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Jugendbefragung zur Qualität der kommunalen Jugendzentren

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Dieses Bild führt zu verschiedenen Schlussfolgerungen:<br />

1) Stellt man das Interesse, große Teilnehmerzahlen zu<br />

erreichen und ein breites Interesse zu wecken in den<br />

Vor<strong>der</strong>grund, so ergibt sich eine relativ klare hierarchische<br />

Darstellung, die nahelegt, dass ein Jugendzentrum auf<br />

Partys, Filmaufführungen, Discos und Konzerte keinesfalls<br />

verzichten kann. Während Filmaufführungen dann eher<br />

eine jüngere Klientel ansprechen, sind Konzerte geeignet,<br />

eher die Älteren zu erreichen.<br />

Für Partys kann ein allgemeines Interesse bei den<br />

Befragten unterstellt werden. Eine Angebotsmischung aus<br />

Filmvorführungen, Discos und Konzerten ist darüber hinaus<br />

geeignet, eine interessante und vielfältige<br />

Angebotsstruktur vorzuhalten, die im Schnitt jeden Zweiten<br />

Besucher anspricht, so dass in Gänze über einen längeren<br />

Beobachtungszeitraum alle Interessierten ihr spezifisches<br />

Wunsch-Angebot wie<strong>der</strong>finden können.<br />

2) Die in <strong>der</strong> Gunst <strong>der</strong> Befragten weit abgeschlagenen<br />

Theateraufführungen verweisen nicht notwendigerweise<br />

darauf, dass auf solche Angebote verzichtet werden soll.<br />

Vielmehr zeigt sich, dass Theateraufführungen für<br />

bestimmte Zielgruppen (Kin<strong>der</strong>, junge Erwachsene,<br />

Mädchen) deutlich interessanter sind als für an<strong>der</strong>e<br />

(Jungs, Jugendliche). Eine Theateraufführung als<br />

Bestandteil eines pädagogischen Projektes o<strong>der</strong> als<br />

singuläres thematisches Angebot für eine bestimmte<br />

Klientel ist durchaus sinnvoll, wenn die<br />

Rahmenbedingungen und Zielgruppen bewusst<br />

mitbedacht werden.<br />

Darüber hinaus wurden folgende Angebote sehr<br />

unterschiedlich gewünscht:<br />

Bandproberaum<br />

Aufnahmestudio<br />

Tanzkurse<br />

Fotokurse<br />

Musikunterricht<br />

Videokurse<br />

Theatergruppe<br />

Gesamt 48,6% 44,1% 49,6% 40,3% 36,0% 31,6% 23,2%<br />

männlich 46,7% 48,2% 32,4% 32,4% 35,8% 39,2% 17,3%<br />

weiblich 51,7% 51,7% 68,1% 49,1% 37,1% 24,7% 29,6%<br />

Kin<strong>der</strong> 54,6% 50,3% 51,9% 51,6% 50,0% 47,9% 33,1%<br />

Jugendliche 48,2% 47,2% 51,7% 37,4% 29,7% 25,3% 14,7%<br />

Junge<br />

Erwachsene<br />

41,5% 31,7% 43,7% 29,9% 27,4% 19,9% 22,8%<br />

Jugendamt; Regionalverband Saarbrücken: <strong>Jugendbefragung</strong> 2008/2009 Seite 85

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