2013-02 | Sommer: TOP Magazin Dortmund
Die Themen dieser Ausgabe: • Porträt – TENNIS-ZWILLINGE MORDERGER • Genuss – SUNDOWNER IM TEST • Auto – FAHRBERICHT AUDI R8 V10 • c.t.c. – BRUNO „GÜNNA“ KNUST IM LA FRASCA
Die Themen dieser Ausgabe:
• Porträt – TENNIS-ZWILLINGE MORDERGER
• Genuss – SUNDOWNER IM TEST
• Auto – FAHRBERICHT AUDI R8 V10
• c.t.c. – BRUNO „GÜNNA“ KNUST IM LA FRASCA
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Wirtschaft<br />
Das <strong>Dortmund</strong>er Nashorn ist eine Nashornfigur<br />
mit Flügeln („Rhinoceros alatus“). Es wurde<br />
während der Planungsphase (2000 bis 20<strong>02</strong>)<br />
des <strong>Dortmund</strong>er Konzerthauses als Wappentier<br />
ausgewählt. Seit 2005 wurde es für eine<br />
Kunstaktion in der <strong>Dortmund</strong>er Innenstadt<br />
gewählt. Sponsoren konnten eine Basisversion<br />
dieses etwa 2 Meter langen und 1,5 Meter<br />
hohen Tieres erwerben und in Zusammenarbeit<br />
mit lokalen Künstlern und Jugendgruppen<br />
bemalen und künstlerisch gestalten. Die fertig<br />
gestalteten Nashörner wurden dann im Jahr<br />
2006 an markanten Punkten in der <strong>Dortmund</strong>er<br />
Innenstadt aufgestellt. Zum Höhepunkt dieser<br />
Kunstaktion verschönerten über 120 lebensgroße<br />
Nashorn figuren das Stadtbild. Während<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurden<br />
zusätzlich von der Stadt <strong>Dortmund</strong> Nashörner<br />
in den Landesfarben der in <strong>Dortmund</strong> spielenden<br />
Nationen angefertigt und vor dem Stadthaus<br />
platziert. Diese Nashörner entwickelten<br />
sich zu einem beliebten Fotomotiv für die Gäste<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft. Nach dem<br />
Ende der Kunstaktion verblieben die Nashörner<br />
im Besitz der Sponsoren. Einige zieren bis<br />
heute die <strong>Dortmund</strong>er Innenstadt. Die Nashörner<br />
in den Landesfarben wurden versteigert.<br />
Nashorn, dem Pegasus gleich, beflügeln<br />
und zu neuen gedanklichen Höhenflügen<br />
anregen. So soll der Geist der Konzertbesucher<br />
auf den Schwingen des Nashorns<br />
ungehinderten Zugang zur Kunst haben.“<br />
Der große Kracher bei der WM<br />
Wie ging es mit den Skulpturen weiter?<br />
„Wir haben ein kleines Modell des DO-<br />
Rhinos dem Citymarketing vorgestellt.<br />
Die waren sofort begeistert. 2005 wurde<br />
so von uns die erste Nashornparade organisiert.<br />
Die Nashörner waren der große<br />
Kracher bei der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2006. Ich glaube, jedes WM-<br />
Kamera team, hat auch eine Story über<br />
die Rhinos gemacht.“ Und wer hat die<br />
Nashörner bemalt? „Neben einigen anderen<br />
Künstlern war von Anfang an der<br />
Künstler und Airbrush-Experte Carsten<br />
Hückert der Gestalter.“ Wie viele von<br />
den rund 120 Rhinos gibt es denn noch?<br />
Schepp lacht: „Noch? Es sind viel mehr<br />
geworden. Etwa zweihundert von den<br />
Nashörnern sind im Umlauf.“ Das heißt<br />
also, dass sich noch einige Firmen ihr geflügeltes<br />
Wahrzeichen angeschafft haben.<br />
Was kostet das denn? „Ein Rohling kostet<br />
1.900 Euro plus MwSt. Dazu kommt dann<br />
die Gestaltung.“ Text: Falk Bickel<br />
ZEITEN ÄNDERN SICH –<br />
WERTE BLEIBEN<br />
1973 eröffnete das Makrohaus in Münster<br />
als eines der bundesweit ersten Naturkostgeschäfte<br />
und markierte damit<br />
den Beginn des heutigen Fachhandels<br />
und der Bio-Branche. Damals gab es<br />
nur wenige Produkte und der Laden war<br />
klein. Der Inhaber und Motor der heutigen<br />
SuperBioMarkt AG, Michael Radau,<br />
hatte vor 31 Jahren seinen Einstand im<br />
Naturkosteinzelhandel, elf Jahre später<br />
eröffnete er den ersten SuperBioMarkt.<br />
Das Unternehmen selbst kann in diesem<br />
Jahr auf eine 40jährige Geschichte zurückblicken.<br />
Aus dem kleinen Bioladen<br />
in Münster ist mit 18 Filialen und über<br />
500 Mitarbeitern der größte Bio-Einzelhändler<br />
in Nordrhein-Westfalen geworden:<br />
Auf über 500 Quadratmetern mit<br />
einem Supermarkt-Vollsortiment von<br />
über 7.000 Bio-Produkten.<br />
Nutzen für die Umwelt, Transparenz,<br />
Ehrlichkeit, ein fairer Umgang mit<br />
Kunden, Mitarbeitern, Herstellern und<br />
Landwirten, das sind die Werte des<br />
Unternehmens, die für Michael Radau<br />
bei allen äußerlichen Veränderungen<br />
erhalten geblieben sind. „Das Image<br />
der Branche hat in der letzten Zeit etwas<br />
gelitten. Zu häufig haben Fälle im<br />
Fokus gestanden, bei denen man sich<br />
an Minimalstandards orientiert hat<br />
und Kompromisse eingegangen ist, um<br />
Bio billiger anbieten zu können. Das ist<br />
nicht unser Ansatz. Für uns als Fachhändler<br />
ist Billig-Bio keine Option sondern<br />
wir möchten unseren Kunden ehrliches<br />
und transparentes Bio in bester<br />
Qualität verkaufen“, betont Radau.<br />
Michael Radau, Gründer und Vorstandsvorsitzender der SuperBioMarkt AG)<br />
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