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Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV

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In diesem Anhang wird anhand von drei Beispielen illustriert, wie die so genannte Richtungsabschwächung<br />

bestimmt wird. Die Richtungsabschwächung ist ein quantitatives Mass<br />

für das winkelabhängige Abstrahlmuster einer Antenne. In der Hauptstrahlrichtung beträgt<br />

sie 0 dB (keine Abschwächung). Je mehr man sich seitlich oder in der Höhe von der Hauptstrahlrichtung<br />

entfernt, desto grösser wird die Richtungsabschwächung <strong>und</strong> desto kleiner die<br />

in die jeweilige Richtung wirksame Sendeleistung.<br />

In den Beispielen ist das Vorgehen für die Bestimmung der YHUWLNDOHQ Richtungsabschwächung<br />

illustriert. Die Bestimmung der horizontalen Richtungsabschwächung erfolgt analog,<br />

wobei dort die Verhältnisse einfacher sind, da in der Regel nur die mechanische Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> nicht auch noch eine elektrisch bewirkte Auslenkung zu berücksichtigen ist.<br />

Der Einfachheit halber besteht die Sendeanlage in den folgenden Beispielen nur aus HLQHU<br />

Antenne. Es handelt sich dabei um eine Antenne mit elektrischem down tilt. Dies ist aus dem<br />

Antennendiagramm ersichtlich, in dem die Sendekeule bereits um den elektrischen down tilt<br />

nach unten geneigt eingezeichnet ist.<br />

Das erste Beispiel gilt für eine Sendeanlage, bei der die Senderichtung fix ist. Das zweite<br />

<strong>und</strong> dritte Beispiel gilt für den Fall, dass für die Senderichtung ein WinkelEHUHLFK beantragt<br />

wird.<br />

Die Bestimmung der Richtungsabschwächung erfolgt in drei Schritten:<br />

• Zuerst müssen die Lage der Antenne, deren Senderichtung bzw. Winkelbereich <strong>und</strong> die<br />

Lage des zu untersuchenden OMEN bekannt sein.<br />

• Aus den obgenannten geometrischen Daten werden verschiedene Hilfsgrössen (Winkel<br />

<strong>und</strong> Abstände) berechnet. Ein wichtiges Zwischenergebnis ist der Winkel β des OMEN<br />

<strong>zur</strong> kritischen Senderichtung.<br />

• Dieser berechnete Winkel β wird ins Antennendiagramm übertragen. Dabei ist zu beachten,<br />

dass β immer von der Hauptstrahlrichtung des Antennendiagramms aus abzutragen<br />

ist, welche nicht notwendigerweise mit der Horizontalen zusammenfällt. Für den<br />

Winkel β wird anschliessend die Richtungsabschwächung aus dem Antennendiagramm<br />

abgelesen.

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