16.07.2014 Aufrufe

SJ-Ausgabe vom: 26. 02. 2012 - Sonntagsjournal

SJ-Ausgabe vom: 26. 02. 2012 - Sonntagsjournal

SJ-Ausgabe vom: 26. 02. 2012 - Sonntagsjournal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HAMBURG. „Ich glaube an<br />

die Macht des Wortes, sei es<br />

esprochen oder geschrieen.<br />

Ist es wahrhaftig, entfalet<br />

es biblische Macht“, preigt<br />

Wiglaf Droste. Mit Gott<br />

at der Satiriker normalereise<br />

nichts am Strohhut,<br />

en er auf dem Cover seines<br />

ktuellen Buchs „Auf sie mit<br />

dyll“ trägt. Stattdessen<br />

ucht und findet der 50-jähige<br />

Herforder stets geeignee<br />

Bilder, und die Bibel beiehungsweise<br />

deren Wirung<br />

erschien ihm wohl geade<br />

passend für die Kraft<br />

er Wortschätze, die er stänig<br />

neu hebt.<br />

Wenn Wiglaf Droste jemanen<br />

erwischt, der mit der<br />

prache ein übles Spiel<br />

reibt, gibt der stämmige<br />

chreiber den strengen<br />

ortpolizisten plus markien<br />

Sprachrichter in Persoalunion,<br />

der verhaftet, einocht<br />

und in einem Abwasch<br />

estraft. Schmerz- und<br />

chamgrenzen sind Wiglaf<br />

roste dabei grundsätzlich<br />

remd. Den ehemaligen „Fit<br />

or Fun“-Chefredakteur Willi<br />

alls du jemals die Welt<br />

verändern wolltest …<br />

hier ist deine Chance. Rette<br />

Kennedy, rette seinen Bruder.<br />

Rette Martin Luther<br />

King. Verhindere die Rassenunruhen.<br />

Verhindere<br />

ielleicht sogar den Vietnamkrieg.“<br />

Es ist ein verlockendes Angebot,<br />

das dem Englischlehrer<br />

Jake Epping aus Lisbon<br />

Falls, Maine, in Al’s Diner<br />

unterbreitet wird. Zugleich<br />

auch ein verwirrendes, denn<br />

sein Kumpel Al Templeton,<br />

der 2011 in seinem Trailer<br />

konkurrenzlos preisgünstige<br />

Burger servieren kann, weil<br />

er das Fleisch dafür 1958<br />

eingekauft hat, kennt ein<br />

Portal in die Vergangenheit.<br />

Wer es durchschreitet, landet<br />

zwar wieder am selben<br />

Ort, aber am 9. September<br />

1959. Und egal, wie lange<br />

man sich „drüben“ aufhält,<br />

bei der Rückkehr sind immer<br />

exakt zwei Minuten vergangen.<br />

Das ist die Ausgangssituation<br />

in Stephen Kings neuem<br />

Roman „Der Anschlag“<br />

(Heyne, 1056 Seiten, 26,99<br />

Euro). 40 Jahre lang hatte<br />

King das Buch im Kopf, der<br />

erste Schreibversuch scheiterte,<br />

erst 560 Millionen verkaufte<br />

Bücher später war die<br />

Zeit reif für die 1056 Seiten<br />

lange Liebeserklärung an<br />

Amerika und seine Menschen.<br />

Die brisante Zeitreise<br />

erknüpft nun meisterlich<br />

Spannung und Romanze –<br />

während das Böse bereits irgendwo<br />

lauert.<br />

Da Jake nichts in der Gegenwart<br />

hält, reist er nach<br />

kurzem Zögern zurück in<br />

ein Amerika, wo das Lehren<br />

und Lernen noch Spaß<br />

macht, das Essen schmeckt<br />

und Cabriolets erschwinglich<br />

sind. Dass überall geraucht<br />

wird, ist zu verschmerzen,<br />

Fremden gegenüber<br />

ist man freundlich, so-<br />

Loderhose feuerte Wiglaf<br />

Droste einen Schüttelreim<br />

unter die Gürtellinie. „Krise<br />

in der Loderhose? Kann<br />

sein, da ist<br />

ein Hoden<br />

lose.“ Grund<br />

für den Zweifel<br />

an Hirnpotenz<br />

war<br />

Willi Loderhoses<br />

„Nullsatz“: „Es ist Krise,<br />

und viele Dinge werden<br />

danach nicht mehr sein wie<br />

vorher.“ Da haben wir schon<br />

Sinnloseres gehört, oder?<br />

Doch Willis Nachname<br />

nahm der genial ätzende, extra<br />

gemeine, reuelos vorführende<br />

Sprachakrobat Wiglaf<br />

Droste gerne als Steilvorlage,<br />

um einen dampfplaudernden<br />

BUCH-TIPP<br />

Wiglaf<br />

Droste „Auf<br />

sie mit<br />

Idyll“ (Edition<br />

Tiamat,<br />

208 Seiten,<br />

14 Euro)<br />

Brisante Zeitreise<br />

meisterlich erzählt<br />

Der Buch-Tipp des Monats<br />

Wiglaf Droste glaubt an die Macht des Wortes<br />

Gelockte Kartoffel<br />

mit Zitronengesicht<br />

Schmerz- und Schamgrenzen sind dem selbsternannten Sprachrichter und gestrengem<br />

