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Das Regionale Patientenmagazin - Pieks 05/2014

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DAS REGIONALE PATIENTENMAGAZIN | LUCKYS KINDERECKE Seite 29<br />

PAULA, DAS WALROSS<br />

Luckys Quiz<br />

1.) Wie heißt ein bekanntes<br />

Berliner Bauwerk? an den Flüssen<br />

2.) Berlin liegt<br />

a) Sächsisches Tor<br />

a) Spree und Havel<br />

b) Brandenburger Tor b) Mosel und Rhein<br />

c) Mecklenburger Tor c) Alster und Elbe<br />

Alle Auflösungen findest Du auf der folgenden Seite.<br />

KUNSTGESCHICHTE(N)<br />

Im Schutz der Stadtmauer<br />

Max steht mit Mama<br />

und Papa vor den<br />

Resten der alten<br />

Stadtmauer. „Sieht ein bisschen<br />

so aus wie Onkel Franz’<br />

selbstgebaute Gartenmauer,<br />

bei der immer Steine herausfallen“,<br />

sagt Max. „Jetzt<br />

schon“, lacht Mama, „aber<br />

früher war das eine ganz hohe<br />

Mauer mit Wachtürmen, die<br />

die ganze Stadt umgab und<br />

die Leute dort beschützt hat.“<br />

Stimmt. Stadtmauern waren<br />

für die Sicherheit sehr<br />

wichtig. Sie haben ganz viel<br />

mit der Entstehung der Städte<br />

zu tun. In ihrem Schutz<br />

konnten sich die Städte entwickeln<br />

und die Menschen<br />

ihren Berufen und Tätigkeiten<br />

einigermaßen beruhigt<br />

nachgehen.<br />

Die meisten unserer heutigen<br />

Städte wurden im Mittelalter<br />

(der Zeit zwischen 500<br />

und 1500) gegründet. Die Bewohner<br />

der ersten Städte siedelten<br />

sich im Schutz von<br />

Burgen, Klöstern oder Kirchen<br />

an. <strong>Das</strong> reichte aber<br />

nicht. Um sich ganz sicher zu<br />

fühlen, bauten sie um die<br />

Siedlungen hohe, starke<br />

Stadtmauern mit Wachtürmen.<br />

Abends und bei Gefahr<br />

wurden die Tore der Mauern<br />

geschlossen. Oben auf den<br />

Türmen standen Wachen, die<br />

auch auf der Stadtmauer herumliefen<br />

und aufpassten.<br />

Im Krieg wurde die Stadt von<br />

der Stadtmauer aus verteidigt.<br />

Vorsorglich wurden in<br />

den Türmen schon mal Waffen<br />

gelagert. Die Menschen,<br />

die im Schutz und der Geborgenheit<br />

der Stadtmauer lebten,<br />

hießen „Bürger“. <strong>Das</strong><br />

hängt mit dem Wort „Burg“<br />

zusammen und bedeutet „die<br />

beschützt leben“. Noch heute<br />

werden die Einwohner von<br />

Städten Bürger genannt,<br />

auch wenn die Stadtmauern<br />

nur noch Denkmäler sind.<br />

Rechte und Pflichten<br />

Bürger einer Stadt konnte<br />

nur werden, wer ein Haus<br />

dort besaß und Steuern zahlte.<br />

<strong>Das</strong> Recht auf Schutz war<br />

zudem mit Pflichten verbunden.<br />

So mussten die Bürger<br />

zum Beispiel selbst Wache<br />

halten. Ein weltberühmter<br />

Maler hat ein Bild von solch<br />

einer bürgerlichen Wachmannschaft<br />

gemalt. Er heißt<br />

Rembrandt, und das Bild<br />

wurde als „Nachtwache“ berühmt.<br />

Wer nicht im Schutz<br />

der Stadtmauer leben konnte<br />

oder durfte, musste sich außerhalb<br />

ansiedeln. Auf die<br />

Art entstanden die Vorstädte.<br />

In ganz vielen Städten der<br />

Region gibt es übrigens noch<br />

Stadtmauerreste zu sehen.<br />

Auf zur Mauerrallye!<br />

Eva-Maria Reuther<br />

IRMI, DIE RÄTSELBIENE

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