KRAFT AUS DER NATUR SCHÖPFEN. - Energiedienst AG

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20 LAGEBERICHT DAS UNTERNEHMEN Die Energiedienst Holding AG ist seit hundert Jahren stets mit ambitionierten Zielen am Markt. Tradition und Innovation bilden heute das Spannungsfeld für die Erfolgsgeschichte im liberalisierten Strommarkt. Vorausschauendes Handeln im energiewirtschaftlichen Bereich, zukunftsorientierte Produkte sowie ökologisch nachhaltige Investitionen in Wasserkraftwerke verbunden mit einem ungebrochenen Engagement für die Umwelt sind dabei die Basis für eine positive Unternehmensentwicklung. DAS UNTERNEHMEN Geschäftstätigkeit der Energiedienst Holding AG Die Energiedienst Holding AG (EDH) konzentriert sich in ihren Kernaktivitäten auf den Bereich Strom sowie diverse Energiedienstleistungen. Als Unternehmensgruppe ist die EDH vertikal integriert und deckt im Bereich Strom sämtliche Stufen der Wertschöpfungskette – also Produktion, Portfoliomanagement, Verteilnetze und Vertrieb – ab. Der Hauptsitz ist in Laufenburg (CH). Weitere wesentliche Standorte sind die Verwaltungen in Rheinfelden (D) und Donaueschingen sowie die eigenen Wasserkraftwerke in Rheinfelden, Laufenburg und Grenzach-Wyhlen. Die Betriebsstützpunkte sind im gesamten südbadischen Netzgebiet verteilt. Rhein Basel Freiburg i. Br. Staufen Die Energiedienst-Gruppe (ED-Gruppe) verfügt über ein weit verzweigtes Leitungsnetz auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene. Dieses wird laufend an die zunehmende Nachfrage und die regionale Entwicklung angepasst. Die ED-Gruppe betreut die Netzinfrastruktur technisch und gewährleistet eine sichere Versorgung. Als erfahrene Netzbetreiberin bietet die ED-Gruppe ihre Kompetenz im Bereich Netzdienstleistungen der Industrie und ihren weiterverteilenden Kunden an. Villingen-Schwenningen Zell i. W. Mambach Singen Radolfzell Fahrnau Schaffhausen Steinen Gündenhausen Herrischried Maulburg Hottingen Weil a. Rh.Rhein Ryburg-Schwörstadt Gurtweil Rheinfelden Albbruck-Dogern Grenzach-Wyhlen Bad Laufenburg Säckingen Titisee-Neustadt Donaueschingen Blumberg Energiedienst-Standorte Wasserkraftwerke Bodensee
Die ED-Gruppe will ihre bereits starke Marktpräsenz und Kundennähe mit kundengerechten Angeboten sowie innovativen Dienstleistungen weiter ausbauen. Übergeordnetes Ziel ist es, eine langfristige und nachhaltige Bindung zu bisherigen und neuen Kunden zu erreichen. Die Trennung von Vertriebs- und Netzfunktionen, als eine wichtige Konsequenz des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), stärkt die Preistransparenz für die Kunden und die Kostentransparenz für die Bundesnetzagentur (BNA). Die ED-Gruppe konnte 2007 insgesamt 6.160,7 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom verkaufen, das sind 10,7 % mehr als im Vorjahr (5.565,9 Mio. kWh). An Kunden im eigenen Netzgebiet waren es 4.154,5 Mio. kWh (Vorjahr: 4.219,8 Mio. kWh) und an Kunden ausserhalb des Netzgebiets 461,1 Mio. kWh (Vorjahr: WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN Gesamtwirtschaftliche Lage Der konjunkturelle Aufschwung dürfte sich in den nächsten Jahren fortsetzen – wenn auch verlangsamt. Zu diesem Ergebnis kommt die Herbstumfrage 2007 des DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag. 2007 zeigte sich die wirtschaftliche Prosperität insgesamt weniger dynamisch als erwartet. Der DIHK rechnet allerdings für 2008 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,0 % in Deutschland. Gerade bei den Exportunternehmen ist die Zuversicht nach wie vor am grössten – trotz bestehender aussenwirtschaftlicher Risiken wie der abgekühlten US-Konjunktur oder der Stärke des Euro. Die Unternehmen setzen aber darauf, dass die neuen Wachstumszentren vor allem in Asien auch im nächsten Jahr für eine beachtliche Dynamik bei den deutschen Ausfuhren sorgen. Die Investitionsbudgets werden 2008 erneut ansteigen. EDH kann als regional verankertes Unternehmen mit zahlreichen grösseren – auch weltweit agierenden – Industriekunden in der Region und der bundesweit wachsenden Zahl von NaturEnergie- Grosskunden mittelbar an diesen Entwicklungen partizipieren. Die wirtschaftliche Lage der industriellen Kunden, aber auch der Haushaltskunden, wirken sich auf den Stromabsatz und somit auf den Unternehmenserfolg positiv aus. Branchensituation Der Stromverbrauch in Deutschland ist trotz der guten wirtschaftlichen Situation erstmals seit Jahren zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2007 wurden 279 Mrd. Kilowattstunden (erstes Halbjahr 2006: 282 Mrd. kWh) Strom genutzt; das sind rund 1,1 % weniger. Neben der milden Witterung lassen sich als Ursachen auch die steigende Energieeffi zienz und der bewusstere Umgang der Kunden mit Energie feststellen. WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN 251,8 Mio. kWh). Im Verbundgeschäft veränderte sich der Absatz von 1.094,3 Mio. kWh im Vorjahr zu 1.545,1 Mio. kWh. Informationen zu Anteilseignern sowie zur rechtlichen und organisatorischen Struktur fi nden sich im Corporate Governance-Bericht ab Seite 40. Strategie und Ziele Um ihre Position als glaubwürdiger ökologischer Regionalversorger mit ihrer Hauptmarke NaturEnergie auf Grundlage ihrer Wasserkraft zu behaupten und weiter auszubauen, richtet die ED-Gruppe ihr Handeln voll und ganz auf den optimalen Dienst und Mehrwert für den ökologisch orientierten Kunden aus. Dabei stützt sich die ED-Gruppe auf ihre Standbeine Produktion, Portfoliomanagement und Vertrieb. Gesamtstromabsatz eigenes Netzgebiet in Mio. kWh 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 3.257 4.105 4.096 4.220 4.155 2003 2004 2005 Schweiz und Deutschland (2003 ohne Netze der EDN) 2006 2007 Die Planungen der Stromunternehmen wiesen für 2007 einen deutlichen Anstieg der Investitionen auf 5,4 Mrd. € aus. Rund 2,6 Mrd. € waren für die Infrastruktur vorgesehen. Im Bereich Kraftwerke stand nicht die Erweiterung der Kapazitäten im Vordergrund, sondern der Ersatz älterer Anlagen und damit einhergehende Effi zienzsteigerungen von 20 bis 30 %. Es bestehen weiterhin mehr als 900 Unternehmen im deutschen Strommarkt, was impliziert, dass die Voraussetzungen für einen Wettbewerb gegeben sind. Die Wechselquote bei Haushalts- und Gewerbekunden hat bundesweit zugenommen. Auch EDH steht voll im liberalisierten Strommarkt und muss sich zahlreichen Wettbewerbern stellen, vor allem regionalen Energieversorgern sowie bundesweit agierenden Vertriebsgesellschaften und Stadtwerken. 21
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Vermögenskategorien des Planvermö
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In den fi xen Vergütungen der Gesc
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