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produkt.busreisen<br />
Mein Fernbus: 21 Linien (Ende Mai), zum Streckennetz gehören insgesamt 80 Städte in Deutschland sowie Zürich. Bis Jahresende sollen<br />
weitere Linien folgen, die Zahl der Städte auf 130 steigen. Im Einsatz sind derzeit 76 Busse, die von lokalen und regionalen Partnern betrieben<br />
werden. Die Zahl der Partner liegt bei 29. Der Kundenservice ist seit Anfang Juni 24 Stunden erreichbar. www.meinfernbus.de<br />
dem Partner Car2go für An- und Abfahrt<br />
zu den Busbahnhöfen sorgen. Bis Ende<br />
Juni gibt es für Kunden des Carsharing-<br />
Anbieters in Berlin, Hamburg, Köln,<br />
Düsseldorf oder Stuttgart eine Freifahrt<br />
im Mein-Fernbus-Netz. Kunden des Busunternehmens<br />
erhalten Rabatt für die<br />
Autonutzung und 30 Freiminuten. Die<br />
Kooperation mit Car2go ist langfristig<br />
angelegt, auch in Zukunft planen beide<br />
Partner weitere Aktionen dieser Art.<br />
Gelbe Postbusse kommen.<br />
Mit den Kooperationen und Marketingaktionen<br />
wollen sich alle eine höhere<br />
Aufmerksamkeit bei den Endkunden<br />
verschaffen, aber auch gleichzeitig natürlich<br />
ihre Marktposition festigen. Dies<br />
nicht nur gegenüber den derzeitigen<br />
Konkurrenten, sondern auch für zukünftige,<br />
und da müssen sich alle auf<br />
einen größeren und finanzkräftigen<br />
Mitspieler einstellen. Denn von Anfang<br />
November an rollen in einem Gemeinschaftsunternehmen<br />
von ADAC und<br />
Deutsche Post wieder gelbe Postbusse<br />
über Deutschlands Straßen.<br />
Angst vor diesen Fahrzeugen hat<br />
aber keiner der Konkurrenten, alle erwarten<br />
den Start nach außen hin ruhig<br />
und gelassen. Bei Flix Bus sehen sich<br />
die Verantwortlichen gegenüber einem<br />
Unternehmen dieser Größe im Vorteil:<br />
»Wir können sehr viel schneller auf<br />
den Markt reagieren als ein Konzern.<br />
Die Kombination aus unserem starken<br />
Partnernetzwerk und der Nähe zur Zielgruppe<br />
dank unseres jungen und motivierten<br />
Teams sind weitere Vorteile«,<br />
sagt Geschäftsführer Jochen Engert.<br />
Mein-Fernbus-Geschäftsführer Torben<br />
Greve warnt aber vor einer möglichen<br />
Quersubventionierung des Busbetriebs<br />
durch Überschüsse aus dem<br />
Briefmonopol: »Mit der Ankündigung<br />
von Post und ADAC tritt ein zweiter<br />
staatlicher Konzern auf den Fernbusmarkt,<br />
dessen Kerngeschäft eigentlich<br />
woanders liegt. Im Namen aller mittelständischen<br />
Busunternehmen mahnen<br />
wir neben der Bahn auch Post und<br />
ADAC zu einem fairen, unverzerrten<br />
Wettbewerb und erwarten auch zukünftig<br />
Chancengleichheit bei Genehmigungsverfahren<br />
und Haltestellenvergabe.«<br />
Für die Macher von City2City ist der<br />
Einstieg der beiden Partner eher eine<br />
Überraschung. »Wir haben andere, vor<br />
allem internationale, Unternehmen erwartet.<br />
Aber wir sehen es positiv, denn<br />
dadurch gibt es mehr Werbung und unsere<br />
Branche erhält mehr Aufmerksamkeit«,<br />
resümiert Donker van Heel.<br />
Bei ADAC/Post verhält man sich<br />
noch sehr zurückhaltend, angefangen<br />
beim Sitz des Unternehmens und der<br />
Geschäftsführung. Mit diesen Angaben<br />
ist nicht vor der Freigabe des Unternehmens<br />
durch das Kartellamt zu rechnen.<br />
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14.6.2013 travel.one