Führungsbehelf - Polizei - Kanton Bern

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2.6 Auftragserteilung Die Auftragserteilung regelt die Umsetzung der Aktion konkret. Je nachdem, an wen die Aufträge gerichtet sind, müssen die Lösungskonzepte, die aus der Lagebeurteilung hervorgegangen sind, vorgängig zu detaillierten Planungen verarbeitet werden (Einsatzplanung). In der Auftragserteilung werden sie in einer standardisierten Struktur kommuniziert. Ziel Alle Beteiligten wissen, • in welchem Kontext sie handeln; • was die Absicht der Führung ist; • welche Ziele sie bis wann zu erreichen haben; • welche besonderen Anordnungen zu beachten sind. Hinweise zum Vorgehen • mit einem einheitlichen Aufbau der Anordnungen (Befehle) das Verständnis bei den Empfängern erleichtern; • Einzelheiten nur so weit anordnen, als sie zur Koordination der Aktion unerlässlich sind; • nur so viel anordnen, wie auf Grund der Lage aus dem voraussichtlichen Ablauf der Aktion erforderlich ist; • bei der Auftragserteilung als Chef nach der Orientierung immer die Absicht bekannt geben und am Schluss die Standorte auflisten (lassen); • eine Kontrolle über die angeordneten Massnahmen führen. Anh. 12, Führungsplakate 22 <strong>Führungsbehelf</strong> zivile Führungsorgane BABS/BSM 2011
Produkt Eine Auftragserteilung in fünf Teilen: 1. Orientierung − was ist geschehen; − Zielvorgaben oder Auftrag der vorgesetzten Stelle; − Rechtslage; − Entwicklung der Lage; − bereits getroffene Massnahmen. 2. Absicht − bei Bedarf den gefassten Entschluss als Absicht formulieren. 3. Aufträge − wer macht was, wann und wo? 4. Besondere Anordnungen − alle Informationen, die zusätzlich zur Umsetzung des Auftrages sowie zur Koordination der Beteiligten und der angeordneten Massnahmen nötig sind (Nachrichtenfluss, Weg der Meldungen, Verbindungen, Logistik, Auflagen, Fixpunkte etc.). 5. Standorte − Standorte und Erreichbarkeiten bekannt geben. BABS/BSM 2011 <strong>Führungsbehelf</strong> zivile Führungsorgane 23
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Seite 13 und 14: Die Führungstätigkeiten umfassen
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