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„Psychiatrische Pflege vernetzt“ (2011)

Kongressband Dreiländerkongress 2011 in Bern

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Die Entwicklung eines tragfähigen Verfahrens<br />

Es muss festgestellt werden, dass die Verfahrensstringenz des Deutschen<br />

Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) für die<br />

Berufsgruppe neu war. Die bilaterale Kommunikation zwischen BfLK und<br />

Vertretern des DIMDI bzw. des INEK führte nicht zu den gewünschten Ergebnissen.<br />

Das Verfahren zur Einreichung neuer Vorschläge für den OPS-<br />

Katalog ist für alle Verbände und Fachgruppen verbindlich.<br />

Mit dem Erscheinen des OPS-Katalogs <strong>2011</strong> (im Oktober 2010) wurde deutlich,<br />

dass die psychiatrische <strong>Pflege</strong> im Verfahren mangelhaft berücksichtigt<br />

wurde. Es gab inhaltlich eklatante Mängel, die dazu führten, dass Tätigkeiten<br />

wie z. B. die Psychoedukation oder das Gespräch mit Angehörigen ausschließlich<br />

in den Bereich der Ärzte und Psychologen aufgenommen wurde.<br />

Diese Situation ist abgekoppelt von der täglichen Praxis.<br />

Anfang des Jahres 2010 wurde eine Initiative durch Michael Löhr und Michael<br />

Schulz ins Leben gerufen. Diese hatte zum Ziel, psychiatrische <strong>Pflege</strong><br />

im OPS-Katalog 2012 gut zu positionieren und sachgerecht an der Entwicklung<br />

des Entgeltsystems mitzuwirken. Die Initiative wurde durch die BfLK,<br />

den DBfK, die Bundesinitiative Ambulante Psychiatrische <strong>Pflege</strong> (BAPP) und<br />

dem Deutschen <strong>Pflege</strong>rat (DPR) mitgetragen [4].<br />

Folgendes Vorgehen wurde geplant und umgesetzt:<br />

1. Die Berufsgruppe musste über das Verfahren zur Einreichung von Vorschlägen<br />

für den OPS-Katalog sensibilisiert und informiert werden.<br />

Dies erfolgte durch die Nutzung verschiedener Netzwerke, die den Initiatoren<br />

zur Verfügung standen. Des Weiteren wurde über die Fachpresse über<br />

das Vorhaben zur Einreichung von Vorschlägen informiert. Die Initiatoren<br />

planten, dass jeder <strong>Pflege</strong>nde Vorschläge für den Operationen- und<br />

Prozedurenkatalog an einer zentralen Stelle einreicht. Dort wurden die Vorschläge<br />

gesammelt, gesichtet und mit Hilfe der Netzwerkteilnehmer katego-<br />

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