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RWI-Arbeitsbericht 2002 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

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Die Arbeiten der Forschungsgruppen<br />

Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />

Auch im abgelaufenen Jahr machte die Mitarbeit an den „<strong>RWI</strong>-Konjunkturberichten“<br />

und der „Gemeinschaftsdiagnose“ einen wesentlichen Teil der Arbeiten<br />

der Forschungsgruppe aus. Daneben legte das <strong>RWI</strong> erstmals gemeinsam mit fünf<br />

weiteren europäischen Wirtschaftsforschungsinstituten den Economic Outlook for<br />

Europe vor, womit die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Konjunkturanalyse<br />

einen wichtigen Schritt voran kam. Daneben wurde der Arbeitsschwerpunkt<br />

Direktinvestitionen weiter systematisch ausgebaut.<br />

Internationale Konjunktur<br />

Die zu Jahresbeginn erwartete Erholung der Weltwirtschaft kam <strong>2002</strong> nicht recht<br />

in Gang. Dämpfend wirkte eine zunehmende Verunsicherung von Verbrauchern<br />

und Investoren, hervorgerufen durch den sich zuspitzenden Irak-Konflikt, wieder<br />

steigende Rohölpreise, spektakuläre Firmenzusammenbrüche in den Vereinigten<br />

Staaten und der anhaltende Verfall der Aktienkurse. Die Wirtschaft der Vereinigten<br />

Staaten erholte sich zwar von der Rezession, in die sie 2001 geraten war; jedoch<br />

wuchs das BIP sehr unstet und alles in allem nur moderat. Im Euro-Raum<br />

verlangsamte sich das Expansionstempo im Jahresverlauf wieder. Die japanische<br />

Wirtschaft vermochte nicht, sich aus der Talsohle zu lösen. Aus diesen Gründen erholte<br />

sich auch der Welthandel kaum. Mit diesen Entwicklungen setzten sich die<br />

Konjunkturanalysen des <strong>Institut</strong>s auseinander. Dabei geriet auch in den Fokus der<br />

Arbeit, ob und wie weit in der aktuellen wirtschaftlichen Situation geldpolitische<br />

Impulse durch den Geschäftsbankensektor weitergegeben werden (vgl. dazu die<br />

Ausführungen der Forschungsgruppe „Konjunktur“).<br />

Seit 1999 arbeitet das <strong>Institut</strong> mit zunächst drei, inzwischen fünf europäischen<br />

Wirtschaftsforschungsinstituten im European Research Network EUREN zusammen.<br />

Im vergangenen Jahr legten die <strong>Institut</strong>e erstmals einen gemeinsamen Wirtschaftsausblick<br />

für den Euro-Raum vor. Der Bericht wurde bei einem Arbeitstreffen in

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