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spezial Abgasabsauganlagen Abgasabsauganlagen _ Die Mitglieder des ASA-Arbeitskreises Abgasabsauganlagen helfen mit ihren Produkten und Dienstleistungen Werkstattbetreibern, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. B ei vielen Arbeiten in der Kfz- Werkstatt entstehen Abgase, Schweißrauch und Schleifstaub, welche die Gesundheit der Mitarbeiter gefährden. Deshalb sind geeignete Absauganlagen in der Werkstatt unerlässlich. Im ASA-Arbeitskreis Absauganlagen sind die wichtigsten Hersteller von Absauganlagen organisiert. Er bildet für die Mitglieder eine Plattform für den regelmäßigen Informationsaustausch über neue Technologien zum Schutz der Mitarbeiter in den Werkstätten. Vorsitzender des ASA-Arbeitskreises Abgasabsauganlagen ist Karsten Meinshausen von der Nederman GmbH. Branchenvereinbarungen Damit Mitarbeiter von Kfz-Werkstätten vor Gesundheitsgefahren bestmöglich geschützt werden, hat der ASA-Verband nach intensiver Vorarbeit des Arbeitskreises Abgasabsauganlagen mit dem Fachausschuss Metall und Oberflächenbehandlung (FAMO) der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) eine Kooperation zu Branchenvereinbarungen geschlossen. Die Branchenvereinbarungen verfolgen das Ziel, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren an Arbeitsplätzen der Fahrzeuginstandhaltung zu vermeiden. Hersteller und Betreiber können sich auf freiwilliger Basis auf die Branchenvereinbarungen beziehen und diese für eine 40 <strong>amz</strong>-spezial We r k s t a t t a u s r ü s t u n g 2010 Gefährdungsbeurteilung verwenden. Schließlich sollen mit den Branchenvereinbarungen Standards für Gerätegattungen erstellt werden, für die es keine Normung gibt. „Mit den Branchenvereinbarungen wollen wir gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften gesetzliche Vorgaben und betriebliche Anforderungen konkretisieren und so interpretieren, dass sie allgemein verständlich sind“, fasst Meinshausen zusammen. Abgaserfassung bei neuen Nfz Ein weiteres aktuelles Thema des ASA- Arbeitskreises Abgasabsauganlagen ist das Anpassen der Absaugsysteme an die Emissionsnorm Euro VI für schwere Nutzfahrzeuge. „Die Einführung dieser Emissionsnorm hat für das Absaugen der Abgase in der Werkstatt weitgehende Konsequenzen“, berichtet Meinshausen. Seinen Worten zufolge werden die Abgastemperaturen bei einem Dauerwert von ca. 350 °C und die abzusaugenden Abgasmengen je nach Hubraum zwischen 1.200 bis 1.600 m3/h liegen. „Dies entspricht einer Erhöhung der heute üblichen Abgasmengen von 30 bis 50 Prozent“, sagt der Arbeitskreisvorsitzende. Bei der Bremsprüfung müsse zudem davon ausgegangen werden, dass in Einzelfällen Spitzenmengen von bis zu 2.000 m3/h abzusaugen sind. Ferner sei zu erwarten, dass bei vielen Modellen die Auspuffendrohre auf die rechte Fahrzeugseite verlegt werden und für die Karsten Meinshausen, Vorsitzender des ASA-Arbeitskreises Abgasabsauganlagen: „Mit den Branchenvereinbarungen wollen wir gesetzliche Vorgaben und betriebliche Anforderungen so interpretieren, dass sie allgemein verständlich sind.“ Foto: ASA-Verband neuen Auspuffkonstruktionen ebensolche Abgastrichter entwickelt werden müssen. Nullemission in der Werkstatt Ferner befasst sich der Arbeitskreis Abgasabsauganlagen mit Lösungen, mit denen Werkstattbetreiber die Vorgaben der neuen TRGS 554 erfüllen können. „In ihrer neuesten Fassung schreibt die TRGS 554 vor, dass selbst die Abgase, die bei der Abgasuntersuchung durch die Messgeräte geleitet werden, vollständig zu erfassen und aus dem Arbeitsbereich zu entfernen sind“, erklärt Meinshausen die neue Anforderung. Der TRGS 554 zufolge kann dies beispielsweise damit erreicht werden, indem am Austritt der Messkammer ein Schlauch angeschlossen wird, der entweder in den Erfassungstrichter der Abgasabsauganlage oder direkt ins Freie geführt wird. Laut Meinshausen ist diese Maßnahme bei Viergas-Testern relativ unkompliziert. Bei Opazimetern führe sie jedoch zu Problemen, da kein Unterdruck in der Messkammer entstehen darf. EGEA WG 8 Den Bemühungen des ASA-Arbeitskreises Abgasabsauganlagen ist es zu verdanken, dass kürzlich innerhalb der EGEA ein neuer Arbeitskreis gegründet wurde, der sich mit der Abgasabsaugung in Kfz-Werkstätten befasst. Die so genannte Working Group WG 8 „Gas Extraction“ hat zum Ziel, Transparenz in die derzeit gültigen Gesetzesvorgaben für die Abgasabsaugung zu bringen. Ein weiteres Ziel der WG 8 ist die Harmonisierung der europäischen Gesetzgebung für die Abgasabsaugung in Kfz-Werkstätten. Geeignete Abgasabsauganlagen sind in der Kfz-Werkstatt unerlässlich, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Foto: Nederman rl
