VOM KRIEG ZUM FRIEDEN - Trentino SpA

37. Pizzo Vezzena
Auch unter dem Spitznamen „Auge der
Hochebene“ bekannt, fungierte die
Befestigung hauptsächlich als Beobachtungsstelle
mit Sicht- und Telefonkontakt
zu den anderen nahe gelegenen
Festungen. Es handelt sich um ein
kühnes Bauwerk: Zum Norden hin wird
es durch den Felsen, auf dem es sich
erhebt, begrenzt, zum Süden hin blickt
es in einen 1300 Meter tiefen Abgrund
auf das Valsugana.
Wegbeschreibung: ab dem Forte Verle den
Militärwegen (nur für trainierte Wanderer) oder
ab dem Varagna-Wald der alten Militärstraße
folgen. Innen nicht zu besichtigen.
PANEVEGGIO-SPERRE
40. DOSSACCIO
Das Werk steht in 1838 Meter Höhe
auf dem gleichnamigen Berg nahe Predazzo.
Einst war es ein wichtiges Bollwerk
gegen Angriffe aus dem östlich
gelegenen Tal des Travignolo-Flusses.
Es war per Telefon und optischen Telegrafen
mit dem Forte Buso und dem
Forte Moena verbunden sowie mit der
Telefonzentrale in Predazzo und San
Martino.
Wegbeschreibung: ab Paneveggio zu Fuß
in einer Stunde erreichbar. Innen nicht zu
besichtigen.
Fortezza di TRENTO
42. FORTE BUS DE VELA
Strategisch vor den Toren von Trento
gelegen und zwischen 1860 und
1861 aus gut verarbeiteten, rosafarbenen
Kalksteinquadern erbaut, war
das Sperrwerk Teil der ersten Gruppe
von dauerhaften Befestigungen zum
Schutz der Verbindungsstraßen nach
Trento. Erst kürzlich ließ das Landesamt
für Baudenkmäler Restaurierungsmaßnahmen
durchführen.
Wegbeschreibung: der Landstraße nach
Riva del Garda folgen, 6 Kilometer von Trento
entfernt in der Nähe von Cadine.
TENNA-SPERRE
38. DOSSO DELLE BENNE
Auch Forte San Biagio genannt, dominiert
das Werk in 660 Metern Höhe den Levico-
See. Identisch mit dem Forte di Tenna,
diente es im Krieg nur als Beobachtungsstelle
und als Lager. Ein Sanierungs- und
Restaurierungsprojekt ist in Planung.
Wegbeschreibung: ab der Ortschaft Levico
Terme der Via San Biagio folgen, an der
Abzweigung rechts in eine kleine Schotterstraße
einbiegen, die bis zum Dosso delle Benne führt.
Innen nicht zu besichtigen.
39. TENNA
Zusammen mit dem Forte Colle delle
Benne riegelte das Werk das Valsugana
„zangenförmig“ ab und kontrollierte die
Monterovere-Straße, die zu den Verteidigungsanlagen
in Lavarone und auf
der Vezzena-Hochebene führte. Das
Bauwerk, heute fast eine Ruine, wird
zurzeit schonend restauriert. Ein Sanierungs-
und Restaurierungsprojekt ist in
Planung.
Wegbeschreibung: ab der Ortschaft Tenna
(Piazza San Rocco) der Via Roma und der Via San
Valentino folgen.
41. BUSO
Das Werk befindet sich an der östlichen
Grenze des Naturparks Paneveggio-Pale
di San Martino. Befestigte
Schützengräben mit abgedeckten
Laufgräben und Tunneln bildeten das
Verteidigungssystem zwischen dem
Forte Buso, dem Forte Dossaccio und
der Sella delle Carigole. Außerdem bestand
eine optische Telegrafenverbindung
mit dem Forte Dossaccio.
Wegbeschreibung: ab Bellamonte etwa 3
Kilometer in Richtung Passo Rolle gehen. Innen
nicht zu besichtigen.
43. CIVEZZANO
Bei der oberen Sperre in Civezzano
handelt es sich um ein Mauerbauwerk
mit nur einer Ebene, das sich an der
heutigen Straße zwischen Civezzano
und Cognola befindet. Es wurde zwischen
1869 und 1872 aus viereckigen
Kalksteinen gebaut und 1914 modernisiert.
Es fungierte als Pulvermagazin,
wurde aber schließlich aus der Liste
der italienischen militärischen Staatsgüter
gestrichen. Heute beherbergt es
eine Weinkellerei.
Kontakt für geführte Besichtigungen: Ecomuseo
Argentario in Civezzano
+39 0461 858400
www.ecoarge.net
Wegbeschreibung: ab Trento der Staatsstraße
17 in Richtung Cognola-Civezzano folgen.
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