Wortpolizist völlig fremd. Von Thomas Joerdens<br />

lange sie keine Nigger, Juden<br />

oder Schwule sind. Und<br />

nachdem er zunächst eine<br />

private Rettungsmission erledigt<br />

hat, trifft Jake bei seiner<br />

nächsten Zeitreise die Bibliothekarin<br />

Sadie Dunhill,<br />

die zur großen Liebe seines<br />

Lebens wird.<br />

Alles wäre also perfekt, gäbe<br />

es da nicht den Auftrag,<br />

an dem sein Vorgänger gescheitert<br />

ist: Rette Kennedy!<br />

„Indem du ein erbärmliches,<br />

verwahrlostes Kind erledigst“,<br />

hatte Al seinem Kumpel<br />

Jake mit auf den Weg gegeben,<br />

das Ziel ist niemand<br />

anders als der Kennedy-Attentäter<br />

Lee Harvey Oswald.<br />

Mehr als fünf Jahre bleiben,<br />

um die tödlichen Schüsse<br />

von Dallas zu verhindern, alles<br />

steuert dramatisch auf<br />

„11/22/63“, so der Originaltitel<br />

des von Wulf Bergner<br />

ins Deutsche übersetzten<br />

Romans, zu. Und Jake<br />

braucht jeden Tag, denn immer<br />

wieder droht sein Plan<br />

zu scheitern. Die Zeit selbst<br />

wird zum Widersacher, will<br />

sich partout nicht verändern<br />

lassen, liefert ihm einen harten<br />

und blutigen Kampf. Der<br />

Ausgang des Wettlaufs wird<br />

hier natürlich nicht verraten,<br />

aber er ist genauso lesenswert<br />

wie das ganze Buch.<br />

Ulrich Müller<br />

Journalisten stellvertretend<br />

für dessen Kollegen abzuwatschen.<br />

Andere beliebte<br />

Hassobjekte des Autoren<br />

sind Berliner<br />

(„von nichts<br />

eine Ahnung,<br />

das aber laut<br />

und vernehmlich“)<br />

und Dachdecker<br />

(„Irrtum der Evolution“)<br />

im Allgemeinen sowie<br />

„Vor Grünkohl mit feinem<br />

Pinkel nimmt man gern<br />

Reißaus.“<br />

Wiglaf Droste<br />

Schauspielerdarsteller Till<br />

Schweiger und Ex-Verteidigungsminister<br />

Karl Theodor<br />

zu Guttenberg im Besonderen.<br />

Letzteren bringt Wiglaf<br />

Droste in seiner Abschlussgeschichte<br />

sogar um.<br />

Seit Mitte der 1980er Jahre<br />

schreibt, spricht, singt Wiglaf<br />

Droste mit ostwestfälischem<br />

Regiolekt gegen Verblödung,<br />

Verlogenheit, oberflächliches<br />

Verhalten in der Gesellschaft<br />

zwischen oben und<br />

unten. Natürlich wettert,<br />

grantelt, grummelt der Mann<br />

willkürlich bis geschmäcklerisch.<br />

Warum etwa Starkoch<br />

Johann Lafer für seine Kreation<br />

„Essthetik“ in der<br />

Ein Mädchen mit zwei Müttern<br />

W<br />

enn Bonaria<br />

Urrai sich<br />

nachts aus dem Haus<br />

stiehlt, läutet am<br />

nächsten Tag die Totenglocke.<br />

Die „Accabadora“<br />

(dtv, 170<br />

Seiten, 8,90 Euro) hat<br />

wieder einen Sterbenden<br />

aus seiner Agonie erlöst.<br />

