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TEST & TECHNIK | Beretta 92 Stock<br />
Vergessene Sportpistole Beretta 92 Stock:<br />
Kein Platz an d<br />
Nur kurz währte Berettas<br />
Versuch, großkalibrige<br />
<strong>Pistolen</strong> auch im Sportbereich<br />
zu etablieren.<br />
Neben dem Schwestermodell<br />
92 Combat fand<br />
sich auch das Modell<br />
92 Stock nur für kurze<br />
Zeit im Sortiment des<br />
italienischen Traditionsherstellers.<br />
Unter den Branchengrößen im Bereich<br />
Zentralfeuer-<strong>Pistolen</strong> ist<br />
Beretta heute der einzige Hersteller,<br />
der keine sportlich ausgelegten<br />
Versionen seiner <strong>Pistolen</strong> anbietet. Und<br />
das hat in Gardone Tradition: Nächstes<br />
Jahr feiert Berettas <strong>Para</strong>depferd unter<br />
den Großkaliberpistolen seinen 40. Geburtstag.<br />
In den vier Dekaden gab es<br />
aber nur für sehr kurze Zeit reinrassige<br />
Sportversionen. 1997 und damit stolze<br />
22 Jahre nach dem Stapellauf der Beretta<br />
92 lancierte die <strong>Waffen</strong>schmiede mit<br />
der 92 „Combat“ und der 92 „Stock“<br />
erstmals zwei Wettkampfvarianten, die<br />
sich durch einen längeren Lauf, andere<br />
Griffschalen und eine verstellbare Kimme<br />
von einer gewöhnlichen Beretta 92 F<br />
unterschieden – unter anderem, aber<br />
dazu gleich mehr. Im Gegensatz zu Flintenschützen<br />
und Freunden von Kleinkaliber-<strong>Pistolen</strong><br />
wurden Fans von großkalibrigen<br />
Matchpistolen bei Beretta<br />
leider eher stiefmütterlich behandelt,<br />
dem kommerziellen Erfolg der Baureihe<br />
92 als Militär-, Behörden, und Verteidigungswaffe<br />
zum Trotz.<br />
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Oktober 2014