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VOM KRIEG ZUM FRIEDEN - Trentino SpA

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Innenansichten des Forte Valmorbia-Pozzacchio<br />

Auf der gegenüberliegenden Seite: das Forte delle Benne<br />

Ein österreichisch-ungarischer Schützengraben<br />

an der Trentiner Front<br />

28. Batteria di mezzo<br />

Im Vogl-Stil erbaut, gehört das Werk<br />

zu den Festungsarten, die an Hängen<br />

oder in Höhenlagen aus Beton und<br />

Zementmauerwerk errichtet wurden.<br />

1915 kam ein langer Tunnel hinzu, der<br />

zu den Beobachtungsstellen an der<br />

steilen Felswand des Brione führte.<br />

Wegbeschreibung: auf dem Monte Brione, in der<br />

Nähe der Antennen. Innen nicht zu besichtigen.<br />

29. Nago<br />

Der Verteidigungskomplex wurde auf<br />

zwei Ebenen mit zwei übereinander<br />

liegenden Schießschartenreihen gebaut.<br />

Unter den Festungen der ersten<br />

Generation (1860-1861) war er das<br />

einzige Beispiel eines vertikal angelegten<br />

Sperrwerks.<br />

Wegbeschreibung: der obere Teil liegt an<br />

der Straße, die von Nago nach Castel Penede<br />

führt, während der untere Teil am alten Weg von<br />

Nago nach Torbole liegt. Beide beherbergen ein<br />

Restaurant.<br />

ETSCH-VALLARSA-SPERRE<br />

30. Valmorbia-Pozzacchio<br />

Das Werk schmiegt sich völlig in den<br />

Felsvorsprung in der Nähe von der<br />

Ortschaft Pozzacchio (an den Hängen<br />

der Pasubio-Kette) und ist ein bemerkenswertes<br />

Beispiel der militärischen<br />

Bautechnik. Im Laufe des Jahres soll es<br />

restauriert werden, damit eine Innenbesichtigung<br />

wieder möglich ist.<br />

Wegbeschreibung: im Pkw der Vallarsa-<br />

Straße folgen bis zur Abzweigung nach Vanza,<br />

dann weiter in Richtung Pozzacchio. Zurzeit nur<br />

von außen zu besichtigen.<br />

FESTUNGSSYSTEM DER ALTIPIANI<br />

DI FOLGARIA, LAVARONE, LUSERNA<br />

31. Belvedere-Gschwent<br />

Das Werk wurde auf einem Felsvorsprung<br />

gebaut, wobei eine Absenkung<br />

des Bodens es ermöglichte, die Kasematte<br />

drei Ebenen tiefer zu errichten.<br />

Es ist die besterhaltene österreichischungarische<br />

Verteidigungsanlage und<br />

Sitz eines Museums über den Ersten<br />

Weltkrieg, das heute durch multimediale<br />

Installationen besticht.<br />

Wegbeschreibung: von Lavarone Cappella aus<br />

den Schildern nach Oseli folgen und nach etwa 1<br />

Kilometer links abbiegen.<br />

32. Cherle<br />

Das Werk besteht aus dem Teil der Kasematten<br />

und dem Teil der Batterien,<br />

die durch einen Gang miteinander verbunden<br />

waren. Es wurde in 1445 Meter<br />

Höhe bei der Cherle-Alm errichtet, um<br />

die Folgaria-Hochebene abzuriegeln.<br />

Wegbeschreibung: von Folgaria aus zum<br />

Passo del Sommo hoch, rechts der Fiorentini-<br />

Straße folgen, dann 6 Kilometer weiter. Innen<br />

nicht zu besichtigen.<br />

33. Sommo alto<br />

Das Zwischenwerk wurde gebaut, um<br />

das Gebiet zwischen dem Forte Cherle<br />

und dem Forte Serrada zu überwachen.<br />

Wegbeschreibung: von Folgaria zum Passo<br />

Sommo und zum Rifugio Stella d’Italia, dann dem<br />

Weg 124 etwa 15 Minuten lang folgen. Innen<br />

nicht zu besichtigen.<br />

34. Luserna<br />

Bekannt unter dem Namen „Gottvater“,<br />

war das Werk eine der sichersten<br />

österreichischen Festungen. 1915<br />

wurde es bei einem Bombenangriff<br />

schwer beschädigt, und der böhmische<br />

Kommandant Emanuel Nebesar ließ<br />

die weiße Fahne hissen. Batterien aus<br />

den gleichgesinnten österreichischen<br />

Festungen Verle und Belvedere eilten<br />

herbei, um ihn an seinem Vorgehen zu<br />

hindern: Nebesar wurde seiner Pflichten<br />

enthoben und festgenommen.<br />

Wegbeschreibung: ab Lusern dem<br />

Weg 49 oder der Straße zur Malga Campo<br />

folgen. Alternativ: ab dem Langlaufzentrum<br />

Millegrobbe zu Fuß 1,8 Kilometer gehen. Die<br />

Innenräume sind nur im Rahmen von geführten<br />

Besichtigungen zugänglich.<br />

35. Serrada<br />

Das größte Werk der ganzen Front besteht<br />

aus drei Teilen, von denen der<br />

geräumigste 100 Meter lang und 8<br />

Meter breit war, auf drei Ebenen. Während<br />

des ersten Kriegsjahres wurde es<br />

heftig angegriffen, konnte aber Widerstand<br />

leisten.<br />

Wegbeschreibung: ab Serrada zu Fuß in einer<br />

Stunde erreichbar (Weg 136). Innen nicht zu<br />

besichtigen.<br />

36. Verle<br />

Das befestigte Werk stand unter starkem<br />

Kanonenbeschuss durch die italienischen<br />

Artillerien, wurde aber nie eingenommen.<br />

Nach der Strafexpedition<br />

1916 blieb es als Festung mit Sichtkontakt<br />

zu den Verteidigungsanlagen auf<br />

den Hochebenen bestehen.<br />

Wegbeschreibung: ab dem Passo Vezzena zu<br />

Fuß der Straße folgen, die zum Pizzo di Levico<br />

führt. Innen nicht zu besichtigen.<br />

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