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INHALTSVERZEICHNIS 1 GRUNDSÄTZLICHE ANFORDERUNGEN.............................................................................. 3 2 SPEZIELLE QUALITÄTS- UND PRÜFANFORDERUNGEN................................................... 6 3 EMPFEHLUNGEN UND WEITERGEHENDE INFORMATIONEN....................................... 20 3.1 UMGANG MIT PFLANZENSCHUTZ- UND DÜNGEMITTELN ............................................................................ 20 3.2 LANDWIRTSCHAFT UND GARTENBAU ALLGEMEIN...................................................................................... 23 3.3 LEBENSMITTELHYGIENE-VERORDNUNG (LMHV) – ZUSÄTZLICHE INFORMATION..................................... 23 3.4 ZUSÄTZLICHE HYGIENEEMPFEHLUNGEN .................................................................................................... 25 3.5 ABFALLSTOFFE UND UMWELT.................................................................................................................... 25 3.6 SICHERHEIT UND GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ..................................................................................... 25 4 ZUKÜNFTIGE STRATEGISCHE AUSRICHTUNG................................................................ 27 ANLAGE 1 .......................................................................................................................................... 28 AUSWAHL BEDEUTENDER BUNDESGESETZE UND VERORDNUNGEN ..................................... 28
Landwirtschaftliche Produktionsbestimmungen Allgemeine Anforderungen 1 Grundsätzliche Anforderungen Voraussetzung für das Qualitätsprogramm der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH (AMA-Marketing) ist, dass alle verpflichtenden Bestimmungen im Sinne der integrierten Qualitätssicherung auf allen Produktions- und Vermarktungsstufen eingehalten werden. Darauf baut z.B. auch das Konzept des AMA-Gütesiegels auf, wobei sich die Anforderungen an die Landwirtschaft im sogenannten landwirtschaftlichen Produktionsprogramm (kurz AMA-Produktionsprogramm) wiederfinden. Teilnahmevoraussetzung am AMA-Produktionsprogramm ist der Abschluss eines "Erzeugervertrags" zwischen dem Landwirt und der AMA-Marketing und die Einhaltung der "Landwirtschaftlichen Produktionsbestimmungen". Damit wird von der AMA-Marketing noch nicht von einem Qualitätsprogramm gesprochen und somit gibt es z.B. für das AMA-Gütesiegel noch kein Verwendungsrecht. Dazu wären eigene weitergehende Vertragsvereinbarungen (Lizenzvertrag) und die Einhaltung zusätzlicher spezifischer <strong>Richtlinie</strong>n erforderlich. Grundvoraussetzung ist, dass alle die im Rahmen des Produktionsprogramms vertraglich eingebundenen landwirtschaftlichen Erzeugerbetriebe alle bestehenden rechtlichen Bestimmungen (z.B. Pflanzenschutz-, Düngemittelgesetz etc.) einhalten. Erlangt die AMA-Marketing von eventuellen Abweichungen Kenntnis, dann kann sie Korrekturmaßnahmen bzw. Sanktionen gemäß Erzeugervertrag verhängen. Erzeuger, die Obst, Gemüse und Speisekartoffeln im Rahmen des Produktionsprogramms produzieren, dürfen nur dann an Vermarktungsbetriebe mit Zeichennutzungsrecht liefern, wenn ♦ der Erzeuger einen gültigen Erzeugervertrag mit der AMA-Marketing abgeschlossen hat, ♦ die Produkte den in den Produktionsbestimmungen definierten Qualitätsanforderungen (z.B. Integrierte Produktion) entsprechen. ♦ die Produkte eine entsprechende Kennzeichnung gemäß dieser „Landwirtschaftlichen Produktionsbestimmungen“ aufweisen, ♦ ein vollständig ausgefülltes Begleitdokument vorliegt. Das Begleitdokument stellt eine zwingende Voraussetzung für eine Kennzeichnung mit dem AMA-Gütesiegel durch den Vermarkter dar und muss folgende Mindestbestandteile aufweisen: - LFBIS-Nr. des Erzeugers von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln - Obstart, Gemüseart, Speisekartoffelsorte (Bestätigung der Sortenechtheit und -reinheit) - Gelieferte Menge (Rohware) - Hinweis auf AMA-Gütesiegelprogramm: „AMA“ - Lieferdatum Werden über gesetzliche Bestimmungen und Bestandteile dieser <strong>Richtlinie</strong> hinaus zusätzliche Kriterien (z.B. Verbot bestimmter Pflanzenschutzmittel) von bestimmten Abnehmern verlangt und ist der Landwirt darüber in Kenntnis, so hat bei Einhaltung dieser Bestimmung ein entsprechender Verweis am Begleitdokument zu erfolgen und ist durch entsprechende Absicherungsmaßnahmen (z.B. Dokumentation) sicherzustellen. Abschluss eines Erzeugervertrages Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen Warenübergabe aus landwirtschaftlicher Produktion: Erzeuger (ohne Zeichennutzungsrecht) Vermarkter (mit Zeichennutzungsrecht) März 2005 Seite 3 liefert an
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