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3.2. Potentiometrische Bestimmung von Acetylsalicylsäure

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Gruppe3: Name entfernt, Name entfernt, Christopher Gallian, Name entfernt Versuch T3<br />

Studiengang: Chemische Technik Datum: 07.04.09<br />

Thema: <strong>Bestimmung</strong> <strong>von</strong> <strong>Acetylsalicylsäure</strong> in Schmerzmitteln Seite: 24 <strong>von</strong> 41<br />

Bei der Durchführung der Titration gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

1) Man verseift zunächst die ganze vorliegende <strong>Acetylsalicylsäure</strong> (ASS) mit<br />

Natronlauge und titriert die Überschüssige Natronlauge mit Salzsäure zurück.<br />

2) Man titriert die schwache ASS direkt mit Natronlauge.<br />

Wir haben uns aus folgenden Gründen für die zweite Methode entschieden:<br />

Bei der Verseifung der ASS entsteht Essigsäure, die den Gesamtelektrolytgehalt<br />

erhöht und damit eventuell die Linearität der Kurve beeinflussen könnte.<br />

Außerdem ist das Verseifen und wieder Abkühlen der Proben zeit- und<br />

arbeitsintensiv. Um effizient zu arbeiten ist die zweite Methode also besser geeignet.<br />

Als Reagenzien brauchen wir Natronlauge, eine Urtitersubstanz für die Natronlauge<br />

(z.B. Oxalsäure oder KHP), Ethanol da die Löslichkeit <strong>von</strong> ASS in einem Ethanol-<br />

Wasser-Gemisch besser ist, als in reinem Wasser, ggf. ein „Leitfähigkeitswasser“ um<br />

die Funktionalität der Messzelle zu überprüfen (z.B. gesättigte NaCl-Lösung)<br />

4.7. Der Titer der Natronlauge<br />

Um den Titer der Natronlauge zu bestimmen wiegt man ungefähr so viel<br />

Urtitersubstanz genau ein, um die gleiche Konzentration der Urtiterlösung zu<br />

bekommen, wie die Maßlösung hat. (Berechnung: m = M * c * V)<br />

Ein Aliquot dieser Lösung wird in ein Becherglas gegeben, mit etwas VE-Wasser<br />

verdünnt und auf einem Magnetrührer gerührt. Nun werden nach und nach definierte<br />

Volumina an Maßlösung zugegeben. Um eine „gute“ Kurve zu bekommen, sollte man<br />

ungefähr so viel Maßlösung zugeben, bis die Leitfähigkeit wieder den Wert wie zu<br />

Beginn der Titration hat. Die Kurve wird nun am Computer gezeichnet und der<br />

Äquivalenzpunkt ermittelt.<br />

Weiß man den Verbrauch am Äquivalenzpunkt, kann man den Titer berechnen:<br />

V ( KHP)<br />

⋅ c<br />

wobei<br />

t<br />

( KHP)<br />

hier<br />

=<br />

mol<br />

25mL<br />

⋅ 0,<br />

012 ⋅t<br />

L<br />

2,<br />

45076g<br />

c(<br />

KHP)<br />

=<br />

1000mL<br />

( KHP)<br />

⋅ t(<br />

KHP)<br />

⋅ z(<br />

KHP)<br />

= V ( NaOH ) ⋅ c(<br />

NaOH )<br />

Einwaage<br />

Einwaage<br />

praktisch<br />

theoretisch<br />

( KHP)<br />

⋅1<br />

= V ( NaOH )<br />

=<br />

0,<br />

012<br />

tatsächlich<br />

250mg<br />

⎯⎯⎯<br />

⎯ →<br />

= 1,<br />

030<br />

245,<br />

076mg<br />

mol<br />

L<br />

mol<br />

⋅ 0,<br />

1 ⋅ t(<br />

NaOH )<br />

L<br />

damit<br />

⎯ ⎯⎯ →V<br />

( NaOH ) = 3mL<br />

⋅t<br />

( NaOH ) ⋅ z(<br />

NaOH )<br />

Durch Einsetzen der Einwaage, und des Verbrauchs am Äquivalenzpunkt kann man<br />

also den Titer der Natronlauge berechen.<br />

4.8. Gehaltbestimmung der Probe

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