SJ-Ausgabe vom: 26. 02. 2012 - Sonntagsjournal

26. Februar 2012 SPORT
21
FC Hagen/Uthlede mit der Außenseiterrolle
Fußball-Landesligist muss heute beim Tabellenzweiten TuS Celle FC antreten
HAGEN (vs). Endlich ist die
Wartezeit für die Landesliga-
Fußballer des FC Hagen/
thlede vorbei. Heute ab 15
hr können die Kicker im
egendären Günter-Volkertadion
beim Tabellenzweien
TuS Celler FC wieder geen
die „Pille“ treten. Am
ittwoch gab die Stadt Celle
ie Rasenplätze nach dem
rostigen Winter wieder frei.
Das von 1923 bis 1928 eraute
Stadion mit einem
Der FC Hagen/Uthlede – hier mit Guido Woltmann (links) und
Marcel Wagner – muss heute wieder ran.
Foto: kmu
assungsvermögen von
2 000 Zuschauern besitzt
radition; am 26. September
003 stellte der Gastgeber im
erby gegen die SV Eintracht
Celle mit 2800 Zuschauern
einen bundesweiten
Besucherrekord für die
Landesliga auf. Nun will
Ein spannendes
Aufstiegsrennen
Landesligisten starten in die Rückrunde
sich die Hagener Elf von
Trainer Udo Müller wie im
Hinspiel (0:1) achtbar aus
der Affäre ziehen und möglichst
einen Punkt mit an die
Blumenstraße nehmen. Der
FC Hagen/Uthlede geht als
Tabellenelfter mit einem
Vier-Punktevorsprung auf einen
Nichtabstiegsplatz in die
Rückrunde. Da gleich fünf
Teams absteigen müssen, hat
jede Partie einen vorentscheidenden
Charakter.
Auch an den kommenden
beiden Wochenenden muss
Hagen/Uthlede auswärts antreten.
Am Sonntag, 4. März,
ist die Südkreis-Truppe beim
MTV Treubund Lüneburg zu
Gast. Zum Derby bei Rot-
Weiß Cuxhaven geht es am
Freitag, 9. März.
BREMERHAVEN (vs). Am
kommenden Wochenende
starten die Fußball-Landesligisten
in die Rückrunde
2011/2012. Bis auf den SC
Lehe-Spaden, der schon das
Nachholspiel gegen OT Bremen
(2:0) ausgetragen hat,
stehen die anderen Teams
vom SC Schiffdorferdamm,
FT Geestemünde, TuSpo
Surheide und Geestemünder
SC nach dreimonatiger Pause
quasi vor einem Neuanfang.
Die Spielerwechsel
hielten sich in Grenzen; dies
ist für die Verantwortlichen
der Vereine endlich mal wieder
ein gutes Zeichen.
Die Ziele der fünf Seestadtertreter
könnten unterschiedlicher
nicht sein.
Während der SC Lehe-Spaden,
die „Dammer“ und FTG
noch ein gewichtiges Wort
im Kampf um die Meisterschaft
und den Aufstieg in
die Bremenliga mitreden
SPORT
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Sonntagsjournal
afenstraße 142
7576 Bremerhaven
Schießsport
Der KSB
lehnt
eine Steuer ab
BREMERHAVEN. Die Diskussion
um die geplante
Einführung einer Waffenbesitzsteuer
zieht immer
weitere Kreise. Nun hat
sich auch der Kreissportbund
Bremerhaven (KSB)
in Person des stellvertretenden
Vorsitzenden Holger
Kühnel zu Wort gemeldet.
Der KSB lehnt die
Einführung einer Waffenbesitzsteuer
und den damit
verbundenen Prüfauftrag
der Bremischen Bürgerschaft
ab, da er die Zukunft
der Schützenvereine
gefährdet sieht. „Wir befürchten,
dass die Steuer
auf den Besitz von Waffen
dazu führt, dass Schützen
ihre Waffen abgeben und
damit die Schützenvereine
und die Schießsportabteilungen
in den Sportvereinen
Mitglieder verlieren“,
schreibt Kühnel in einer
Pressemitteilung. „Neben
den sportlichen Leistungen
erfüllen die Schützenvereine
auch wichtige soziale
Aufgaben in den
Stadtteilen. Wir werden
daher alle unterstützen,
die sich dafür einsetzen,
dass es nicht zur Einführung
einer Waffenbesitzsteuer
kommt.“
können, sieht es bei Aufsteiger
Surheide (fünf Punkte
Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz)
und vor allem
für Schlusslicht Geestemünder
SC, dem in der Winterpause
Dejan Jankovski und
Marco Postiga den Rücken
gekehrt haben, mau aus. Der
GSC kann bereits für die Bezirksliga
planen. Die Surheider,
die sich vergangene Woche
einvernehmlich von
Trainer Stefan Reischuck getrennt
haben, wollen mit aller
Macht die Klasse halten.
