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2013-02 | Sommer: TOP Magazin Dortmund

Die Themen dieser Ausgabe: • Porträt – TENNIS-ZWILLINGE MORDERGER • Genuss – SUNDOWNER IM TEST • Auto – FAHRBERICHT AUDI R8 V10 • c.t.c. – BRUNO „GÜNNA“ KNUST IM LA FRASCA

Die Themen dieser Ausgabe:
• Porträt – TENNIS-ZWILLINGE MORDERGER
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• c.t.c. – BRUNO „GÜNNA“ KNUST IM LA FRASCA

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Sport<br />

DAS IMPERIUM HAT<br />

ZURÜCKGESCHLAGEN<br />

Rückblick auf die Saison 12/13 – Ausblick auf die kommende Spielzeit<br />

Die Böse Macht aus dem Süden mit Uli Hoeneß am Steuerrad hat mal wieder gezündet. Nein, ausnahmsweise mal nicht die<br />

eigene Villa, sondern in Bundesliga, Pokal und Champions-League.<br />

Die Bayern haben sich in diesem Jahr<br />

ein Denkmal geschaffen. Das Triple ist,<br />

auch aus <strong>Dortmund</strong>er Sicht, durchaus<br />

verdient. 91 Punkte und nur eine einzige<br />

Saisonniederlage im „Alltagsgeschäft“.<br />

Eine Tordifferenz von 80 Plus. Das Halbfinale<br />

im DFB-Pokal mit 6:1 gewonnen, die<br />

Halbfinals in der Champions-League gegen<br />

den FC Barcelona mit insgesamt 7:0<br />

für sich entschieden. Die lange Zeit als<br />

„beste Mannschaft der Welt“ gehandelten<br />

Katalanen zweimal vom Platz gejagt. Dagegen<br />

sah der BVB mit zwei Unentschieden<br />

und zwei knappen Niederlagen gegen<br />

die Münchener noch sehr gut aus. Fußballlehrer<br />

„Osram“ Heynckes leuchtete<br />

der Star-Truppe in seiner – wohl – letzten<br />

Trainersaison den Weg zu den Fußballsternen.<br />

Doch auch die Saison unserer<br />

Schwarzgelben war sehr erfolgreich.<br />

Champions-League<br />

Bei der Auslosung dachten viele: OK, wir<br />

müssen gegen den englischen, den spanischen<br />

und den holländischen Meister<br />

ran, das war’s wohl wieder. Doch, oh<br />

Wunder, die Vorrunde gegen Real Madrid,<br />

Manchester City und Ajax Amsterdam<br />

wurde als Gruppenerster ohne Niederlage<br />

abgeschlossen. Dann ging es gegen<br />

Schachtjor Donezk, das souverän aus<br />

dem Wettbewerb gekegelt wurde. Danach<br />

der Irrsinn gegen Malaga, <strong>Dortmund</strong> ist<br />

praktisch schon ausgeschieden, als der<br />

Fußballgott der Gerechtigkeit zuschlägt<br />

und einerseits das nervend passive Ballgeschiebe<br />

der Spanier, andererseits die in<br />

Scharen abwandernden „Fans“ bestraft.<br />

Was soll das? Bei Carmen, Tosca und Aida<br />

geht doch auch niemand, bevor die dicke<br />

Frau gesungen hat. Und in der <strong>Dortmund</strong>er<br />

Fußballoper hat man gefälligst da zu<br />

bleiben, bis irgendeiner die Murmel über<br />

die Linie drückt. Und sei es Tele Santana,<br />

wie die halbe Mannschaft unbemerkt im<br />

Abseits, der ab der kommenden Spielzeit<br />

einen Vertrag als Hallenfußballer bei den<br />

Niemals-Meistern aus Herne III besitzt.<br />

Also ein Fußballwunder in letzter Minute<br />

mit allem was dazugehört …<br />

Ihr gelbes Wunder erlebte das weiße<br />

Ballett aus Madrid im Halbfinale, als ein<br />

umwerfender Robert Lewandowski mit<br />

vier Toren zum Vortänzer aufstieg und<br />

prompt von der spanischen Presse in<br />

Robert Palisowski (palisa=die Ohrfeige)<br />

umbenannt wurde. Im Rückspiel hätten<br />

beinahe noch die Unkenrufer Recht behalten,<br />

die einen 3:0 Erfolg der Madrilenen<br />

als eher wahrscheinlich als unmöglich<br />

vorhersagten. Doch die Defensive<br />

des BVB hielt, trotz der zwei späten Tore,<br />

und so hieß es: Finale in Wembley. Das<br />

rassige, hochklassige Finale in London<br />

hätte einen verdienten Sieger mit dem<br />

BVB gehabt, wenn in den ersten 25 Minuten<br />

ein Tor für die <strong>Dortmund</strong>er gefallen<br />

wäre. Hätte, wäre, wenn … Dafür gibt’s<br />

nichtmal in England was. So schoss der<br />

Spieler, den Sebastian Schweinsteiger<br />

einst scherzhaft: „Ein bisschen langsam,<br />

aber sonst brauchbar“ beschrieb, Arjen<br />

Robben, kurz vor Schluss und damit kurz<br />

vor Beginn einer eventuell rettenden Verlängerung<br />

das Siegtor für die Bauern, entschuldigung,<br />

die Bayern. Am Ende fehlte<br />

wohl auch die Kraft nach diesem mörderischen<br />

Laufspiel der Borussen, lauter<br />

gefeiert wurden die <strong>Dortmund</strong>er laut Augenzeugenberichten<br />

(Siehe auch Seiten<br />

10-13) auf jeden Fall. Hurra, wir gehören<br />

zu den besten Vereinen in Europa. DAS<br />

muss das Fazit sein.<br />

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