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Ausgabe - 17 - Produktion

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25. April 2013 · Nr. <strong>17</strong> · <strong>Produktion</strong> · Fertigung · 23<br />

Werkzeugüberwachung<br />

„Alle Werkzeuge perfekt unter Kontrolle“<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>17</strong>, 2013<br />

Eine kompakte Messbank ist das Rückgrat der Lösung, mit der die SMC<br />

Pneumatik GmbH Austria ihre Montagewerkzeuge und Messmittel<br />

lückenlos überwacht und verwaltet.<br />

Maintal/A-Korneuburg (ba).<br />

„Die regelmäßige Überprüfung<br />

unserer Montagewerkzeuge setzt<br />

eine flexibel nutzbare Messtechnik<br />

voraus, die wir auch direkt in unserer<br />

<strong>Produktion</strong> einsetzen können“,<br />

fasst Qualitätsmanager Stefan Bischof<br />

die Anforderungen an ein<br />

System zusammen, das die SMC<br />

Pneumatik GmbH Austria seit dem<br />

Frühjahr 2012 erfolgreich einsetzt.<br />

Bis 2011 wurden die Montagewerkzeuge<br />

und Messmittel bei<br />

SCM Austria auf sehr unterschiedliche<br />

Weise geprüft. Für die<br />

Schraubwerkzeuge bis etwa 10 Nm<br />

Drehmoment hatte SMC mobile<br />

Prüfgeräte; Knick- und Prüfschlüssel<br />

wurden zum turnusgemäßen<br />

Kalibrieren an die Hersteller eingeschickt,<br />

während es für Impulsschrauber<br />

keine einheitlichen Vorgaben<br />

gab. „Erst wollten wir das<br />

Messmittelmanagement zentral<br />

extern vergeben, doch das war<br />

leichter gesagt als getan“, erinnert<br />

sich Bischof. „Viele unserer Lieferanten<br />

wollten oder konnten nur<br />

ihre eigenen Werkzeuge überprü-<br />

fen und hatten bei der Kalibrierung<br />

von Impulsschraubwerkzeugen<br />

extreme Schwierigkeiten.“ Hinzu<br />

kamen für ihn unakzeptabel lange<br />

Durchlaufzeiten.<br />

Die interne Kalibrierung<br />

läuft schnell und problemlos<br />

Schließlich wählte man das Delta-Cart-Angebot<br />

von Desoutter.<br />

Heute dauere das Kalibrieren mit<br />

dem Delta Cart nicht länger, als<br />

früher das Einpacken des Werkzeugs<br />

zum Versand an den Hersteller,<br />

sagt Bischof: „Sowie das Werkzeugmanagementsystem<br />

von<br />

Desoutter die Fälligkeit zur Überprüfung<br />

eines fest installierten<br />

Werkzeugs anzeigt, fährt einer unserer<br />

Qualitätsprüfer mit dem Delta<br />

Cart direkt an den Einsatzort und<br />

kalibriert hier den Schrauber oder<br />

Messschlüssel unter echten <strong>Produktion</strong>sbedingungen.“<br />

Bei Werkzeugen und Messmitteln,<br />

die einen fixen Drehmomentwert<br />

haben, genüge eine einfache<br />

Prüfung dieses Wertes; anders sehe<br />

„Für uns hat sich<br />

das Delta Cart als<br />

ergonomische<br />

und kompakte<br />

Lösung zur Qualitätsüberwachung<br />

von Montagewerkzeugen<br />

bewährt“,<br />

sagt SMC-<br />

Qualitätsmanager<br />

Stefan Bischof.<br />

Bild: Desoutter<br />

Das Delta Cart ist mit bis zu vier integrierten statischen Messwertgebern von 0,2 bis 1000 Newtonmeter ausgestattet<br />

