Ausgabe 12/10 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)
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NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
Musterantrag auf angemessene Alimentation –<br />
bei uns erhältlich!<br />
Die restriktive Entwicklung der Besoldung<br />
und Versorgung von Beamten<br />
und die abverlangten Sonderopfer haben<br />
den dbb dazu veranlasst, beim<br />
OVG Musterklage gegen die Kürzung<br />
bzw. Streichung von Weihnachtsgeld<br />
zu führen. Das OVG betrachtet das<br />
Nettoeinkommen in den Jahren 2003<br />
und 2004 als verfassungswidrig zu<br />
niedrig und hat das Verfahren ausgesetzt,<br />
um die Entscheidung des BVG<br />
abzuwarten.<br />
Die Anträge zur Erhöhung der Besoldung<br />
und Versorgung auf ein ver-<br />
fassungskonformes Niveau können<br />
über die Internetseite des <strong>BDF</strong> NRW<br />
heruntergeladen werden.<br />
Wir raten allen Mitgliedern, diesbezügliche<br />
Anträge wie in den letzten<br />
Jahren auch zu stellen. UM<br />
Landesvorstand zum Antrittsbesuch bei Minister Remmel<br />
Am 25.Oktober fand im forstlichen<br />
Bildungszentrum in Neheim das erste<br />
Gespräch des <strong>BDF</strong>-Vorstandes mit<br />
dem neuen Umweltminister Herrn<br />
Remmel statt. Daran nahmen neben<br />
dem Minister auch der Landesforstchef<br />
Herr Dr. Eisele sowie der Leiter des<br />
Landesbetriebes Wald und Holz<br />
(LBWH), Herr Richter, teil. Im Mittelpunkt<br />
des Gesprächs stand die im Koalitionsvertrag<br />
formulierte Gründung einer<br />
Stiftung Naturerbe NRW, in die der<br />
gesamte Staatswald und weitere landeseigene<br />
Naturschutzflächen eingebracht<br />
werden sollen. Mit der Gründung<br />
der Stiftung will der Minister das<br />
Ziel erreichen, nach dem „Sündenfall<br />
Staatswaldverkauf Eifel“ für alle Zukunft<br />
den weiteren Verkauf von Staatswaldflächen<br />
zu verhindern, da so den zukünftigen<br />
Finanzministern die Zugriffsmöglichkeit<br />
entzogen wird. Wie Minister<br />
Remmel berichtete, wird zzt. von einer<br />
Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus<br />
dem Ministerium, den Bezirksregierungen<br />
und dem LBWH eine interne<br />
Machbarkeitsstudie zur Gründung einer<br />
Stiftung erstellt. Anschließend soll<br />
auf Grundlage dieser Machbarkeitsstudie<br />
in einem umfassenden Dialogprozess<br />
die Beteiligung aller betroffenen<br />
Interessengruppen erfolgen. Der <strong>BDF</strong>-<br />
Vorstand hat in dem Gespräch gefordert,<br />
einen partizipativen Prozess unter<br />
professioneller externer Moderation<br />
statt klassischer Verbandsbeteiligung<br />
unter Federführung der Verwaltung<br />
durchzuführen. Der Minister stand dieser<br />
Idee sehr offen gegenüber und hat<br />
darum gebeten, ihm diesen Vorschlag<br />
doch konkret ausformuliert in schriftlicher<br />
Form zuzusenden – ein Angebot,<br />
das gerne aufgenommen wurde. Die<br />
Machbarkeitsstudie soll nach dem<br />
Willen des Ministers noch in diesem<br />
Jahr abschließend erstellt werden, sodass<br />
der Dialogprozess im kommenden<br />
Jahr beginnen kann<br />
Als weiteres Thema wurde die Zukunft<br />
der Privatwaldbetreuung erörtert.<br />
Der Minister betonte noch einmal, wie<br />
wichtig ihm eine flächenhafte forstliche<br />
Beratung und Betreuung sei und dass er<br />
sich deshalb ja so vehement für die Entfristung<br />
der 23 FBB-Leiter-Stellen einsetze.<br />
Hier sei aber die Hürde des Nach-<br />
Der Landesvorstand im Gespräch mit Minister Remmel (4. v. r.), den Ministeriumsvertretern und der<br />
Leitung des Landesbetriebes.<br />
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