Die sechsjährige Maria<br />

wird als fill´e anima, Kind<br />

des Herzens, in Bonarias<br />

Haus aufgenommen. Nichts<br />

ungewöhnliches Mitte der<br />

fünfziger Jahre in einem sardischen<br />

Dorf. Von Anfang<br />

an geliebt und gehegt von<br />

der Dorfschneiderin, entwickelt<br />

sich die kleine Maria<br />

prächtig. Aber schon früh<br />

merkt sie, dass ihre Ziehmutter<br />

gelegentlich schwarz-<br />

E<br />

in neuer<br />

Fall Hans<br />

Berndorf, in<br />

„Schlangenkopf“<br />

(btb<br />

Verlag, 448<br />

Seiten, 19,88<br />

Euro) versucht<br />

der Ex-Kommissar<br />

einen Fall zu klären,<br />

der zum jugoslawischen Bürgerkrieg,<br />

in die Politik und die<br />

Welt der Geheimdienste<br />

führt. Alles beginnt mit einem<br />

jungen Türken, der einem anderen<br />

Mann die Jacke raubt<br />

und kurz darauf überfahren<br />

auf der nächtlichen Berliner<br />

Straße liegt. Eine Verwechslung,<br />

fragt sich der in die Jahre<br />

gekommene Privatdetektiv,<br />

während seine ehemaligen<br />

Kollegen nicht sonderlich an<br />

der Aufklärung interessiert<br />

sind. Das Erzähltempo bleibt<br />

moderat, wechselnde Perspektiven<br />

sorgen für Realismus,<br />

ein bisschen Privates<br />

fließt ein. Berndorf recherchiert<br />

akribisch und hartnäckig,<br />

und wenn es gar nichts<br />

mehr hilft, schlägt der Spaten<br />

zu.<br />

„Wortspielhölle schmoren<br />

und köcheln“ soll, der Erfinder<br />

des Hallenser Imbissnamens<br />

„don’t worry, be curry“<br />

indes nicht, bleibt Autors<br />

Geheimnis.<br />

Über Geschmack kann<br />

man nicht streiten. Deshalb<br />

verübeln wir ihm auch sein<br />

gestelztes Bekenntnis nicht:<br />

„Vor Grünkohl mit feinem<br />

Pinkel nimmt man gern<br />

Reißaus.“ Meistens trifft Wiglaf<br />

Droste, der auch die<br />

„kulinarische Kampfschrift“<br />

„Häuptling Eigener Herd“<br />

herausbringt, ins Schwarze<br />

mit einem sicheren Gespür<br />

für Sprache, Rhythmus und<br />

Witz. Keine Salamis für<br />

„gläubische Islamis“, fordert<br />

Wiglaf Droste etwa und<br />

schmiert ihnen lieber „Mohamettbrötchen“.<br />

Herrlich<br />

anschaulich ist der Begriff<br />

„Ohrendunstabzugshaube“,<br />

ebenso wie die Beschreibung<br />

von Übergangsjacken in den<br />

„klassischen Geriatriefarben<br />

wie beige, grau, schlämme<br />

oder grünlich“. Und die zunächst<br />

rätselhaften „Schampelmänner“<br />

machen nach<br />

gekleidet nachts das<br />

Haus verlässt. Eines<br />

Abends wird die<br />

Schneiderin von Marias<br />

bestem Freund<br />

beobachtet. Maria ist<br />

fassungslos. Entsetzt<br />

muss sie erkennen,<br />

dass ihre geliebte Bonaria<br />

die Accabadora ist – eine<br />

Frau, die Menschen in<br />

