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Peter Haas Schifffahrtszeichen auf dem Rhein und deren technische ...

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feldleuchtdichten am Tage zu verbessern, ist jede Signalleuchte mit einer mattschwarzen<br />

achteckigen Blende als Hintergr<strong>und</strong>fläche umgeben (Abb. 17). r<br />

Abb. 17 Signalleuchten<br />

<strong>und</strong> Kontrastblenden für<br />

Lichtsignale<br />

Der Anbau von Schuten (Abschirmblenden) verhindert Blendungen, störende Lichtreflexe<br />

<strong>und</strong> einen falschen Signalbegriff vortäuschendes Phantomlicht. Durch Neigung des Abschlussglases<br />

um 150 nach hinten wird Reflexlicht vermieden. Die erforderlichen Lichtstärken<br />

für Tag- <strong>und</strong> Nachtbeobachtung <strong>und</strong> die zulässige Lichtstärke zum Vermeiden von<br />

Blendung wird über den Lampenstrom eingestellt. Wie die Werte für die Schwellenbeleuchtungsstärken<br />

für Tag- <strong>und</strong> Nachtbeobachtung verhalten sich die dazu benötigten<br />

Lichtstärken wie 5000:l.<br />

Die Schaltanlagen sind nach sicherheits<strong>technische</strong>n Gr<strong>und</strong>sätzen konzipiert, so dass z. B.<br />

- für das Schalten der Signalleuchten für ein Signalbild stets zwei Tasten<br />

gemeinsam betätigt werden müssen<br />

- nach Unterbrechung des Betriebes der Lichtsignalanlage die Signale automatisch<br />

so geschaltet werden, dass keine Schiffsbewegung zulässig ist<br />

- grünes Licht erst dann einschaltbar ist, wenn das Schleusentor in geöffneter End-<br />

Stellung einen elektrischen Kontakt betätigt hat.<br />

3.6.5 Schleuseneinfahrtshilfen<br />

Einfahrtshilfen markieren die Einfahrtsöffnungen an den Schleusenhäuptern <strong>und</strong>/oder bezeichnen<br />

die Schleusenachse. Sie sind besonders dann erforderlich, wenn die Einfahrtöffnungen<br />

der Schleusenhäupter von Leerfahrzeugen nicht ausreichend zu erkennen sind<br />

<strong>und</strong> wenn die Schleusenkammer aus einer Kurve anzusteuern ist. Die Einfahrtsöffnungen<br />

an den Schleusenhäuptern werden durch <strong>auf</strong>fällige Aufsichtfarbe oder durch besonders<br />

<strong>auf</strong>gestellte Marken markiert. Die Schleusenachse kann durch eine in der Schleusenachse<br />

<strong>auf</strong>gestellte vordere untere, z. B. in I-Form, <strong>und</strong> eine hintere obere Markierung, z. B. in V-<br />

Form (Abb. 18), bezeichnet werden, die zum guten Erkennen bei Nacht <strong>und</strong> unsichtigem<br />

Wetter in der Regel selbstleuchtend sind <strong>und</strong> wie Unter- <strong>und</strong> Oberfeuer eines Richtfeuers<br />

wirken: Einem links von der Achse fahrenden Schiffsführer stellen sich die "V" - <strong>und</strong> "I"-<br />

Marke in der in Abb. 19 gezeigten Weise dar.<br />

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