KRAFT AUS DER NATUR SCHÖPFEN. - Energiedienst AG
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NETZE<br />
Netzbetrieb<br />
Der Sturm Kyrill im Januar 2007 verursachte einige Schäden im<br />
20-kV-Freileitungsnetz im Bereich Häusern und Neustadt-Eisenbach.<br />
Insgesamt waren die Auswirkungen auf die Stromversorgung<br />
jedoch nicht schwerwiegend.<br />
Bedingt durch die Vielzahl von heftigen Gewittern hat die Anzahl<br />
der Netzstörungen im Juni extrem zugenommen. So ist im Vergleich<br />
zum Vorjahresmonat die Anzahl der Ereignisse, die auf<br />
atmosphärische Einwirkungen zurückzuführen sind, von 42 auf<br />
122 angestiegen. Auch die Versorgungsunterbrechungen im<br />
110-kV-Netz haben zugenommen.<br />
Insgesamt gab es 2007 rund 550 Netzstörungen in sämtlichen<br />
Netzebenen. Bei den störungsbedingten Ausfallzeiten liegt <strong>Energiedienst</strong>,<br />
bedingt durch die zum Teil schwierigen topographischen<br />
Gegebenheiten im Netzgebiet, über dem Bundesdurchschnitt.<br />
Deshalb wurden die Instandhaltungsmassnahmen insbesondere<br />
bei Freileitungen intensiviert, um die Versorgungssicherheit<br />
auch im ländlichen Raum weiter zu verbessern. Einige besonders<br />
problematische Freileitungsabschnitte wurden durch Erdkabel ersetzt.<br />
Störanfällige Erdkabelstrecken wurden nach Teilentladungsmessungen<br />
und der Anwendung von neuen Diagnoseverfahren<br />
ausgetauscht.<br />
Netzbau<br />
Netzerweiterungen im Zusammenhang mit Baugebietserschliessungen<br />
und Netzverstärkungen wurden gemäss Planung durchgeführt.<br />
Hierfür wurden 16 Ortsnetzstationen und elf kundeneigene<br />
Trafostationen errichtet. Für die Versorgung von grösseren<br />
Baustellen wurden sieben Baustellenstationen an das Mittelspannungsnetz<br />
angeschlossen. Gerade die Zunahme von Strassen-<br />
und Tiefbaumassnahmen im Jahr 2007 hatte auch den negativen<br />
Effekt einer Zunahme der fremdverursachten Kabelbeschädigungen<br />
in unseren Netzen.<br />
Die Zahl von Netzanschlussanfragen sowie von Planverfahren hat<br />
sich seit 2004 mehr als verdoppelt.<br />
Der Boom bei der Errichtung von EEG-Anlagen hielt auch 2007<br />
mit rund 1.000 neu hinzugekommenen Anlagen an. Die bisher<br />
grösste Photovoltaikanlage als Freifl ächenanlage im Netzgebiet<br />
mit einer Leistung von 1,5 Megawatt (MW) wurde 2007 an das<br />
Netz angeschlossen. Insgesamt waren 2007 über 5.000 EEG-<br />
Anlagen an das Netz angeschlossen. Die eingespeiste Energiemenge<br />
betrug 2007 etwa 170 Mio. kWh, die installierte Leistung<br />
beträgt in der Zwischenzeit mehr als 90 MW.<br />
EEG-Einspeisung<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
96<br />
46<br />
Leistung in MW<br />
Energiemenge in Mio. kWh<br />
Anzahl EEG-Anlagen<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
110<br />
64<br />
Das Projekt „Erneuerung der Primärtechnik in der 110-kV-Schaltanlage<br />
in Rheinfelden“ wurde mit einem weiteren Bauabschnitt<br />
fortgesetzt.<br />
Die über drei Jahre dauernde Erneuerung der 110/20-kV-Umspannanlage<br />
in Gurtweil wurde abgeschlossen. Die Anlage ging<br />
termingerecht am 15. Juni 2007 in Betrieb. Die Stadtwerke<br />
Waldshut-Tiengen sind über drei 20-kV-Kabel direkt an die Umspannanlage<br />
angeschlossen, um den erhöhten Leistungsbedarf<br />
der Stadtwerke bereitstellen zu können.<br />
Ausserdem wurden zur Substanzerhaltung und Verbesserung der<br />
Versorgungszuverlässigkeit 19 Ortsnetzstationen und neun Kundenstationen<br />
erneuert.<br />
157<br />
2004 2005 2006<br />
2.044<br />
3.021<br />
4.107<br />
2004 2005 2006<br />
77<br />
173<br />
90<br />
Eigene<br />
Prognose bis<br />
31.12.2007<br />
5.108<br />
Eigene<br />
Prognose bis<br />
31.12.2007<br />
NETZE<br />
31