Kooperations - Die erfolgreiche Apotheke - Fachzeitschrift für die ...

Highlight
Aus der Biologie weiß man, dass es für Fische vorteilhaft ist, sich in Schwärmen
zusammenzuschließen. Dieser Erkenntnis folgen die Apotheker schon seit vielen
Jahren – sie organisieren sich in Kooperationen. Und das wird in den nächsten
Jahren so weiter gehen wie eine aktuelle Sempora-Studie zeigt. Danach nimmt
bis 2015 die Bedeutung von Apotheken-Kooperationen deutlich zu.
Doch wofür steht die einzelne Kooperation? Stimmen die Erwartungen der
Mitglieder mit der Realität überein? Welchen erkennbaren und unterscheidbaren
Nutzen hat der Kunde? Antworten auf diese Fragen gab es wie jährlich beim nunmehr
vierten Kooperations-Gipfel des BVDAK in München unter Federführung von
Dr. Stefan Hartmann. Im hochkarätig besetzten Branchentreff der Verbundgruppen
erfuhren die Teilnehmer viel über die Stärken und Schwäche der Kooperationen
(siehe ab Seite 14). Da gibt es zum Beispiel Apotheker, die in einer Verbundgruppe
gelistet sind, die Kooperation aber „nicht leben“. Professor Dr. Andreas Kaapke
sprach vor kurzem in einem DAZ-Interview diesen Inhabern den strategischen
Weitblick ab. Davon sind wohl auch LAV-Vorsitzende nicht ausgenommen.
Es kommt eben sehr darauf an, dass die Fischschwärme der gleichen Gattung
angehören. Dann können sie nicht nur überleben, sondern sind richtig kerngesund.
Das gilt übrigens auch für kleine Fische. Die besten Fischschwärme,
sprich Kooperationen, wurden von uns auf Basis einer unabhängig durchgeführten
wissenschaftlich fundierten Sempora-Studie prämiert (siehe Seite 14).
Mit der 100%igen Fokussierung auf reine Inhalte der Themen aus Verbundgruppen
hat dieser Kooperations-Kompass nach wie vor eine herausgehobene Stellung im
Lesermarkt - so wie der Branchentreff auch.
Ihr
Dipl.-Vw. Klaus Hölzel
Editorial
Kooperations-Kompass I 01.2012 3