Hart am Limit Aufbauhelfer Der Wedding-Planner - MTU Onsite Energy
Hart am Limit Aufbauhelfer Der Wedding-Planner - MTU Onsite Energy
Hart am Limit Aufbauhelfer Der Wedding-Planner - MTU Onsite Energy
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mostafa Agib El Nahta (li.) ist technischer<br />
Direktor von Gulf Craft. Schon<br />
seit 20 Jahren baut er <strong>MTU</strong>-Motoren<br />
ein.<br />
«Beim Thema Kraftstoffverbrauch kann <strong>MTU</strong> punkten.<br />
Und das ist wichtig, denn nichts ist lästiger als Tanken. »<br />
Mostafa Agib El Nahta, technischer Direktor Gulf Craft<br />
ungern in der Sonne lägen. „Für die Emirate zu<br />
bauen, heißt für die Welt zu bauen“, sagt er. 20<br />
Prozent der Gulf Craft-Kunden kommen aus Europa,<br />
40 Prozent aus der Golf-Region und 25 Prozent<br />
aus Asien.<br />
Doch dass sich der Markt in den Emiraten so<br />
schnell entwickelt, bietet Gulf Craft nicht nur Vorteile.<br />
„Wir leben in einer Kultur des Wandels und<br />
der Ungewissheit“, sagt Erwin B<strong>am</strong>ps. So weiß<br />
er nicht, wie sich die Gehälter seiner Mitarbeiter<br />
entwickeln werden. Auch Zulieferer muss er häufig<br />
wechseln, da Firmen verschwinden und neue<br />
auftauchen. Doch eines sei sicher: <strong>Der</strong> Markt hat<br />
Potenzial.<br />
Komplexität abbauen<br />
„70 Prozent der Welt besteht aus Wasser, aber<br />
nur 30 Prozent der Menschen waren je auf einem<br />
Boot“, sagt er und sprüht vor Begeisterung. Da<br />
muss man doch sehen, wie viel Potenzial im<br />
Yachtgeschäft liege. Er hat auch schon eine Idee,<br />
wie er noch mehr Menschen davon überzeugen<br />
kann, eine Yacht zu kaufen: „Yachten müssen einfacher<br />
zu bedienen sein“, sagt er. Bisher sei es<br />
einfach zu kompliziert, eine Yacht zu besitzen:<br />
Man braucht eine Crew und darf selber kaum ans<br />
Steuer. „Wenn ich eine Yacht kaufe, bekomme ich<br />
eine dicke Gebrauchsanweisung, doch letztlich<br />
ist eine Yacht nicht mehr als ein Spielzeug, für<br />
das ich keine Gebrauchsanweisung will“, sagt er.<br />
<strong>Der</strong> nächste Vergleich.<br />
Dabei lacht er und wird immer lauter. Ja, hier ist<br />
einer wirklich überzeugt von dem, was er sagt.<br />
Beinahe still ist dagegen Mostafa Agib El Nahta.<br />
Er ist der technische Manager von Gulf Craft und<br />
steht im Motorraum einer neuen Majesty 135.<br />
Prunkvoll steht die Yacht da und wartet darauf,<br />
ins Wasser gelassen zu werden. In ein paar Tagen<br />
soll es zum ersten Mal soweit sein. Ein großer<br />
Moment für Mostafa, denn seit eineinhalb Jahren<br />
baut er mit seinem Te<strong>am</strong> an der Yacht. Vor allem<br />
der goldene Rumpf der Yacht fällt auf. Doch auch<br />
die Motoren sind an Schönheit kaum zu überbieten:<br />
Weiß mit glänzenden, verchromten Zylinderköpfen.<br />
Liebevoll werden sie von Mostafa<br />
betrachtet. Die beiden 4000er-Motoren von <strong>MTU</strong><br />
werden die Yacht mit jeweils 2.580 PS Leistung<br />
antreiben. Ihr Besitzer: „Geheim“, sagt Mostafa.<br />
„Ein VIP“. Mehr sagt er nicht und erzählt lieber<br />
davon, dass sie die größte Yacht ist, die Gulf<br />
Craft je gebaut hat.<br />
Reichweite entscheidend<br />
Seit 16 Jahren sorgt Mostafa dafür, dass aus<br />
einem anfänglichen Plan eine fertige Yacht<br />
wird. Er kommt aus Ägypten, doch sein Zuhause<br />
ist Dubai. Er ist sicher, dass sich der Yachtbau<br />
rasant entwickeln wird. Doch dafür müssten<br />
nicht nur die Yachten einfacher zu bedienen sein,<br />
auch die Motoren, so gibt er zu. „<strong>MTU</strong> kann da<br />
schon noch besser werden“, so der Techniker.<br />
Fast scheint es ihm unangenehm, das zu sagen.<br />
„Die Motoren gelten als der L<strong>am</strong>borghini unter<br />
den Yachtmotoren. Sie sind sehr leistungsstark,<br />
aber leider auch nicht immer leicht zu bedienen“,<br />
sagt er. „Doch ich weiß, dass <strong>MTU</strong> daran arbeitet,<br />
und es hat sich auch schon viel getan“, sagt<br />
er fast entschuldigend. Lächelnd blickt er hinüber<br />
zu Walid Ibrahim vom <strong>MTU</strong>-Distributor Al Masaood<br />
für die Vereinigten Arabischen Emirate und<br />
Bahrain. Die beiden kennen sich gut und treffen<br />
sich regelmäßig. „Wir bauen seit 20 Jahren <strong>MTU</strong>-<br />
Motoren ein. Al Masaood ist für uns nicht einfach<br />
nur ein Zulieferer, sondern ein Partner“, sagt<br />
er. Ein Partner, mit dem er sich ständig über die<br />
Trends im Yachtgeschäft auf dem Laufenden hält.<br />
Nicht nur die Komplexität ist für beide ein Thema.<br />
Kraftstoffeffiziente Motoren seien den Kunden<br />
genauso wichtig. „Und hier kann <strong>MTU</strong> punkten“,<br />
sagt Mostafa lächelnd. Er ist sich sicher, dass<br />
der Dieselpreis in den nächsten Jahren steigen<br />
Die „Majesty 135“ ist mit 40 Metern Länge (135 Fuß)<br />
die größte je bei Gulf Craft gebaute Yacht.<br />
40 I <strong>MTU</strong> Report 03/12