Agonie zum Tode verhilft.<br />

Ohne nachzudenken, verlässt<br />

sie das Haus ihrer Ziehmutter.<br />

Als Bonaria viele<br />

Jahre später im Sterben liegt,<br />

kehrt Maria heim – und beginnt<br />

Bonaria zu verstehen.<br />

Autorin Michela Murgia begleitet<br />

ihre Protagonisten leise,<br />

ohne Pathos oder moralischen<br />

Fingerzeig durchs Leben.<br />

Elizabeth Scheider<br />

F<br />

antasy<br />

trifft Horror,<br />

der Kriminalroman<br />

die<br />

Südstaatenliteratur:<br />

Carsten<br />

Strouds<br />

von Dirk van<br />

Gunsteren<br />

übersetzter Thriller „Niceville“<br />

(Dumont, 505 Seiten,<br />

19,99 Euro) hält sich mit Genres<br />

gar nicht erst auf. Starke<br />

Charaktere und knallharte Action,<br />

Menschen verschwinden,<br />

eine Bank wird überfallen,<br />

das abgrundtief Böse lauert<br />

im Wasserloch – Niceville<br />

ist eine Stadt, die man nicht<br />

so schnell vergisst.<br />

Dazu trägt auch Strouds rasante<br />

Schreibe bei, mit der er<br />

in schnellen Szenen so viele<br />

Personen ins Spiel bringt, das<br />

man fast den Überblick verliert.<br />

Familienzwist und alte<br />

Flüche, die klaren Linien zwischen<br />

Gut und Böse verschwimmen,<br />

Polizist Nick Kavanaugh<br />

stemmt sich gegen<br />

das Unheil. Eine Mords-Geschichte,<br />

und erst der Auftakt<br />

der „Niceville-Triologie“!<br />

der Auflösung umso mehr<br />

Spaß und Appetit.<br />

Wiglaf Droste ähnelt zwar<br />

meist einer schlecht gelaunten<br />

grau gelockten Kartoffel<br />

mit Zitronengesicht. Aber er<br />

kann auch schwärmen. Neben<br />

giftigen Kommentaren,<br />

Glossen und Kurzgeschichten<br />

hat Wiglaf Droste sanfte<br />

Liebeserklärungen geschrieben.<br />

Unter anderem für seine<br />

humoristisch dichtenden<br />

Vorbilder Friedrich Karl Waechter<br />

oder Peter Hacks und<br />

für diverse Musiker. Darunter<br />

finden sich wenig überraschend<br />

die Konsensbarden<br />

Leonard Cohen, Johnny<br />

H<br />

and aufs Herz:<br />

Ihr Kleiderschrank<br />

quillt über<br />

und sie denken dennoch,<br />

Sie hätten<br />

nichts anzuziehen.<br />

Willkommen im<br />

Club. Hier ein<br />

Schnäppchen, da irgendein<br />

topangesagtes Teil<br />

ergattert und im Handumdrehen<br />

ist ein Sammelsurium<br />

wenig kompatibler Kleidungsstücke<br />

zusammengehamstert.<br />

Das ultimative Gegengift<br />

für diese Seuche: „Pariser<br />

Chic – der Style Guide“<br />

(Knesebeck, 240 Seiten, 24,<br />

95 Euro). Darin verrät Ines<br />

de la Fressange eine ganze<br />

Reihe simpler, aber effizienter<br />

Tricks mit deren Hilfe<br />

man seinen Kleiderschrank<br />

K<br />

LESETERMIN:<br />

Mut zur Bescheidenheit<br />

