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Rote Liste Moose

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34 ROTE LISTE MOOSE; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 11 (4) 2002<br />

Wissenschaftlicher Name Gef. RL Häufigkeit Besonder- Bemerkungen<br />

2002 1995 hist. – akt. heiten<br />

Eurhynchium praelongum (HEDW.) SCHIMP. ** – h – h an boden- und luftfeuchten Standorten;<br />

nitrophil<br />

Eurhynchium pulchellum (HEDW.) JENN. 2 1 z – s(l) akt. FO: v.a. im O auf reichen Böden<br />

(Eurhynchium pulchellum (HEDW.) JENN. var.<br />

(Wälder, Trockenrasen), sonst selten<br />

praecox (HEDW.) DIXON + var. pulchellum)<br />

(z.B. Nauener Platte); nach K et al.<br />

(2000) ist die Unterscheidung von<br />

var. fraglich<br />

Eurhynchium pumilum (WILSON) SCHIMP. R 1 (ss – ss) # 2 akt. FO: Berlin, Märkische Schweiz;<br />

v.a. steril sehr leicht zu übersehen<br />

Eurhynchium schleicheri (R. HEDW.) JUR. 3 ? sz – (s) # akt. FO: z.B. Ruppiner Land, Uckermark,<br />

Märkische Schweiz; typisch für<br />

reiche Laubwälder; unauffällig<br />

Eurhynchium speciosum (BRID.) JUR. * – sz – sz # typisch für Erlen-Quellwälder und<br />

-bäche; verträgt Eutrophierung; Art<br />

des Tief- und Hügellandes; übersehen<br />

Eurhynchium striatum (HEDW.) SCHIMP. * – h – h ökologisch ähnlich E. angustirete (vgl.<br />

Anmerkung), aber viel häufiger<br />

Fissidens adianthoides HEDW. 3 2 h – sz an naturnahen Standorten (Kalkquellen,<br />

Braunmoosmooren etc.) starker<br />

Rückgang; gelegentlich sekundär<br />

Fissidens bryoides HEDW. V 3 (h) – sz # die hist. Angaben beziehen weitere<br />

Sippen ein<br />

Fissidens crassipes WILSON ex BRUCH & R R ss A (l), # nur Westprignitz: Elbe 2x (Voigt in<br />

SCHIMP.<br />

SCHAEPE 1996, BERG et al. 1992); evtl.<br />

nur ein FO; ssp. (vgl. K et al. 2000)<br />

n.u.; keine hist. Angaben<br />

Fissidens dubius P. BEAUV. 3 R sz – sz(l) Schwerpunkt im O (v.a. Oderhänge),<br />

auf kalkreichem Boden; sonst meist<br />

sekundär (alte Mauern etc.)<br />

Fissidens exilis HEDW. 1 0 s – ss # 1 akt. FO (2 Fundstellen) Uckermark<br />

(AG Berlin, unveröff.), im Gebiet<br />

sonst zuletzt Prignitz: Sagast (OSTER-<br />

WALD 1903)<br />

Fissidens gracilifolius * R ss mehrere akt. FO in verschiedenen<br />

BRUGG.-NANN. & NYHOLM<br />

Regionen; bislang nur sekundär:<br />

Mauern, Ziegelreste, Kalktuff; in BB<br />

erst seit den 50er Jahren beobachtet<br />

Fissidens gymnandrus BÜSE R (n.b.) (ss) – ss A (l) akt. FO: Oder (mehrfach), 1x Prignitz<br />

(Stepenitz); Stromtalart; hist. nur 1x<br />

Spree bei Cottbus, bei B et al. (1995)<br />

in einem Nachtrag unter F. bryoides<br />

genannt<br />

Fissidens incurvus STARKE ex RÖHL. 1 0 ss – ss 1 akt. FO: Odertalrand bei Libbenichen;<br />

auch hist. nur im O; im nordd.<br />

Tiefland akt. äußerst selten<br />

Fissidens osmundoides HEDW. 1 0 sz – ss 3 akt. FO: 2x Uckermark (Templin,<br />

Chorin, unveröff.), Berlin-Fürstenwalder<br />

Spreetal (Berg, unveröff.); in BB<br />

Art mesotropher Moore<br />

Fissidens pusillus (WILSON) MILDE 1 ? ss # 1 akt. FO: Märkische Schweiz<br />

(AG Berlin, unveröff.); keine hist.<br />

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