Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV

+RFKUHFKQXQJJHVW W]WDXIHLQH1,6$EQDKPHPHVVXQJ
Wenn eine Anlage bereits in Betrieb ist und nur ihre Sendeleistung erhöht werden soll,
dann kann für die Neubeurteilung der Anlage eine NIS-Abnahmemessung zugrunde
gelegt werden. Dieses Verfahren ist dann zulässig, wenn
• die Senderichtungen der Antennen innerhalb des bewilligten Winkelbereichs bleiben,
• die Antennen nicht verschoben werden,
• eine NIS-Abnahmemessung der bestehenden Anlage an denjenigen Aufenthaltsorten
vorliegt, für welche die NIS-Belastung im ursprünglichen Standortdatenblatt
berechnet worden war. Es soll sich um eine frequenzselektive NIS-Messung handeln,
mit der die Beiträge der einzelnen Antennen an die NIS-Belastung separat
ausgewiesen werden können.
Die nach der Erhöhung der Sendeleistung von der Antenne Q zu erwartende elektrische
Feldstärke ( QQHX wird wie folgt berechnet:
(
(53
Q QHX
= (
Q QHX Q DOW
, ,
⋅
(53
,
,
Q DOW
Dabei bedeuten:
( QDOW elektrische Feldstärke (gemessener Beitrag der Antenne Q) beim Betrieb
mit der alten, bewilligten Sendeleistung, in V/m
( QQHX elektrische Feldstärke (hochgerechneter Beitrag der Antenne Q) beim
Betrieb mit der neuen, erhöhten Sendeleistung, in V/m
(53 QDOW bewilligte Sendeleistung für die Antenne Q, in W
(53 QQHX beantragte neue Sendeleistung für die Antenne Q, in W
Die von der gesamten Anlage am betrachteten Aufenthaltsort zu erwartende elektrische
Feldstärke ( $QODJH ergibt sich durch Summation aller Einzelbeiträge wie folgt:
∑
2
( $QODJH
= ( Q , QHX
Q
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