VOM KRIEG ZUM FRIEDEN - Trentino SpA
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Der Carè Alto in der Adamello-Gruppe,<br />
aufgenommen während eines Erkundungsflugs<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite:<br />
das Forte Belvedere - Werk Gschwent<br />
TONALE-ROCCHETTA-SPERRE<br />
20. STRINO<br />
Es handelt sich um ein Sperrwerk, eine<br />
Befestigung, die einen Komunikationsweg<br />
abriegeln sollte, nahe Vermiglio<br />
im Val di Sole in einer Höhenlage von<br />
1400 Metern. Das Werk wurde zwischen<br />
1860 und 1861 errichtet, doch<br />
schon bald wurde seine Fragilität sichtbar,<br />
sodass es die österreichischen<br />
Militärautoritäten 1898 und 1907 verstärken<br />
ließen.<br />
Wegbeschreibung: an der Tonale-Straße<br />
zwischen dem gleichnamigen Pass und der<br />
Ortschaft Vermiglio. Sitz einer Dauerausstellung<br />
über den „Weißen Krieg“ und einer Ausstellung<br />
zeitgenössischer Kunst.<br />
21. Zaccarana<br />
Damals Werk Tonale genannt, wurde<br />
die Festung zwischen 1908 und 1912<br />
in 2116 Meter Höhe errichtet. Sie dominierte<br />
den Tonale-Pass und war die<br />
höchstgelegene, dauerhafte österreichische<br />
Befestigung. Der imposante<br />
Bau bestand aus drei Teilen, von denen<br />
heute nur noch Überreste zu sehen<br />
sind. Sanierungsmaßnahmen werden<br />
durchgeführt.<br />
Wegbeschreibung: hinter der Ortschaft<br />
Vermiglio der Tonale-Straße folgen, dann rechts<br />
in die ehemalige Militärstraße abbiegen, die zum<br />
Werk führt (etwa 7 Kilometer).<br />
22. Pozzi Alti<br />
Von Österreich-Ungarn Werk Presanella<br />
genannt, wurde die Verteidigungsanlage<br />
zwischen 1908 und 1912 errichtet<br />
mit dem Ziel, zusammen mit dem<br />
gegenüber liegenden Forte Zaccarana<br />
die Straße des Val di Sole abzuriegeln.<br />
Am Berg schütze eine große Mauer das<br />
Werk vor Lawinen. Sanierungsmaßnahmen<br />
werden durchgeführt.<br />
Wegbeschreibung: beim Ortsteil Velon di<br />
Vermiglio rechts dem Saumpfad folgen, nach<br />
circa 8 Kilometern rechts.<br />
23. Mero<br />
Die Festung stellte die Verbindung dar<br />
zwischen dem Forte Zaccarana und<br />
dem Forte Pozzi Alti. Das relativ kleine<br />
Bauwerk wurde zwischen 1911 und<br />
1913 aus Pressbeton und mit Eisenstangen<br />
errichtet. Sanierungsmaßnahmen<br />
werden durchgeführt.<br />
Wegbeschreibung: der Tonale-Straße folgen,<br />
etwa 1 Kilometer hinter dem Forte Strino rechts<br />
abbiegen und in der zweiten Haarnadelkurve<br />
links in den Saumpfad einbiegen (circa 4<br />
Kilometer von der Tonale-Staatsstraße entfernt).<br />
LARDARO-SPERRE<br />
24. LARINO<br />
Das Werk wurde 1860 erbaut, um die<br />
aus dem Brescianer Gebiet, das kurz<br />
zuvor italienisch geworden war, kommende<br />
Straße zu überwachen. Es handelt<br />
sich um ein schönes Beispiel der<br />
befestigten Bauweise mit bearbeiteten<br />
Granitquadern und umgeben von<br />
einem durchgängigen Graben. Es wurde<br />
vollständig restauriert.<br />
Wegbeschreibung: von Lardaro aus abwärts<br />
fahren, knapp oberhalb der Abzweigung<br />
nach Daone, mit dem Pkw erreichbar. Eine<br />
Besichtigung der Innenräume ist nur während<br />
geführter Besichtigungen möglich.<br />
25. CORNO<br />
Das Werk nahe der Ortschaft Prase<br />
überwachte das Valle del Chiese von<br />
oben und fungierte zusammen mit dem<br />
Forte Carriola, das sich auf der gegenüber<br />
liegenden Seite des Tals befand<br />
(heute ist nur noch eine Ruine sichtbar),<br />
als „Zange“. Zwischen 1883 und<br />
1890 nach dem Vogl-Stil erbaut, verfügte<br />
es über drehbare Eisenkuppeln<br />
und Kanonenpanzerungen, die später<br />
entfernt wurden. Restaurierungsmaßnahmen<br />
werden durchgeführt.<br />
Wegbeschreibung: Wegbeschreibung: von<br />
Praso durch den Ortsteil Sevror, zu Fuß über den<br />
Weg, der am Fort Larino beginnt. Innen nicht zu<br />
besichtigen.<br />
FESTUNG IN RIVA DEL GARDA<br />
26. San Nicolò<br />
Die Festung wurde am Ufer des Gardasees<br />
errichtet. Sie fungierte als Sperrwerk,<br />
indem sie die Straße mit einem<br />
Eisentor versperrte, und als Küstenbatterie.<br />
Sie verfügte über mächtige<br />
Scheinwerfer, mit denen man die Wasseroberfläche<br />
beleuchteten und absuchen<br />
konnte.<br />
Wegbeschreibung: an den Hängen des<br />
Monte Brione am gleichnamigen Hafen in<br />
Riva del Garda. Sie ist Sitz des Gardasee-<br />
Studienzentrums.<br />
27. Garda<br />
Die Festung wird charakterisiert durch<br />
eine moderne Baustruktur: vorwiegend<br />
Pressbeton, der von Eisenbalken<br />
gestützt wurde, keine dekorativen Elemente<br />
und ein starkes Gerüst.<br />
Wegbeschreibung: dem Panoramaweg des<br />
Monte Brione folgen, wenige Minuten vom Forte<br />
San Nicolò entfernt. Innen nicht zu besichtigen.<br />
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