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technik räder & reifen<br />

Neue Strategie<br />

und neuer Reifen<br />

_ Goodyear präsentiert den neuen „Eagle F1 Asymetric 2“ und<br />

positioniert sich für den Durchschnittsverbraucher sowie auch für<br />

den Oberklassefahrer mit klassischen, sicheren Straßenreifen.<br />

Bereits vor 2010 läutete Goodyear<br />

die Trendwende ein und positioniert<br />

seither seine Marken neu.<br />

Während die Tochter Dunlop sich<br />

als rein sportliche Marke präsentiert,<br />

bietet Goodyear sowohl für den<br />

Durchschnittsverbraucher als auch für<br />

den Oberklassefahrer klassische, sichere<br />

Straßenreifen. Quasi als Beweis hierfür<br />

präsentierte der Hersteller im Februar<br />

2011 den neuen „Eagle F1 Asymetric 2“<br />

in Sevilla, Spanien. Percy Lemaire, der<br />

das Goodyear-Entwicklungsteam im<br />

luxemburgischen Colmar-Berg leitet,<br />

weiß, welche Anforderungen ein Reifen<br />

erfüllen muss, bevor er in Serie geht.<br />

So sieht das Team es als Aufgabe, die<br />

Grenzen der Technologie immer weiter<br />

hinauszuschieben. Das Ziel: Ausgeklügelte<br />

Reifen zu entwickeln und, wie im<br />

Fall des „Eagle F1“, eine neue Entwicklung<br />

zu präsentieren. „Mit dieser Neukonstruktion<br />

erreichen wir bei fast allen<br />

relevanten Kriterien wie Rollwiderstand,<br />

Nass-, Trockenhandling, Trockenbremsen<br />

Bei allen gefahrenen Tests auf der Rennpiste<br />

in Sevilla konnte der Eagle F1 überzeugen. Der<br />

Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2 ist ab der<br />

Sommerreifen-Saison 2011 in 29 Dimensionen<br />

erhältlich. Fotos: Rodenbüsch<br />

30 <strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. 4-2011<br />

oder Laufleistung um bis zu fünf Prozent<br />

bessere Werte. Das ist fast ein Quantensprung“,<br />

ist Lemaire überzeugt.<br />

„Komplett neu konstruiert“<br />

Der Eagle F1, ein Ultra-High-Performance-Reifen<br />

für Oberklasse- und leistungsstarke<br />

Automobile, unterschei-<br />

Percy Lemaire, Entwicklungsleiter im luxemburgischen<br />

Colmar-Berg, ist überzeugt: „Mit<br />

dem Eagle F1 erreichen wir bei fast allen<br />

relevanten Kriterien um bis zu fünf Prozent<br />

bessere Werte.“<br />

det sich von Standard-Reifen in vielerlei<br />

Hinsicht: „Das sind höhere Silica-Anteile,<br />

aber auch Traktions-Harze, die in der Mischung<br />

eines Standard-Reifens nicht zum<br />

Einsatz kommen. Für den Eagle F1 Asymmetric<br />

2 haben wir darüber hinaus auch<br />

noch eine neue, steifere Karkassen-Struktur<br />

entwickelt“, sagt der Chefentwickler.<br />

Während die Kordfäden in der Reifenkarkasse<br />

üblicherweise eine 90-Grad-<br />

Gewebestruktur aufweisen, sind es beim<br />

Eagle F1 Asymmetric 2 etwa 75 Grad.<br />

Dies führt zu erhöhter Verwindungssteifigkeit<br />

und verbessert die Lenkpräzision,<br />

das Handling und die Bremsleistung auf<br />

trockener Straße. Als den wichtigsten<br />

technologischen Fortschritt nennt Lemaire<br />

die ActiveBraking-Technologie, bei<br />

der sich die Profilblöcke unter der durch<br />

das Bremsen verursachten höheren Belastung<br />

ausdehnen. „Das vergrößert<br />

den Straßenkontakt im Bereich der Aufstandsfläche,<br />

während sich die Profilblöcke<br />

eines herkömmlichen Reifens beim<br />

Bremsen nicht verändern. So wird durch<br />

den besseren Gripp der Bremsweg verkürzt“,<br />

erklärt Lemaire. Der neue Reifen<br />

ist auch deutlich leichter geworden. Im<br />

Vergleich zu den Konkurrenzmodellen<br />

und dem Vorgängermodell ist der Eagle<br />

F1 in der Größenordnung 245/40 R18<br />

inklusive des Alu Rades bis zu zwölf Prozent<br />

beziehungsweise zwei Kilogramm<br />

leichter. „Rechnet man den geringeren<br />

Rollwiderstand von gut sieben Prozent<br />

hinzu, so ergibt das eine Kraftstoffersparnis<br />

von 1,4 Prozent“, sagt Lemaire.<br />

Peter Rodenbüsch

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