MORDS geschichten<br />

Wiglaf Droste ist auf Lesetour. Ende März erscheint bereits ein<br />

neues Buch „Sprichst du noch oder kommunizierst du<br />

schon?“.<br />

leine<br />

Biester“<br />

(Rotbuch, 320<br />

Seiten, 14,95<br />

Euro) ist Rob<br />

Alefs dritter<br />

Krimi über<br />

Kommissar<br />

Paschulke<br />

und dessen schräges Polizisten-Team.<br />

Kollege Dorfner<br />

demoliert im Laufe der Ermittlungsarbeit<br />

ein Klassenzimmer,<br />

Kollegin Zabriskie verätzt<br />

sich den Hintern, in Berlin-<br />

Kreuzberg kommt richtig<br />

Freude auf. Dazu werden Kinder<br />

von Sandkisten verschluckt<br />

oder perfide ermordet<br />

– um den Notker-Frodo<br />

oder Sigrun-Genoveva getauften<br />

Nachwuchs auf die richtige<br />

Oberschule zu bekommen,<br />

ist jedes Mittel recht. Mit seinem<br />

herrlich überzeichnenden,<br />

witzigen und trotzdem<br />

bis zum überraschenden Ende<br />

spannenden Buch gelingt Alef<br />

ein Spagat zwischen Krimi<br />

und Satire, bei dem Ähnlichkeiten<br />

mit lebenden Personen<br />

garantiert alles andere als zufällig<br />

sind. Ulrich Müller<br />

Cash sowie Marianne Faithfull<br />

und als unerwarteter Joker<br />

„die gelungene gesungene<br />

Synthese aus böhmischem<br />

Knödel und leckendem<br />

Ölfass.“ Wer jetzt sofort<br />

an Karel Gott denkt, kannte<br />

„Ein Bupp von 70 Lenzen“<br />

schon. Alle anderen sollten<br />

das Buch kaufen oder zur<br />

Lesung gehen – oder beides.<br />

Mittwoch, 28. März, 20<br />

Uhr im Uebel & Gefährlich,<br />

Hamburg.<br />

nur noch mit Dingen<br />

befüllt, die garantiert<br />

auch das Tageslicht<br />

wiedersehen. Ihre<br />

Botschaft: Für zeitlos<br />

schönen Stil benötigt<br />

man lediglich einige<br />

Basics, aus denen das<br />

passende Outfit für jede<br />

Gelegenheit mit den richtigen<br />

Accessoires kombiniert<br />

werden kann. Entspannenderweise<br />

springt dabei vor<br />

allem eine Erkenntnis ins<br />

Auge: Weniger ist mehr. Ines<br />

des la Fressange war selber<br />

jahrelang Topmodel und gilt<br />

heute als die Pariser Mode-<br />

Ikone. Schlicht besticht gilt<br />

hier nicht nur für den gezeigten<br />

Modestil, sondern auch<br />

für das Buch selbst.<br />

Andrea Lammers<br />

1. (neu):<br />

Jussi Adler-<br />

Olsen: „Das<br />

Alphabethaus“,<br />

dtb,<br />

592 Seiten,<br />

15,90 Euro,<br />

Der Absturz<br />

zweier britischer<br />

Piloten<br />

hinter den feindlichen Linien<br />

… Ein Krankenhaus im<br />

Breisgau, in dem psychisch<br />

Kranke als Versuchskaninchen<br />

für Psychopharmaka<br />

dienen …<br />

2. (1): Jonas Jonasson:<br />

„Der Hundertjährige, der<br />

aus dem Fenster stieg<br />

und verschwand“, carl's<br />

