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Arbeitsfähigkeit erhalten und fördern - Initiative Neue Qualität der ...

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3<br />

Einleitung<br />

Der demographische Wandel sorgt für durchschnittlich<br />

ältere Belegschaften in den Betrieben. Für die Unternehmen<br />

stellt sich damit die Herausfor<strong>der</strong>ung, Arbeit<br />

alter(n)sgerecht zu gestalten. Möglichkeiten <strong>und</strong> Ansätze<br />

dazu gibt es viele – aber wie finden sie den Weg in die<br />

Betriebe? Diese Broschüre will Betriebs- <strong>und</strong> Tarifparteien<br />

dabei unterstützen, Vereinbarungen zur betrieblichen<br />

Demographiearbeit zu treffen. Wie lässt sich die Arbeits<strong>und</strong><br />

Beschäftigungsfähigkeit <strong>der</strong> Beschäftigten positiv<br />

beeinflussen, so dass diese länger erwerbstätig sein<br />

können? Wie kann dem Verlust von Erfahrungswissen <strong>und</strong><br />

betrieblichem Know-how entgegengewirkt werden? Auf<br />

welche Weise lassen sich solche Prozesse <strong>und</strong> Vereinbarungen,<br />

z. B. zum Wissenstransfer, zur Qualifizierung<br />

o<strong>der</strong> auch zur Arbeitszeit, verstetigen <strong>und</strong> verankern?<br />

Die Antworten <strong>und</strong> Anregungen auf den nächsten Seiten<br />

sind in erster Linie an Personalleitungen <strong>und</strong> Betriebsräte<br />

gerichtet, die in vielen Unternehmen die tragende Säulen<br />

für eine alter(n)sgerechte Unternehmenspolitik bilden. Sie<br />

können durch ihre Aufgaben, Rollen <strong>und</strong> Einblicke wesentlichen<br />

Einfluss nehmen <strong>und</strong> alter(n)sgerechte Maßnahmen<br />

initiieren <strong>und</strong> vorantreiben. Dabei muss zwar jedes<br />

Unternehmen seinen eigenen Weg finden <strong>und</strong> gehen.<br />

Aber dieser kleine Überblick in Sachen Betriebs- <strong>und</strong><br />

Tarifpolitik kann Handlungsempfehlungen aussprechen<br />

sowie mit bewährten Instrumenten <strong>und</strong> alter(n)sgerechten<br />

Maßnahmen den individuellen Prozess anstoßen<br />

<strong>und</strong> positiv flankieren, sodass die bestehenden Chancen<br />

genutzt <strong>und</strong> die Hin<strong>der</strong>nisse erkannt <strong>und</strong> klug umgangen<br />

werden können.<br />

Inhaltlich beruht die Broschüre auf den Ergebnissen des<br />

Forschungsprojekts ›Altersdifferenzierte <strong>und</strong> alternsgerechte<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Tarifpolitik zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Innovations- <strong>und</strong> Beschäftigungsfähigkeit Älterer‹.<br />

Dieses Projekt befasste sich mit den Auswirkungen des<br />

demographischen Wandels auf Betriebe <strong>der</strong> Metall- <strong>und</strong><br />

Elektroindustrie, <strong>der</strong> Chemie- <strong>und</strong> Pharmaindustrie <strong>und</strong><br />

des Einzelhandels. Die Untersuchung wurde von <strong>der</strong> <strong>Initiative</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>der</strong> Arbeit (INQA) beauftragt, von<br />

<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin<br />

(BAuA) begleitet <strong>und</strong> vom Lehrstuhl ›Politisches System<br />

<strong>der</strong> BRD‹ <strong>der</strong> Universität Kassel sowie dem Soziologischen<br />

Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) zwischen<br />

Oktober 2008 <strong>und</strong> Dezember 2010 durchgeführt. Im Projekt<br />

wurden Experteninterviews <strong>und</strong> Betriebsfallstudien<br />

durchgeführt. Die genannten Zahlen <strong>und</strong> Werte basieren<br />

(falls nicht an<strong>der</strong>s angegeben) auf einer repräsentativ<br />

angelegten Befragung von Betriebsräten sowie Personal<strong>und</strong><br />

Geschäftsleitungen in <strong>der</strong> Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie,<br />

<strong>der</strong> Chemie- <strong>und</strong> Pharmaindustrie <strong>und</strong> im Einzelhandel,<br />

die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurde.<br />

Der Abschlussbericht ist bei INQA erschienen <strong>und</strong> unter<br />

www.inqa.de zu beziehen.

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