LUFTWAFFEN - Netteverlag
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GEDENKEN<br />
Der 67. Jahrestag<br />
der Luftschlacht<br />
über dem Erzgebirge<br />
Zum 18. Mal fand in Kovarska / Schmiedeberg,<br />
Tschechische Republik, das „Internationale<br />
Fliegertreffen“ im Gedenken<br />
an den Schwarzen Montag vor 67 Jahren,<br />
11. September 1944, statt. An dieser<br />
größten Luftschlacht über dem böhmisch-sächsischen<br />
Erzgebirge waren die<br />
349. und 350. Schwadron der 100. Bombergruppe,<br />
Bestandteil der 3. Bomberdivision<br />
der 8. USAAF – Luftflotte, und ein<br />
Flugzeugverband deutscher Abfangjäger<br />
der Reichsverteidigung, Me 109 und Fw<br />
190, von der II. Sturm- und der III. Gruppe<br />
des JG 4 beteiligt. Mehr als 80 junge<br />
Leben erloschen in nur 20 – 30 Minuten,<br />
in jedem war ein Stück Ikarus. Sie starben<br />
in einer großen Luftschlacht, die im<br />
Grunde genommen nur eine kurze Episode<br />
eines unsinnigen Krieges war.<br />
Heinz Federwisch, einer der letzten noch<br />
lebenden deutschen Jagdflieger des JG 4,<br />
sagte an der Gedenkstätte: „Dieses historische<br />
Treffen ist zugleich Verpflichtung<br />
und Mahnung an die junge Generation,<br />
dass sich so etwas niemals wiederholt.“<br />
Ich hatte die Ehre, im Namen des Deutschen<br />
Luftwaffenrings an der Feier teilzunehmen<br />
und einen Kranz niederzulegen.<br />
Die Leitung des Museums brachte zum<br />
Ausdruck, die freundschaftlichen Beziehungen<br />
mit dem Deutschen Luftwaffenring<br />
weiter zu vertiefen.<br />
Günter Bennewitz<br />
v.l. Colonel Wilson, Millitärattaché der USA in Prag, Günter Bennewitz, Oberstleutnant Meister, Millitärattaché der BRD in Prag<br />
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