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RegJo Niedersachsen Ausgabe 2/13

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Von: Magdalena Neuner<br />

An: E.ON<br />

Betreff: Grüner Strom<br />

Wenn Strom immer grüner wird,<br />

kann sich das dann noch jeder leisten?<br />

Hallo Frau Neuner, wir arbeiten<br />

daran, dass Erneuerbare Energie<br />

bezahlbar bleibt.<br />

Bild: Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH<br />

regjo niedersachsen ELEKTROMOBILITÄT 41<br />

Unsere Energie soll sauberer und immer besser werden. Ein Beispiel:<br />

Bereits seit 2001 bauen wir Hochsee-Windparks. Durch unsere Erfahrung<br />

können wir Prozesse und Verfahren beim Bau und Betrieb immer<br />

weiter verbessern. Damit senken wir die Kosten schon jetzt nachhaltig.<br />

www.eon.de<br />

Einweihung der bundesweit ersten 50 KW Gleichstrom-Schnellladesäule mit CCS-Ladetechnik in Wolfsburg. Innerhalb von wenigen<br />

Minuten kann etwa die Batterie des e-up! bis auf 80% aufgeladen werden. Bis 2017 soll das CCS-System europaweit in Elektrofahrzeugen<br />

eingesetzt werden, um einen einheitlichen Standard zu erreichen.<br />

WIR VERBINDEN<br />

Verlagsanpass.<br />

215x140<br />

IsoV2<br />

DEN NORD-WESTEN<br />

Nr. 003 VG EMIV<br />

Format<br />

(mm)<br />

DU 30.10.20<strong>13</strong> ET <strong>13</strong>.11.20<strong>13</strong><br />

Titel REGJO<br />

www.nordwestbahn.de<br />

Weser-Ems<br />

Energiezukunft7_003_EMIV_REGJOnds_215x140.indd 1 25.10.<strong>13</strong> 09:05<br />

auch die entsprechende Ladeinfrastruktur nach den neuesten<br />

technischen Standards zur Verfügung gestellt werden<br />

kann“, betont Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG.<br />

„Das Schaufenster Elektromobilität bietet die außergewöhnliche<br />

Chance, eine einheitliche öffentliche und schnelle Ladeinfrastruktur<br />

zu definieren und aufzubauen.“<br />

Enormes Verbesserungspotenzial besteht auch bei den<br />

Akkus für Elektroautos. Bislang sind sie durch einen großen<br />

Anteil von Handarbeit aufwändig in der Herstellung,<br />

außerdem sehr groß in ihren Abmessungen. Das macht<br />

die E-Fahrzeuge vergleichsweise teuer und schränkt ihr<br />

Platzangebot ein. Hier setzt das Projekt „Serienproduktion<br />

Batterie – Markteintrittsbarrieren beseitigen“ unter<br />

Leitung der Johnson Controls in Hannover an. Als Marktführer<br />

bei der Herstellung von Starterbatterien will das<br />

Unternehmen neue kostengünstigere Verfahren und Fertigungstechniken<br />

entwickeln.<br />

Von High-Tech-Forschung bis zur Verkehrsorganisation<br />

bündelt das Schaufenster sehr verschiedene Ideen.<br />

Dass beim Thema Elektromobilität nicht ausschließlich<br />

Autos im Mittelpunkt stehen, beweist ein Projekt in Göttingen:<br />

Hier entsteht bis 2014 der erste E-Radschnellweg<br />

Deutschlands. Die rund vier Kilometer lange und mindestens<br />

vier Meter breite Strecke verbindet künftig den Bahnhof<br />

mit dem Nordcampus der Universität. Durch gezielte<br />

Verkehrsmaßnahmen wie eine Vorrangschaltung für Radler<br />

und E-Bikefahrer soll der Umstieg vom Kfz auf das Rad<br />

schmackhaft gemacht werden. Eine Gruppe von Testfahrern<br />

wird für den Versuchszeitraum mit Pedelecs ausgestattet,<br />

um auf dem täglichen Arbeitsweg Erfahrungen mit einem<br />

neuen, umweltschonenden Verkehrsmittel zu sammeln.<br />

Nach langem Vorlauf ging es 20<strong>13</strong> mit den ersten Projekten<br />

dann auch ganz praktisch los.<br />

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen<br />

Wolfsburg wird von dem „Schaufenster“ nachhaltig profitieren.<br />

„Dieses großräumige Kooperationsvorhaben wird<br />

eine erkennbare Ausstrahlung auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />

unserer Region haben. Hinter einem Fördervolumen<br />

von insgesamt 120 Millionen Euro stehen schließlich<br />

eine Menge Arbeitsplätze, von denen viele auch über die<br />

Förderungsdauer hinaus Bestand haben werden“, prognostiziert<br />

Raimund Nowak. „Und wir werden uns im europäischen<br />

Kontext künftig noch stärker als Mobilitätsregion<br />

profilieren können.“<br />

Die meisten Einzel-Projekte des „Schaufensters“<br />

beginnen erst jetzt in der zweiten Jahreshälfte 20<strong>13</strong> anzulaufen.<br />

Ein Schaufenster-Bummel machte bisher noch keine<br />

rechte Freude – in den Auslagen lassen erste Ergebnisse<br />

und Anfangserfolge auf sich warten. Das mag sich bis zum<br />

Ende des Demonstrationsvorhabens im Jahr 2016 hoffentlich<br />

ändern. Nur dann wird Elektromobilität er-fahrbar.<br />

Und irgendwann vielleicht tatsächlich massentauglich.

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