_ Auspuffunabhängige Abgaserfassung S.tech hat ein neues auspuffunabhängiges Abgaserfassungssystem entwickelt. Das SLS Car genannte System soll das Erfassen der Abgase bei allen aktuellen und künftigen Auspuffendrohren Das Abgaserfassungssystem SLS Car ist universell einsetzbar und ersetzt bisherige Abgastrichter und Adapter. Foto: S.tech ermöglichen und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz optimieren. SLS Car löst alle bestehende Abgastrichter ab und erleichtert laut Anbieter die Bedienung für die Mitarbeiter erheblich. In Verbindung mit einem Saugschlitzkanal soll dies die effektivste Lösung für das Absaugen von Abgasen sein. Das Erfassungssystem ist nicht nur für am Boden stehende, sondern auch für angehobene Fahrzeuge einsetzbar. Die neue Saugeinheit deckt sowohl Auspuffendrohre ab, die unter dem Fahrzeugboden enden, als auch solche, die in die Heckschürze integriert sind. Das neue Abgaserfassungssystem kann laut Anbieter bei allen bestehenden Saugschlitzkanalanlagen nachgerüstet werden. Eine automatische Absperrklappe im Laufwagen soll den Energieverbrauch reduzieren. Zudem soll der Werkstattbetreiber mit der neuen Lösung Kosten sparen, da keine weiteren Abgastrichter oder Adapter mehr benötigt werden und der Schlauchverschleiß gesenkt wird. rl _ Maßgeschneiderte Absaugtechnik Mertner-Absaugtechnik verfügt eigenen Angaben zufolge über eine langjährige Erfahrung in Sachen Abgas-und Schweißrauchabsaugung. Das Unternehmen bietet Planung, Konstruktion, Verkauf, Herstellung und Montage so zu sagen „aus einer Hand“. Dank dieser Konstellation soll das Unternehmen in der Lage sein, nicht nur Standardprodukte wie www.s-tech-germany.de Schlauchaufroller und Saugschlitzkanäle anzubieten, sondern auch auf individuelle Wünsche und Anforderungen der Kunden eingehen und diese umsetzen zu können. Dank hauseigenem Metallbau könne Mertner Absauganlagen individuell fertigen und an den Einbauort anpassen. Dies sei bei Sonderanlagen wie z.B. an Leistungsprüfständen für Lkw, Abgasabsaugungen für land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge und Schienenfahrzeuge besonders wichtig. Auch die Ventilatoren werden im Hause Mertner gefertigt. Somit könne das Unternehmen gewährleisten, dem Kunden immer den optimalen Ventilator zu seiner Absauganlage zu liefern. Auf Wunsch bestehe auch die Möglichkeit, die Wartung der Anlagen durch Mertner zu realisieren. rl www.Mertner-Absaugtechnik.de Hunter macht Lust auf Vermessen Das Achsmess-System für Profis: • Die Arbeitsabläufe sind so simpel und die Ergebnisse so gut • Die Kameratechnologie mit Langzeitgenauigkeit garantiert präzise Messergebnisse • Nach der Fahrwerkeinstellung steht das Lenkrad bei Fahrt Geradeaus wirklich gerade • Die Messreflektoren müssen nicht nachjustiert werden • Es gibt keine Kabel oder störende elektronische Signale • Große Zeiteinsparung durch rollende Kompensation im Sekundentakt • Die Messreflektoren sind bruchsicher und arbeiten ohne Batterien oder Kabel • 2 Jahre kostenlosen Daten-Update • 2 Jahre kostenlosen Zugang zu WebSpecs • Freigaben aller deutschen Automobilhersteller Rufen Sie uns an! Die Abgasabsauganlagen von Mertner lassen sich an die individuellen Anforderungen der Beurerstraße 25a · 86926 Greifenberg Deutschland · Tel: +49-8192-933 99-0 Fax: +49-8192-933 99-19 · info@hunter-d.de jeweiligen Werkstatt anpassen. Besuchen Sie uns auf der Foto: Mertner Automechanika Halle 8, B44 Hunter anzeige Hawkeye 090504.indd 1 04.05.2009 16:33:45 Uhr <strong>amz</strong>-spezial We r k s t a t t a u s r ü s t u n g 2010 41
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