Große Spannung
an der Spitze
Oben spitzt sich der Kampf
schon jetzt zu. Die ersten
neun Mannschaften können
noch Meister werden oder
zumindest Platz zwei erreichen.
Gerade mal acht
Punkte trennen Tabellenführer
Vatan Sport (34) vom
Neunten SVGO Bremen
(26). Da wird jede Partie zu
einem Endspiel. Der SC
Schiffdorferdamm um Trainer
Frank Klobke war nach
schwachem Saisonstart zuletzt
die Mannschaft der
Stunde und will den positiven
Trend fortsetzen. Gegen
den OSC (4:3) und die TSV
Wulsdorf (2:0) schnupperten
die „Dammer“ mit zwei Testspiel-Erfolgen
schon mal
Bremenliga-Luft.
Nächste Woche in der
Montag
Bleiben die Korbjäger der
Eisbären auf Playoff-Kurs? Sport
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Dienstag
Ex-Werder-Profi Valérien Ismaël
im Interview. Sport
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Mittwoch
100 Tage bis zur Fußball-EM: Die
Ukraine ist bereit. Themades Tages
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Donnerstag
Lesertelefon: Wohin mit dem
Ersparten inder Krise? Mein Geld
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Freitag
Inklusion: Integrationsidee stellt
Schulen vor Probleme. Landkreis
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Sonnabend
Wenn sich eine Nacht lang alles
ums Geld dreht. Bremerhaven
Um auf dem Schwebebalken eine gute Figur abgeben zu können, müssen die Kunstturnerinnen auch schon mal ihre Füße verbiegen.
LTS turnt in der Regionalliga
Bremerhavener Sportlerinnen schaffen den Aufstieg – Startgemeinschaft mit TSV Buchholz 08
von Matthias Berlinke
BREMERHAVEN. Ohne Fleiß
kein Preis – der Spruch ist
abgegriffen und hängt gerade
auch vielen Sportlern
zum Halse raus. Aber der
Wahrheitsgehalt dieser Behauptung
ist unstrittig. Das
weiß man auch bei den
Kunstturnerinnen der Leher
Turnerschaft, die nach harter
Arbeit den Aufstieg in
die Regionalliga perfekt gemacht
haben.
Ende vergangenen Jahres
schafften die LTS-Turnerinnen
den Sprung nach oben.
Beim Relegationsturnier im
badischen Bühl, das liegt in
der Nähe von Offenburg,
landete die Riege auf dem
zehnten Platz. Der reichte
aus, um den Aufstieg in die
vierthöchste deutsche Liga
unter Dach und Fach zu
bringen. Allerdings hatte die
Leher TS einen Partner an
ihrer Seite. Die Bremerhavener
bildeten eine Startgemeinschaft
mit dem niedersächsischen
Verein TSV
Buchholz 08. Beide zusammen
firmierten unter dem
Namen Niedersächsisches
Turn-Team (NTT). Die Kooperation
soll in der
Regionalliga-
Saison beibehalten
werden.
Aus
sportlicher
und wirtschaftlicher
Sicht macht die
Zusammenarbeit Sinn. „Alleine
hätten wir das nicht geschafft.
Das hätte Probleme
gegeben. Gerade auch infinanzieller
Hinsicht“, sagt
LTS-Trainerin Imke Koop.
Beim Wettkampf in Bühl
kam das NTT-Team nur
schwer in die Gänge. Am
Stufenbarren gab es eine
sehr tiefe Wertung. Doch davon
ließen sich die Turnerinnen
nicht aus der Bahn werfen.
Sie zeigten Kampfgeist –
und der sollte sich dann
beim Sprung, der letzten
Übung, in hohe Wertungen
ummünzen lassen. Mit dem
besten Ergebnis aller 13 angetretenen
Teams sicherten
sich die NTT-
Mädels den
„Unser Ziel in der
Aufstieg in
Regionalliga ist der
die Regionalliga.
Klassenerhalt.“
Die LTS-
LTS-Trainerin Imke Koop
Turnerinnen
freuen sich
auf die neue Saison. Zum
NTT-Team gehören die Bremerhavenerinnen
Annika
Stober, Tomke Schmidt, Inneke
Alpers sowie Clara und
Greta Günther. Die Turnerinnen
haben ganz schön
was auf dem Kasten. Hier
ein Auszug: Annika Stober
wurde im vergangenen Jahr
Dritte bei den deutschen
Mehrkampf-Meisterschaften.
Greta Günther gewann 2011
den Deutschland-Cup der
Kunstturnerinnen in ihrer
Altersklasse (15 und 16 Jahre).
