Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
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+RUL]RQWDOHXQGYHUWLNDOH6HQGHULFKWXQJEHLGHU1,60HVVXQJ<br />
Diese Angaben werden dem Messbericht entnommen. Zu prüfen ist an dieser Stelle<br />
insbesondere, ob die Senderichtung der Antenne während der Abnahmemessung mit<br />
der kritischen Senderichtung übereinstimmte. Ist dies nicht der Fall, dann darf die NIS-<br />
Beurteilung nicht auf Gr<strong>und</strong> des Zusatzblattes 4b erfolgen. Es ist entweder ein Zusatzblatt<br />
4a auszufüllen oder die Messung ist mit der korrekten Antennenausrichtung zu<br />
wiederholen.<br />
(53 QDOW EHZLOOLJWH6HQGHOHLVWXQJ<br />
Es wird für jede Antenne die bereits früher bewilligte Sendeleistung (äquivalente<br />
Strahlungsleistung) eingetragen. Diese Angaben finden sich im Standortdatenblatt,<br />
welches der vorherigen Bewilligung zu Gr<strong>und</strong>e lag.<br />
( QDOW JHPHVVHQHU)HOGVWlUNHEHLWUDJEHL(53 QDOW<br />
Diese Angaben werden dem Messbericht entnommen. Es muss sich um das Ergebnis<br />
einer frequenzselektiven Messung handeln, welche beim Betrieb mit (53 QDOW durchgeführt<br />
oder auf diese Sendeleistung hochgerechnet wurde. Detaillierte Ausführungen<br />
<strong>zur</strong> Messung <strong>und</strong> Hochrechnung auf den massgebenden Betriebszustand finden sich<br />
in der Messempfehlung für GSM-<strong>Basisstationen</strong> („<strong>Mobilfunk</strong>-<strong>Basisstationen</strong> (GSM):<br />
Messempfehlung“, Vollzug Umwelt, BUWAL <strong>und</strong> METAS, Bern, 2002).<br />
(53 QQHX EHDQWUDJWH6HQGHOHLVWXQJ<br />
Es handelt sich um die beantragte, neue Sendeleistung (äquivalente Strahlungsleistung).<br />
Diese wird aus dem Zusatzblatt 2 übernommen. Da das Zusatzblatt 4b bei einer<br />
beabsichtigten Erhöhung der Sendeleistung ausgefüllt wird, ist (53 QQHX in der Regel<br />
höher als (53 QDOW . Es kann aber, zumindest für einen Teil der Antennen der Anlage,<br />
auch das Umgekehrte zutreffen. Dies wäre beispielsweise dann der Fall, wenn auf<br />
nicht ausgeschöpfte Leistungsreserven bei einem implementierten Funkdienst verzichtet<br />
wird, um im Gegenzug die Sendeleistung eines anderen Funkdienstes erhöhen<br />
zu können.<br />
( QQHX +RFKJHUHFKQHWHU)HOGVWlUNHEHLWUDJEHL%HWULHEPLW(53 QQHX<br />
Die elektrische Feldstärke (in V/m) von der betreffenden Antenne am OMEN, beim<br />
Betrieb mit der beantragten Sendeleistung (53 QQHX . Sie wird wie folgt berechnet:<br />
(<br />
(53<br />
Q QHX<br />
Q, = (<br />
QHX<br />
Q,<br />
⋅<br />
DOW<br />
<br />
(53<br />
,<br />
Q<br />
,<br />
DOW<br />
( $QODJH (OHNWULVFKH)HOGVWlUNHGHU$QODJH<br />
Die elektrische Feldstärke der ganzen <strong>Mobilfunk</strong>anlage. Sie wird aus den einzelnen<br />
Feldstärkebeiträgen ( QQHX wie folgt berechnet:<br />
∑<br />
2<br />
( $QODJH<br />
= ( Q , QHX<br />
<br />
Q<br />
Summiert wird über alle Spalten der Tabelle, in denen ein Eintrag vorliegt.<br />
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