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Allianz pro schiene | Immer neue Allianzen für die Schiene<br />
5<br />
Allianz pro Schiene e.V.<br />
Die Allianz pro Schiene e.V. ist ein gemeinnütziger,<br />
unabhängiger Verband zur Förderung des Schienenverkehrs.<br />
Seit fast zehn Jahren argumentieren wir<br />
für die Schiene als umweltfreundlichen und sicheren<br />
Verkehrsträger. Unsere politische Arbeit zielt darauf,<br />
bestehende Wettbewerbsverzerrungen unter den<br />
Verkehrsträgern abzuschaffen. Dabei arbeiten wir<br />
auf nationaler Ebene mit europäischer Ausrichtung.<br />
Unser Bündnis ist seiner Struktur nach einzigartig,<br />
weil es Non-Profit-Organisationen als Mitglieder und<br />
Unternehmen mit klaren wirtschaftlichen Interessen<br />
als Fördermitglieder unter einem Dach vereint. Unsere<br />
Non-Profits setzen sich aus ideellen Gründen für<br />
den Schienenverkehr ein und wollen ihn verbessern,<br />
während Firmen, die unternehmerisch im Bereich des<br />
Schienenverkehrs tätig sind, uns vor allem als politisches<br />
Sprachrohr betrachten. Inzwischen haben sich<br />
16 Non-Profit-Verbände bei der Allianz pro Schiene<br />
zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND,<br />
NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde<br />
Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn,<br />
DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV,<br />
die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und<br />
GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen,<br />
VBB und VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten<br />
mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird<br />
das Schienenbündnis von 93 Unternehmen der Bahnbranche.<br />
Die <strong>CIDEON</strong> Engineering GmbH ist unser<br />
Fördermitglied Nr. 81 und trat der Allianz pro Schiene<br />
am 29. August 2008 bei.<br />
Es war deshalb kein Zufall, dass der neue Bahnchef<br />
Rüdiger Grube an seinem dritten Arbeitstag zum großen<br />
Förderertreffen der Allianz pro Schiene kam: Die ganze<br />
Eisenbahnerfamilie hatte sich an diesem Tag in Berlin versammelt,<br />
um Grube kennenzulernen – natürlich mitsamt<br />
den Automobilclubs. Als frisch bestellter Bahnchef nutzte<br />
der frühere Daimler-Vorstand den günstigen Augenblick<br />
und formulierte ein klares Bekenntnis zur neuen Branche:<br />
„Wenn es die Allianz pro Schiene noch nicht gäbe, müsste<br />
man sie erfinden.“<br />
Dirk Flege freut sich darüber, dass die Allianz pro Schiene<br />
in den fast zehn Jahren seit ihrer Gründung immer weiter<br />
gewachsen ist. „Das Wachstum unseres Verbandes entspricht<br />
ganz genau dem wachsenden Gewicht des Verkehrsträgers<br />
Schiene“, sagt Flege. Warum das so ist, kann<br />
er auch erklären: „Die Auto-Lobby hat das Geld, aber wir<br />
haben die besseren Argumente.“ Wie es sich für das Thema<br />
Verkehrspolitik gehört, legt Flege dafür auch gleich Zahlen<br />
nach: „Eine Reise mit der Bahn ist dreimal energieeffizienter<br />
und 47 mal sicherer als eine Fahrt mit dem Auto.“<br />
Der neue Bahnchef Rüdiger Grube bekennt sich zur Schiene<br />
Für die Zukunft hat sich die Allianz pro Schiene einiges<br />
vorgenommen: Nach der Bundestagswahl will sie bei der<br />
neugewählten Regierung für einen „Masterplan Personenverkehr“<br />
werben. „Werden die Weichen richtig gestellt, haben<br />
wir bis zum Jahr 2015 Fahrgaststeigerungen von 30<br />
Prozent im Schienennahverkehr und sogar 50 Prozent im<br />
Schienenfernverkehr.“ Dass angesichts solchen Wachstums<br />
auch die Allianz pro Schiene zulegen wird, bezweifelt<br />
Flege nicht. „2010 feiern wir unseren 10. Geburtstag.<br />
Dann wollen wir 100 Fördermitglieder haben.“ Ob sich<br />
auch noch weitere Verbände für das Schienenbündnis<br />
gewinnen lassen? Flege glaubt ja. Schließlich gibt es im<br />
Land der Autofahrer noch viele Kräfte, die neue Allianzen<br />
gut gebrauchen können.