und erlaubt sogar die Überprüfung von Impulsschraubern (wie dem im Bild). <br />

Bild: Desoutter<br />

es bei den verstellbaren Werkzeugen<br />

aus. „Unsere etwa 70 Montagewerkzeuge<br />

decken rund 120 Applikationen<br />

ab, so dass hier drei<br />

Messreihen erforderlich werden.“<br />

Jeweils eine im unteren, im mittleren<br />

und oberen Drehmomentbereich<br />

mit je 25 Messungen. Doch<br />

sei das kein Problem, diese 75<br />

Werte stellten für das Delta Cart<br />

keine Herausforderung dar. Die<br />

„interne Kalibrierung“, so der SMCeigene<br />

Terminus, laufe mit der<br />

Desoutter-Ausrüstung schnell und<br />

absolut problemfrei.<br />

Früher erfolgten dagegen der<br />

aufwendige Ausbau des Werkzeuges<br />

und die Überprüfung unter<br />

Laborbedingungen beim Produzenten.<br />

Diese waren nicht unbedingt<br />

mit den Bedingungen im<br />

Einsatz vergleichbar. Noch stärker<br />

fielen die Zeitverluste ins Gewicht.<br />

„Deshalb sind wir froh, jetzt herstellerunabhängig<br />

alle elektrischen<br />

und pneumatischen Montagewerkzeuge<br />

sowie Mess- und<br />

Prüfmittel selbst überprüfen zu<br />

können.“<br />

„Das Delta Cart ist dazu da, unsere<br />

<strong>Produktion</strong>smittel fähig zu halten<br />

und diese Fähigkeit nachzuweisen“,<br />

sagt Werner Ripplinger<br />

aus dem SMC-Qualitätswesen.<br />

Dieser Aufgabe komme das System<br />

vorbildlich und mit einer beispielhaften<br />

Visualisierung nach. Die sei<br />

übersichtlich, aussagekräftig und<br />

das ausgefeilte Datenmanagement<br />

mache alle Werkzeuginformationen<br />

auf Knopfdruck abrufbar.<br />

Übersichtliche Visualisierung<br />

der Werkzeuginformationen<br />

„Weil die Menüs logisch aufgebaut<br />

sind, konnten wir unser Prüfund<br />

Kalibrierprozedere einfach<br />

und sehr anwenderfreundlich umsetzen“,<br />

lobt Ripplinge. Das Delta<br />

Cart verknüpft bei SMC zwei Datenbanken<br />

(Anwendungsliste und<br />

Werkzeugliste) zu den Werkzeugen<br />

und ihren zugeordneten Schraubfällen.<br />

Es checkt alle anfallenden<br />

Messwerte in einem Soll-Ist-Vergleich<br />

sowie einer Justage. „Stimmen<br />

die Soll-Ist-Werte, nehmen<br />

wir 25 Messungen in einer Reihe<br />

vor. Die Ergebnisse dieser Messreihe<br />

sind für uns ein Fähigkeitsindex.“<br />

Den und die dazugehörigen<br />

Schraubkurven kann man nicht<br />

nur auf dem hochauflösenden<br />

10,4-Zoll-Touchscreen des Delta<br />

Carts ablesen. Über die USB-<br />

Schnittstelle der wendigen Messbank<br />

lassen sich alle Werte und<br />

Daten einfach auslesen und auf<br />

PCs oder in Netzwerken zum Langzeitnachweis<br />

– über die gesamte<br />

Lebensdauer eines Montagewerkzeugs<br />

hinweg – abspeichern.<br />

www.desoutter.de<br />

Effizienz-Navi<br />

Preis<br />

Material<br />

Energie<br />

Service<br />

Handhabung ✔ Zeit ✔<br />

Lebensdauer<br />

Kosten senken mit <strong>Produktion</strong><br />

Werkzeugmaschinen<br />

Handtmann-Service mit optimierten Strukturen<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>17</strong>, 2013<br />

Parallel zur Produktoffensive mit neuen Bearbeitungszentren baut<br />

Handtmann konsequenterweise jetzt auch den Service massiv aus.<br />

Baienfurt (sm). „Die stark gestiegene<br />

Anzahl unserer Maschinen im<br />

Markt macht einige interne und<br />

externe Anpassungen der Strukturen<br />

im Handtmann-Service notwendig“,<br />

so Helmut Motzet, Kundendienstleiter<br />

der Handtmann A-<br />

Punkt Automation GmbH.<br />

Da guter Service eines der wichtigsten<br />

Argumente für zufriedene<br />

Kunden ist, hat Handtmann wesentliche<br />

Veränderungen vorgenommen.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

sei eine Anpassung der Strukturen<br />

im Hause und des weltweiten<br />

Servicenetzes, um zukünftig noch<br />

strukturierter und damit besser<br />

und schneller auf Kundenanforderungen<br />

reagieren zu können.<br />

Primäre Bestandteile waren und<br />

sind dabei eine Aufstockung des<br />

Personals. Die neuen Mitarbeiter<br />

weltweit durchlaufen interne<br />

Schulungsprogramme, um ihre<br />

Qualifizierung für den Einsatz<br />

beim Kunden zu erhalten. „Durch<br />

die strukturellen und personellen<br />

Verbesserungen sind wir in der<br />

Lage, unseren Kunden schnellen<br />

und guten Service zu bieten. Das<br />

steht für uns neben einer guten<br />

Maschinenqualität an oberster<br />

Stelle“, so Helmut Motzet.<br />

www.handtmann.de<br />

Durch verbesserte<br />

Strukturen<br />

und zusätzliches,<br />

qualifiziertes<br />

Personal<br />

können Kundenanforderungen<br />

von Handtmann<br />

noch besser bearbeitet<br />

werden.<br />

Bild: Handtmann

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