AUTOStraßenverkehr Heft 18-2014

VERGLEICHSTEST
CITROËN C1 VTi 68, HYUNDAI i10 BLUE 1.0, SKODA CITIGO 1.0
GROSSE KLAPPEN, nicht
viel dahinter: Die
Stauräume sind eher
klein, die C1-Ladekante
liegt am höchsten
vertrauenerweckend er in der
Hand liegt – davon ist der
Citroën dann doch ein Stück
weit entfernt. Seine betont
leichtgängige Lenkung lässt es
an Präzision und Rückmeldung
fehlen, in Kurven wirkt der C1
leicht torkelig mit Hang zum
frühen Untersteuern (ohne
Folgen für die Fahrsicherheit),
und beim Bremsen fordern die
schmalen 165er-Reifen Tribut
in Form relativ langer Anhaltewege.
Der Hyundai liefert hier
bessere Werte und wirkt auch
beim Geräuschkomfort kompetenter.
Natürlich klingt sein
Dreizylinder wie die Motoren
der Konkurrenz ein wenig kehlig,
aber nicht unangenehm
rau. Konstantes Tempo 140
oder 150 ist bei ihm eine
erfreulich leise Angelegenheit.
Der Skoda ist hier schon deutlich
lauter, und im Citroën
herrscht nochmals weniger
Ruhe. Als Störenfried entpuppt
sich nicht nur das Faltdach,
das zwar straff sitzt, aber eben
weniger dämmt als ein Blechdach.
Auch die Abrollgeräusche
sind deutlicher vernehmbar,
und das Grollen des
Motors liefert dazu quasi das
Bass-Fundament.
Dieser Dreizylinder (ein Vierventiler
wie auch die Triebwerke
der Konkurrenz) wurde
auf mehr Sparsamkeit getrimmt,
was seiner Leistungswilligkeit
allerdings nicht guttat.
Beim Ausdrehen kommen
zwar bessere Werte heraus als
etwa beim Hyundai i10 (null
auf 100 km/h in 14,6 statt 16,0
Sekunden). Doch die im Alltag
wichtigere Elastizität ist diesem
Citroën nicht gegeben. Der
ebenfalls durchzugsschwache
Hyundai fährt ihm da ein wenig
davon, der mit 75 PS am kräftigsten
geratene Citigo spielt
ohnehin in einer anderen Liga.
Sein Motor vermittelt als einziger
das Gefühl, er freue sich
SKODA
MIT MEHRLEISTUNG unterwegs: Aus einem
Liter Hubraum holt der Skoda-Drilling 75 PS
Ladevolumen
251/959 l
OFFENSICHTLICH GESPART
Einstellbare Ausströmer
gibt es nur an den Rändern
des Armaturenbretts: ein
Mangel bei großer Hitze
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