Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
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Hauptstrahlrichtung, bezogen auf Norden. Winkel im Uhrzeigersinn zunehmend:<br />
N: 0°<br />
O: 90°<br />
S: 180°<br />
W: 270°<br />
Es wird entweder ein eindeutig definierter Winkel (.... o ) oder ein WinkelEHUHLFK ("von<br />
.... o bis ..... o ") eingetragen.<br />
Bei R<strong>und</strong>strahlern wird „omni“ eingetragen.<br />
,QHLQH5LFKWXQJNXPXOLHUWH6HQGHOHLVWXQJE]ZLQHLQHQ6HNWRUNXPXOLHUWH6HQGHOHLVWXQJ<br />
Es muss eine der beiden Tabellen ausgefüllt werden.<br />
Die Tabelle ,QHLQH5LFKWXQJNXPXOLHUWH6HQGHOHLVWXQJ kommt dann <strong>zur</strong> Anwendung,<br />
wenn die horizontalen Hauptstrahlrichtungen aller Sendeantennen paarweise<br />
um mehr als 90 o auseinanderliegen. Es ist diejenige horizontale Senderichtung anzugeben,<br />
in welche insgesamt die höchste Sendeleistung abgestrahlt wird. Die Sendeleistung<br />
aller Antennen, welche in diese Richtung abstrahlen, wird summiert <strong>und</strong> als<br />
(53 NXP eingetragen.<br />
Bei allen andern Anlagen kommt die Tabelle ,QHLQHQ6HNWRUNXPXOLHUWH6HQGHOHL<br />
VWXQJ <strong>zur</strong> Anwendung. An die Stelle einer singulären Senderichtung tritt ein 6HNWRU<br />
mit einem Öffnungswinkel von 90 o im Azimut. Massgebend ist derjenige 90 o -Sektor, in<br />
welchen am meisten Sendeleistung abgestrahlt wird. Richtungsabschwächungen gemäss<br />
horizontalem Antennendiagramm werden dabei nicht berücksichtigt <strong>und</strong> Hauptstrahlrichtungen<br />
ausserhalb dieses Sektors werden ignoriert. Die Grenzen des Sektors<br />
sind nicht auf die Himmelsrichtungen beschränkt, sondern können beliebig sein. Dieser<br />
Sektor wird entweder empirisch oder mit einem geeigneten Algorithmus bestimmt.<br />
Anzugeben sind zwei Winkel (in Grad von N), die diesen Sektor begrenzen. Die Sendeleistung<br />
aller Antennen, deren horizontale Hauptstrahlrichtung in diesen Sektor fällt,<br />
wird summiert <strong>und</strong> als (53 NXP eingetragen.<br />
Falls für die horizontale Senderichtung nicht ein einziger Winkel, sondern ein Winkel-<br />
EHUHLFK beantragt oder bewilligt ist, muss für jede Antenne sinngemäss der ganze<br />
Winkelbereich einbezogen werden.<br />
))XQNGLHQVWHIDNWRU<br />
Es handelt sich um einen Zahlenwert, der von der Kombination der auf dem Mast bzw.<br />
Dach installierten Funkdienste <strong>und</strong> Frequenzbänder abhängt. Er beträgt:<br />
• 1.75, wenn auf dem Mast bzw. Dach nur GSM900-, GSM-Rail-, Tetrapol- TETRA-<br />
Antennen oder Kombinationen davon vorhanden sind.<br />
• 1.17, wenn auf dem Mast bzw. Dach nur GSM1800-, UMTS-, <strong>WLL</strong>-Antennen oder<br />
Kombinationen davon vorhanden sind<br />
• 1.4 für alle übrigen Situationen.<br />
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