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„Psychiatrische Pflege vernetzt“ (2011)

Kongressband Dreiländerkongress 2011 in Bern

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eine Kooperation eingegangen werden muss. Der Berater soll sich als Experte<br />

für die Gestaltung des Beratungsprozesses verstehen. Die Patientin wird<br />

als Expertin für das was sie will und kann gesehen. Ressourcenorientiertes<br />

Arbeiten hat eine Zielperspektive, fokussiert das Gelingende und nimmt eine<br />

Grundhaltung ein, die Zuversicht, Mut und Sicherheit vermittelt.<br />

Die Darstellungen zeigen auf, dass ressourcenorientierte Arbeit von persönlicher<br />

Haltung und humanistisch geprägtem Menschenbild abhängig ist. Zum<br />

Anderen ist ressourcenorientiertes Arbeiten auch „Handwerk“, wie zum<br />

Beispiel Zielorientierung, offene Kommunikation und gezielter Fragetechniken.<br />

Ressourcenorientierung stellt ein wichtiges Thema für die <strong>Pflege</strong>nden in<br />

der Psychiatrie dar.<br />

Literatur<br />

1. Abderhalden, C., Faust, A.M., Grywa, D., Needham, I., Quiblier, U., Stefan, H., &<br />

Willard, W. (2006) <strong>Pflege</strong>diagnostik auf akutpsychiatrischen Stationen in Österreich<br />

und in der Schweiz. Psych <strong>Pflege</strong>. Stuttgart: Georg Thieme.<br />

2. Bamberger, G.(2005). Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz.<br />

3. Knuf, A. (2006). Basiswissen: Empowerment in der psychiatrischen Arbeit. Bonn:<br />

Psychiatrie Verlag.<br />

4. Nestmann, F. (1996). Psychosoziale Beratung – ein ressourcentheoretischer<br />

Entwurf. Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis, 28, 359-376.<br />

5. Schiepek, G., Cremers, S. (2003). Ressourcenorientierung und Ressourcendiagnostik<br />

in der Psychotherapie. In: Schemmel, H., Schaller, J. (Hrsg.) Ressourcen. Ein<br />

Hand- und Lesebuch zur therapeutischen Arbeit. Tübingen: dgvt.<br />

6. Schmidt, G. (2007) Liebesaffären zwischen Problem und Lösung. Heidelberg:<br />

Carl-Auer.<br />

7. Trösken, A., Grawe, K. (2003) Das Berner Ressourceninventar. In: Schemmel, H.,<br />

Schaller, J. (Hrsg.) Ressourcen. Ein Hand- und Lesebuch zur therapeutischen Arbeit.<br />

Tübingen: dgvt.<br />

8. Willutzki, U. (2003) Ressourcen – Einige Bemerkungen zur Begriffsklärung. In:<br />

Schemmel, H., Schaller, J. (Hrsg.) Ressourcen. Ein Hand- und Lesebuch zur therapeutischen<br />

Arbeit. Tübingen: dgvt.<br />

9. Wolff, S. (2002). Wie nehmen <strong>Pflege</strong>nde in der Psychiatrie ihre Patienten wahr?<br />

Psych <strong>Pflege</strong> Heute, 8, 300-309.<br />

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