Vier Wettkämpfe wird es in
der Regionalliga geben –
zwei vor den Sommerferien,
zwei danach. Jeweils acht
Turnerinnen müssen pro
Wettkampf nominiert werden.
Pro Gerät müssen sechs
Turnerinnen einer Riege ihr
Können beweisen. Gewertet
wird nach internationalen
Kür-Richtlinien. Die Geräte
sind Sprung, Stufenbarren,
Schwebebalken und Boden.
Für zwei Regionalliga-
Wettkämpfe gibt es bereits
Austragungsorte. Das NTT-
Team ist in Buchholz und in
Hannover zu sehen. Zwei
weitere Orte werden noch
gesucht. Es gibt Überlegungen,
eine Turn-Veranstaltung
nach Bremerhaven zu holen.
Aber das wird frühestens
2013 passieren.
Die Leher TS verfügt zwar
Foto: picture-alliance
mit der Rotersand-Halle
über ein hervorragend eingerichtetes
Turnleistungszentrum,
doch für überregionale
Wettbewerbe ist sie nicht geeignet.
Ein Ausweichen auf
die Sporthalle des Schulzentrums
Carl von Ossietzky
wäre für die Leher TS mit einem
großen organisatorischen
Aufwand verbunden.
Der wird 2012 nicht zu leisten
sein. Gerne würde die
Leher TS für die Regionalliga
die Walter-Kolb-Halle
nutzen – gerade wegen der
großen Sitzplatztribüne.
Doch dort ist kein Turnen
machbar. Nach der Sanierung
des Bodens fehlen dort
Verankerungsmöglichkeiten
für den Stufenbarren.
Weitere Teilnehmer in der
Kunstturn-Regionalliga sind
derweil die TSG Wetzlar-
Niedergirmes, TSG Steglitz
II, TSV Kronshagen, TuS
Wüllen und KTG Hannover.
www.deutsche-turnliga.de
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Großer Zulauf: Mehr als
200 Fans der Fischtown Pinguins
schauten kürzlich bei
der Autogrammstunde im
„Tootal“-Elektronikmarkt in
der Bremerhavener Industriestraße
vorbei. Die Anhänger
freuten sich über eine
Fotoaktion mit den Spielern
und Rabattkarten
für die
Heimspiele
des Eis-
hockey-
Zweitligisten.
Schulsport: Die Volleyball-Mädchen
des Schulzentrums
Carl von Ossietzky erreichten
beim Landesentscheid
von „Jugend trainiert
für Olympia“ (Wettkampfklasse
II) den zweiten Platz.
Zum Team gehörten Miriam
Tiedge, Laura Schröter, Sarafina
Dahnke, Svea Gräwe,
Dilara Yalcin, Carlotta Kappelmann,
Merle Rademacher
und Kira Graße.
Eiskunstlauf: Der Schlittschuh-Club
Bremerhaven
(SCB) ging mit 23 Teilnehmern
bei den Landesmeisterschaften
in Bremen-Walle an
den Start. Fünf Sportler erkämpften
sich Podestplätze.
In der Konkurrenz „Minis
Jungen“ holte sich SCB-Läufer
Omayra Saifi den Sieg.
Madeleine Guzek und
Maurice Lapuse vom OSC
Bremerhaven haben sich bei
den Judo-Landesmeisterschaften
in den Altersklassen
U 17 und U 18 jeweils
den ersten Platz geholt. Lapuse
gewann seine Kämpfe
vorzeitig mit seiner Spezialtechnik.
Guzek konnte ihre
Stärken im Bodenkampf
ausspielen.
Einen großen Zulauf verzeichnet
der Weser-Boxring
(WBR) in seiner Nachwuchsgruppe.
60 Talente im
Alter von zehn bis 16 Jahren
trainieren dort unter der Regie
von WBR-Präsident Albert
Fahlbusch. Er wird dabei
unterstützt von Oliver
Coordes, Peter Obermeyer,
Marco Blome, Bernd Stelljes
und Günter Döringhoff.
Trainiert wird montags und
donnerstags von 16 bis 18
Uhr. Wer sich für die Gruppe
interessiert, kann sich bei
Fahlbusch unter
04 71/5 34 30 melden.
Oleg Grefenstein war der
überragende Eishockeyspieler
der Schülermannschaft
des REV Bremerhaven beim
8:4-Sieg über die Braunlager
Wölfe. Der Stürmer schoss
in dieser Partie sechs Tore.
Mit dem Sieg sicherte sich
der REV die Meisterschaft in
der Niedersachsenliga.
Der Geestemünder TV
bleibt in der Tischtennis-Bezirksoberliga
der Männer auf
Titelkurs. Am Freitag fuhr
der Spitzenreiter ein 9:1 gegen
den TSV Bremervörde II
ein.