KRAFT AUS DER NATUR SCHÖPFEN. - Energiedienst AG
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34 L<strong>AG</strong>EBERICHT VERTRIEB<br />
Erfreulicherweise gewinnt in den Vertragsverhandlungen die Verbrauchsoptimierung<br />
wieder eine wachsende Bedeutung. Daneben<br />
werden unsere Kunden auch über die Gesetzgebung wie zum<br />
Beispiel über die Härtefallregelung des EEG, den Belastungsausgleich<br />
gemäss Stromsteuergesetz oder den verminderten KWK-<br />
Satz bei produzierendem Gewerbe beraten.<br />
Immer mehr tritt bei Grosskunden die strukturierte Beschaffung<br />
in den Vordergrund, das heisst, es wird nicht mehr der gesamte<br />
Bedarf an einem Tag beschafft, sondern der Kunde erreicht mit<br />
unserer Hilfe eine bessere Risikostreuung.<br />
Weiterverteiler<br />
2007 hatte die ED-Gruppe insgesamt 19 weiterverteilende Kunden<br />
unter Vertrag, drei davon im schweizerischen Marktgebiet.<br />
Mit einem Grossteil wurden bereits Verträge bis 2009 und mit<br />
fünf sogar bis 2010 geschlossen. Von 2008 an werden mit den<br />
weiterverteilenden Kunden jeweils getrennte Verträge – zum<br />
einen der Energievertrag und zum anderen der Netzvertrag –<br />
geschlossen. Auch in dieser Kundengruppe geht die Tendenz hin<br />
zum strukturierten Einkauf.<br />
2007 ist der Absatz an weiterverteilende Kunden leicht gesunken.<br />
Er betrug 849 Mio. kWh (Vorjahr: 889 Mio. kWh). Das liegt im<br />
Wesentlichen an der höheren EEG-Quote von 33 Mio. kWh in<br />
diesem Kundensegment und an der warmen Witterung.<br />
Bei den erneut durchgeführten Info-Veranstaltungen für weiterverteilende<br />
Kunden ging es vor allem um aktuelles energiewirtschaftliches<br />
Know-how sowie Beratungen hinsichtlich der Anforderungen<br />
des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Daraus<br />
sollen sich weitere erfolgreiche Kooperationen zwischen diesen<br />
Marktpartnern und <strong>Energiedienst</strong> entwickeln.<br />
Gefragt sind nach wie vor auch die Dienstleistungen im Bereich<br />
Messen und Zählen („Metering Pro“) und Netznutzung („NetPro<br />
sale“). Letzteres Angebot wird von neun Kunden genutzt und bietet<br />
umfassende Unterstützung bei der Abwicklung von externen<br />
Netznutzern.<br />
NaturEnergie <strong>AG</strong><br />
2007 wurden im Bereich Industriekunden ausserhalb des Netzgebietes<br />
Kunden mit einer Strommenge von mehr als 300 Mio.<br />
kWh beliefert. Für die gleiche Kundengruppe sind für das Jahr<br />
2008 bereits Verträge über 500 Mio. kWh Stromlieferung abgeschlossen<br />
worden.<br />
Der Absatz an Privat- und Gewerbekunden ist im Jahr 2007 um<br />
1,5 Mio. kWh rückläufi g, da dieses Kundensegment nicht mehr<br />
im Fokus unserer Marketingaktivitäten steht.<br />
Es ist eine erhöhte Nachfrage nach ökologischer Energieversorgung<br />
im deutschen Strommarkt erkennbar. Die <strong>Energiedienst</strong>-<br />
Gruppe setzt hierbei ihre Vertriebsgesellschaft NaturEnergie <strong>AG</strong><br />
ein, die den nationalen Vertrieb des Wasserkraftstroms verantwortet.<br />
Dies war auch deutlich an der positiven Resonanz zu erkennen,<br />
die die NaturEnergie <strong>AG</strong> auf die Teilnahme an der „BioFach“<br />
in Nürnberg und der Hannover Messe verzeichnete.<br />
Die von der NaturEnergie <strong>AG</strong> fokussierte Strategie, sich bei der<br />
Neukunden-Akquise auf umweltorientierte Gewerbe-, Industrie-<br />
und Dienstleistungsunternehmen zu konzentrieren, wurde 2007<br />
fortgesetzt. In diesem Segment wurden beachtliche Erfolge erzielt.<br />
Die Nachfrage nach regenerativer Energie steigt deutlich.<br />
Wesentlicher Faktor für die erfolgreichen Kundenabschlüsse<br />
waren wiederum unsere hochwertigen NaturEnergie-Produkte<br />
sowie ein fl exibler und leistungsfähiger Kundenservice, sowohl<br />
in der Betreuung wie auch in der Abrechnung und der Zertifi zierung.<br />
Die Erfolge beweisen, dass das Umweltbewusstsein und<br />
die Sensibilisierung für den Klimaschutz bei den Unternehmen<br />
zunehmen. Immer mehr Firmen werden sich der Bedeutung einer<br />
ökologischen Verantwortung bewusst. Klimaneutralität hat auch<br />
Rückwirkung auf die eigene Unternehmensmarke, auf das Verantwortungsbewusstsein<br />
und die Aussendarstellung der Unternehmen.<br />
Die Entscheidungsträger erkennen, dass damit neue und<br />
nachhaltige Unternehmenswerte geschaffen werden können.