18.06.2014 Aufrufe

RWI-Arbeitsbericht 2002 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

RWI-Arbeitsbericht 2002 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

RWI-Arbeitsbericht 2002 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5<br />

Entwicklung, Aufgaben und Organe<br />

Das <strong>Rheinisch</strong>-Westfälische <strong>Institut</strong> für Wirtschaftsforschung, Essen, – <strong>RWI</strong> – ist<br />

eine unabhängige und gemeinnützige Einrichtung der wissenschaftlichen Forschung,<br />

die sich mit der Beobachtung und Analyse der Wirtschaft und ihrer Entwicklung<br />

befasst. Das <strong>Institut</strong> wurde 1926 von Walther Däbritz auf Anregungen<br />

aus Kreisen der Ruhrwirtschaft als Abteilung Westen des <strong>Institut</strong>s für Konjunkturforschung<br />

(jetzt: Deutsches <strong>Institut</strong> für Wirtschaftsforschung), Berlin, gegründet.<br />

Seit 1943 arbeitet es in rechtlicher Selbständigkeit als eingetragener Verein.<br />

Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten liegt bei Diagnosen und Prognosen der<br />

konjunkturellen und strukturellen Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland und<br />

in bedeutenden Industrieländern. Schon allein standortbedingt zählt auch die Analyse<br />

der Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Bereiche Energie<br />

und Stahl zu den wichtigen Arbeitsgebieten des <strong>Institut</strong>s. Traditionell umfasst der<br />

Aufgabenbereich außerdem die Analyse des Handwerks, neuerdings akzentuiert<br />

auch die des Mittelstandes. Besondere Aufmerksamkeit wird ferner der Regionalforschung,<br />

der europäischen Integration und der Umweltökonomie gewidmet, den<br />

beiden letzteren in Gestalt von sog. „Querschnittsthemen“. Ein erster längerfristig<br />

orientierter Forschungsplan wurde 1991/92 im Forschungsbeirat und im Verwaltungsbeirat<br />

diskutiert und 1992 der Mitgliederversammlung vorgelegt. Der Entwurf<br />

eines zweiten Langfristplans, der die Empfehlungen des Wissenschaftsrats berücksichtigt,<br />

wurde 1999 im Forschungsbeirat abschließend beraten und im Jahr<br />

2000 vom Verwaltungsrat zustimmend zur Kenntnis genommen. Er ist seitdem<br />

eine wichtige Orientierungsgröße für die Forschungsarbeit im <strong>RWI</strong>.<br />

Die Zukunft der Forschung wird, schon allein aufgrund des Fortschritts der Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien, noch stärker als bisher durch variable<br />

Netzwerke geprägt sein. Gerade die Entwicklung auf dem Gebiet der Wirtschaftstheorie,<br />

die es einem in starkem Maße empirisch ausgerichteten <strong>Institut</strong> mittlerer<br />

Größe fast unmöglich macht, alle neueren Beiträge in ihrer gesamten Breite aufzuarbeiten,<br />

verlangt solche externen Kooperationen – insbesondere mit Universitäten.<br />

Dies war auch der explizite Wunsch des Wissenschaftsrates

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!