Hondwiler Blättli - Hundwil

AUS DER GEMEINDE
ten“, „Maltechniken“, „Vortrag über die Titanic“, „Stricken“ und vielen mehr.
Leider kann ich hier nicht alle Unterrichtsideen der Kinder aufschreiben, es
würde schlicht und einfach den Rahmen sprengen. Eins ist jedoch klar, jede
und jeder hat sich wirklich etwas Spannendes, Spezielles und Interessantes
ausgedacht.
Am letzten Nachmittag vor den Frühlingsferien fand dann der erste Halbtag
statt. Ich kann nicht genau sagen, wer nervöser war; die Kinder, welche plötzlich
die Rolle der Lehrperson übernahmen oder die Lehrpersonen, welche
hofften, dass es nicht zu chaotisch zu- und hergehen würde.
Das ganze Schulhaus war in Bewegung. Die Schüler und Schülerinnen kamen
früher um sich einzurichten. Jedes Kind musste seine Gruppe finden. Die
Gruppen waren alle gemischt und zwar von Kindergartenkindern bis zu den
Sechstklässlern.
Für mich war es sehr
schön zu sehen, wie die
Kinder, die ihnen übergebene
Verantwortung
mit Bravour meisterten.
Es war auch spannend,
in verschiedene Zimmer
Einblick zu erhalten.
Zweitklässler lehrten die
Kleineren häkeln. Der
Unterricht war lebendig
und die „Lehrpersonen
für einen Tag“ sehr
hilfsbereit. In der Küche
roch es nach „Bretzeli“, auf dem Gang wurden die neuen Kreisel ausprobiert,
im Musikzimmer hörte man das Klavier, in einem anderen Zimmer wurde auf
dem Hackbrett gespielt.
Im Schulhaus herrschte eine schöne Stimmung. Alle konnten ihre Talente unter
Beweis stellen, welche sonst im normalen Schulalltag oft gar nicht zu Tage
treten.
Am Schluss des Nachmittags sah man viele fröhliche und stolze Gesichter in
den Gängen. Stolz durften die jungen „Lehrer“ und „Lehrerinnen“ auch zu
recht sein, da es wirklich ein gelungener Nachmittag war.
Der zweite Halbtag fand an einem Freitagmorgen vor den Sommerferien statt.
Zum Glück spielte das Wetter mit, da an diesem Tag die geplanten Unterrichtseinheiten
nicht bloss im Schulhaus stattfanden, sondern oft auch bei
den jeweiligen Kindern zu Hause.
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