Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
Mobilfunk- und WLL-Basisstationen; Vollzugsempfehlung zur NISV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
$QKDQJ %HLVSLHOHI UGLH%HVWLPPXQJ<br />
GHV$QODJHSHULPHWHUV<br />
In diesem Anhang wird die Bestimmung des Anlageperimeters gemäss Kapitel 2.1.2<br />
anhand von neun Beispielen illustriert.<br />
Allen Beispielen ist folgende Gr<strong>und</strong>situation gemeinsam:<br />
• Die neu zu installierenden Antennen befinden sich auf demselben Gebäude, entweder<br />
alle an einem Mast oder auf drei Masten verteilt. Sie sind im Situationsplan<br />
mit „Antennen, neu“ bezeichnet. Die jeweilige Sendeleistung wird durch die Länge<br />
der Pfeile bildlich dargestellt.<br />
• Auf zwei Nachbargebäuden befinden sich bereits bestehende <strong>Mobilfunk</strong>antennen<br />
an je einem Mast. Sie sind im Situationsplan mit „Antennen, bestehend“ bezeichnet.<br />
• Bei den neu zu installierenden Antennen handelt es sich um GSM1800-, <strong>und</strong>/oder<br />
UMTS-Antennen. Der Funkdienstefaktor beträgt somit ) = 1.17 (siehe Kapitel<br />
2.1.2, Punkt 3).<br />
Die Beispiele beginnen mit einfachen Antennenanordnungen <strong>und</strong> nehmen schrittweise<br />
an Komplexität zu. Bei jedem Beispiel geht es darum, die in eine 6HQGHULFKWXQJ oder<br />
in einen 6HNWRUYRQƒ kumulierte Sendeleistung (53 NXP zu bestimmen <strong>und</strong> daraus<br />
den Radius des Anlageperimeters U gemäss Formel (23) zu berechnen:<br />
U<br />
= ) ⋅ (53 NXP<br />
<br />
Die in den Beispielen vorkommenden kumulierten Sendeleistungen <strong>und</strong> die daraus berechneten<br />
Anlageperimeter finden sich in der nachstehenden Tabelle:<br />
XPXOLHUWH6HQGHOHLVWXQJ(53 NXP : 5DGLXVUGHV$QODJHSHULPHWHUVP<br />
1000 37<br />
2000 52<br />
3000 64<br />
3500 69<br />
4000 74<br />
Auf dem Situationsplan zieht man anschliessend um den Mast, an dem die neu zu installierenden<br />
Antennen befestigt sind, einen Kreis mit dem Radius U. Sind die neu zu<br />
installierenden Antennen auf mehrere Masten verteilt, so zieht man um jeden dieser<br />
Masten einen Kreis mit dem Radius U, unabhängig von der individuellen Sendeleistung,<br />
die vom jeweiligen Mast abgestrahlt wird. Diese Kreise stellen den Anlageperimeter<br />
dar. Schliesst der Anlageperimeter die bereits vorhandenen Antennen auf den anderen<br />
Gebäuden ein, dann gehören sie ebenfalls <strong>zur</strong> Anlage <strong>und</strong> sind bei der NIS-Prognose<br />
<strong>und</strong> -Messung einzubeziehen. Andernfalls gehören sie nicht <strong>zur</strong> Anlage.