books, 416 Seiten, 14,99<br />

Euro<br />

3. (3): Charlotte Link:<br />

„Der Beobachter“; Blanvaled<br />

Taschenbuch, 656<br />

Seiten, 9,99 Euro<br />

4. (4): Dora Heldt: „Bei<br />

Hitze ist es wenigstens<br />

nicht kalt“, dtv, 336 Seiten,<br />

14,90 Euro.<br />

5. (2): Eugen Ruge: „In<br />

Zeiten des abnehmenden<br />

Lichts“, Rowohlt, 432 Seiten,<br />

19,95 Euro.<br />

6. (6): Henning Mankell:<br />

„Der Feind im Schatten“,<br />

dtb, 592 Seiten, 10,95 Euro<br />

7. (neu): Tom Rob Smith:<br />

„Kind 44“, Goldmann,<br />

509 Seiten, 9,95 Euro<br />

8. (8): Kerstin Gier: „Auf<br />

der anderen Seite ist das<br />

Gras viel grüner“; Bastei<br />

Lübbe, 288 Seite, 12,90<br />

Euro<br />

9. (neu): Steven King:<br />

„Der Anschlag“, Heyne,<br />

1056 Seiten, 26,99 Euro<br />

10. (9): Jussi Adler-Olsen:<br />

„Erlösung“, dtv, 592 Seiten,<br />

14,90 Euro.<br />

Die <strong>SJ</strong>-Belletristikcharts beruhen auf<br />

den Angaben der Buchhandlungen<br />

im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung:<br />

Buchhandlung Beek, Langen;<br />

Gottfried Huebener Buch- und Kunsthandlung,<br />

Bremerhaven; Mausbuch –<br />

Die Buchhandlung in Lehe, Bremerhaven;<br />

Buchhandlung Memminger, Bremerhaven;<br />

Morgenstern Buchhandlung,<br />

Bremervörde; Buchhandlung<br />

Morisse, Bremerhaven; Buchhandlung<br />

Mügge, Bremerhaven; Buchhandlung<br />

Schließke, Bad Bederkesa.<br />

Kinderbuchtipp:<br />

TING bringt Bücher zum Sprechen und Klingen.<br />

Und genau das macht die Faszination des Hörstifts<br />

aus, der mittlerweile von mehreren Verlagen<br />

als kombiniertes Lese- und Abspielgerät für<br />

Audiofiles genutzt wird. Seine Einsatzmöglichkeiten<br />

umfassen Sprachkurse<br />

und Wörterbücher, Bild- und Wissensbände,<br />

Weltkarten und Globen, Bilderbücher,<br />

Geschichten zum Lesen lernen<br />

und Vorlesen lassen sowie spannende<br />

Wissensbücher<br />

für Kids. Beispielsweise<br />

„Mein erster<br />

Hör-Brockhaus“ (Renate<br />

Seelig, Brockhaus, 128 Seiten,<br />

22,95 Euro). Das klingende<br />

Bilder-ABC eröffnet neue<br />

akustische Möglichkeiten, um<br />

Kinder in die Welt der Buchstaben<br />

und Wörter eintauchen<br />

zu lassen. Geschichten<br />

aus dem kindlichen Lebensalltag,<br />

typische Geräusche, Rätselreime,<br />

Zungenbrecher, Kinderlieder<br />

aber auch altersgerechte<br />

Wisseninformationen<br />

werden dank TING lebendig.<br />

Das <strong>Sonntagsjournal</strong> verlost<br />

zwei TING-Startersets. Einfach<br />

eine E-mail an gewinnspiele@sonntagsjournal.de<br />

schicken.<br />

Stichwort: TING. Einsendeschluss<br />

ist der 1. März <strong>2012</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!