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Ferfrans S.O.A.R. | TEST & TECHNIK<br />
Schaut man auf die Zahl von AR-Herstellern<br />
und Zubehörfirmen alleine<br />
in den USA, so kommt man auf eine<br />
Summe, die weit jenseits der 200 liegt.<br />
Zugegeben, nicht jeder dieser Betriebe<br />
beschäftigt auch Ingenieure, die sich<br />
nur mit Verbesserungen des Stonerschen<br />
Prinzips befassen. Nun kann man<br />
wohl nur ein Viertel dieser Unternehmen<br />
zu den richtigen Herstellern zählen,<br />
die <strong>Waffen</strong> mit eigenen Bauteilen<br />
produzieren. Dennoch könnte man zu<br />
der Ansicht gelangen, dass durch die<br />
lange Zeit, die das AR-15 schon existiert<br />
und vor allem den Boom, den die Waffe in<br />
den vergangenen 15 Jahren erlebt hat,<br />
so langsam der Gipfelpunkt der Entwicklung<br />
erreicht ist. Trotzdem fließen immer<br />
noch echte Verbesserungen in das<br />
mittlerweile über 50 Jahre alte System<br />
ein, das erstaunt nicht nur Fachleute immer<br />
wieder aufs Neue. Ein solcher Hersteller<br />
ist Ferfrans Inc. aus dem US-Bundesstaat<br />
Kalifornien.<br />
Dort entwickelten die Ingenieure um<br />
Ferdinand Sy, dem Chef des Unternehmens,<br />
vor einigen Jahren einen Kadenzreduzierer<br />
für vollautomatische ARs.<br />
<strong>Das</strong> Problem: Militärische AR-15 mit<br />
Dauerfeuereinrichtung kommen auf<br />
eine Kadenz von über 750 Schuss pro Minute.<br />
Für ein Sturmgewehr mit Kastenmagazin<br />
unpraktisch hoch. <strong>Das</strong> sah man<br />
auch bei Ferfrans so und konstruierte<br />
das Rate Reduction Sytem (RRS). <strong>Das</strong><br />
besteht im Grunde genommen aus ei-<br />
Oktober 2014<br />
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