bevor <strong>Bond</strong> <strong>an</strong>tworten konnte, hörte er eine vertraute<br />
Stimme. »Mister <strong>Bond</strong>! Wie schön, Sie zu sehen. Es ist<br />
so l<strong>an</strong>ge her!«<br />
Ein Chinese mittleren Alters kam aus <strong>einem</strong> Büro und<br />
sagte zu dem Angestellten: »Die Präsidentensuite.«<br />
<strong>Bond</strong> schüttelte ihm die H<strong>an</strong>d. »Mister Ch<strong>an</strong>g. Könnten<br />
Sie mir wohl bitte einen Schneider hinauf schicken. Und<br />
etwas zu essen.«<br />
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