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Perspektiven für Rumänien<br />
Das Land wird als Produktionsstandort und Transitland immer wichtiger.<br />
Die Landesgesellschaft heißt jetzt DB Schenker Rail Romania und stärkt<br />
mit eigenen Traktionsleistungen den Schienengüterverkehr.<br />
45.7514°N<br />
21.2072°E<br />
Timişoara,<br />
Rumänien<br />
Fotos: Naturbild/F1 Online; DB AG<br />
Rumäniens erstarkende Exportwirtschaft und<br />
bedeutende Investitionen ausländischer Firmen<br />
in Produktionsstätten im Land sorgen für<br />
eine stetige Zunahme des grenzüberschreitenden<br />
Güterverkehrs. Dazu trägt auch die geografische Lage<br />
bei: Auf dem Korridor von West- und <strong>Nord</strong>europa<br />
zum Schwarzen Meer, nach Griechenland und in die<br />
Türkei nimmt Rumänien eine Schlüsselposition ein.<br />
Deutschland, die Niederlande, Belgien und Polen,<br />
wo DB Schenker Rail starke Landesgesellschaften<br />
hat, gehören zu den wichtigsten Ursprungsländern:<br />
Rund 16 Millionen Tonnen Güter jährlich kommen<br />
allein aus diesen vier Staaten nach Rumänien, um<br />
dort verbraucht, verarbeitet oder im Transit auf die<br />
Reise weiter nach Osten geschickt zu werden. In umgekehrter<br />
Richtung werden knapp 12,5 Millionen<br />
Tonnen befördert.<br />
Obwohl Rumänien über eines der längsten Streckennetze<br />
in Europa verfügt, spielt die Bahn im grenzüberschreitenden<br />
Verkehr bislang keine große Rolle. Von<br />
und nach Deutschland kommt die Schiene nur auf<br />
einen Modal Split von sieben Prozent. Bei Fahrzeugen<br />
und Maschinen, die mit mehr als drei Vierteln den Güterverkehr<br />
zwischen beiden Ländern dominieren, liegt<br />
der Anteil bei nur etwas mehr als drei Prozent.<br />
Der geringe Bahnanteil hat zwei wesentliche Gründe:<br />
Neben dem – trotz bedeutender Investitionen –<br />
noch immer spürbaren Modernisierungsstau in der<br />
Infrastruktur liegen sie vor allem in der Tatsache, dass<br />
zwischen West- beziehungsweise <strong>Nord</strong>europa und<br />
Rumänien bislang keine durchgehenden Bahntransporte<br />
aus einer Hand möglich waren.<br />
„Diese Lücke haben wir nun geschlossen“, sagt<br />
Dr. Michael Hetzer, Geschäftsführer DB Schenker<br />
Rail Romania. „Mit der Umfirmierung unserer rumänischen<br />
Landesgesellschaft von Logistic Services<br />
Danubius (LSD) in DB Schenker Rail Romania<br />
(DBSR Romania) haben wir unsere Angebotspalette<br />
deutlich erweitert.“ Das Unternehmen kann mit<br />
zusätzlichen Lokomotiven und Wagen, neuen Geschäftsprozessen<br />
und Strukturen nun eigene Traktionsleistungen<br />
anbieten.<br />
DB Schenker Rail Romania mit ihren 170 Mitarbeitern,<br />
34 Lokomotiven und mehr als 300 Wagen<br />
ist vollständig in das europäische Netzwerk von DB<br />
Schenker Rail integriert. Kunden können damit nun<br />
durchgehende Transporte von West- und <strong>Nord</strong>europa<br />
bis nach Rumänien buchen, erhalten alle<br />
Dienstleistungen aus einer Hand und können auf<br />
einheitliche Qualität bauen. Railports sollen demnächst<br />
auch in Rumänien eingerichtet werden.<br />
„Wir stoßen mit dem neuen Angebot auf großes<br />
Interesse bei Unternehmen aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen“, ist Hans-Georg Werner, Leiter<br />
Region East bei DB Schenker Rail, überzeugt. Und<br />
wir glauben, dass wir damit die Schiene gegenüber<br />
der Straße deutlich stärken werden.“ dv<br />
Kontakt | Eduard Iancu<br />
Telefon: +40 (0)21 331 22 07<br />
eduard.iancu@bahn.com.ro<br />
UNVERKENNBAR:<br />
Lok und Wagen<br />
von DB Schenker<br />
Rail Romania im<br />
neuen, markanten<br />
Konzern-Look.<br />
railways | 21