AUTOStraßenverkehr Heft 18-2014
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NACHRICHTEN<br />
ALFA-ROMEO-NEUHEITEN • DAIMLER-PARTNERCRASH • LESERAKTION ZF ERLEBEN<br />
Neue Italo-Roadster<br />
OBEN OHNE Mit dem Alfa Romeo Spider (oben, ab<br />
2016) und dem teureren 4C Spider (2015) schicken<br />
die Italiener zwei neue offene Zweisitzer ins Rennen<br />
ALFA-FANS dürfen sich<br />
freuen: 2016 geht der neue Alfa<br />
Spider an den Start. Entgegen<br />
der ursprünglichen Planung hat<br />
er allerdings nichts mit dem<br />
nächsten Mazda MX-5 zu tun.<br />
Gemäß einer Vorgabe von<br />
Konzern-Chef Sergio Marchionne<br />
müssen alle Alfa in Italien<br />
entwickelt und produziert werden<br />
– da passt eine Mazda-<br />
Plattform aus Japan nicht in die<br />
Philosophie. Der Alfa Spider<br />
baut deshalb auf einer eigenen<br />
technischen Basis auf, bekommt<br />
Frontmotoren ab 120 PS,<br />
Heckantrieb und wird im Preis<br />
deutlich unterhalb des Alfa 4C<br />
positioniert.<br />
Die Serienversion des 4C Spider<br />
steht bereits im Oktober auf<br />
dem Pariser Autosalon, soll Anfang<br />
2015 in den Verkauf gehen<br />
und wird wie das Coupé von<br />
einem 1,75-Liter-Vierzylinder-<br />
Turbo mit 240 PS angetrieben.<br />
Das Dachmittelteil wird durch<br />
ein kleines Stoffverdeck ersetzt,<br />
Windschutzscheibenrahmen<br />
und Überrollbügel bestehen aus<br />
Kohlefaserlaminat in Sichtbauweise.<br />
Um die Gewichtszunahme<br />
auf rund 60 Kilogramm zum<br />
Coupé zu begrenzen, gibt es im<br />
Alfa 4C Spider statt einer Heckscheibe<br />
aus Glas eine Blende<br />
aus glasfaserverstärktem Kunststoff.<br />
Die Preise dürften bei<br />
rund 55 000 Euro beginnen.<br />
Partnercrash bestanden<br />
DER NEUE SMART FORTWO hat sich<br />
bei einem intern durchgeführten Offset-Crash<br />
gegen die Mercedes S-Klasse<br />
als standfest erwiesen. Bei einer<br />
Aufprallgeschwindigkeit von 50 km/h<br />
und 50-prozentiger Überdeckung blieb<br />
der Insassenraum des Zweisitzers laut<br />
Hersteller intakt. Grundlage hierfür<br />
bildet die bereits aus den Vorgängern<br />
bekannte Tridion-Zelle. Der im Vergleich<br />
zur mehr als doppelt so schweren<br />
S-Klasse höhere Anteil an ultrahochfesten<br />
Stählen (13 zu 10 %) sorgt<br />
im Smart für entsprechende Stabilität<br />
und zugleich für eine homogene<br />
Krafteinleitung. Zudem ist im neuen<br />
Fortwo ein Knie-Airbag Serie, das Gurtsystem<br />
wurde optimiert. Das Ergebnis<br />
des unabhängigen Euro-NCAP-Crashtests<br />
steht hingegen noch aus.<br />
DAIMLER führt regelmäßig Partnercrash-Versuche durch und untersucht<br />
die Auswirkungen auf die jeweiligen Fahrzeuge und Insassen<br />
4 AUTO <strong>18</strong>/<strong>2014</strong> www.facebook.com/AUTOStrassenverkehr