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Landwirtschaftliche Produktionsbestimmungen Empfehlungen gen. Die durchzuführenden Maßnahmen sind mit einem Zeitplan und der verantwortlichen Person gekennzeichnet. Unter den Mitarbeitern sollte es einen geschulten Ersthelfer (letzte Schulung nicht älter als 5 Jahre) geben, der bei den diversen Hofarbeiten (Anbau, Ernte, Transport, Produktbehandlung etc.) anwesend ist. Alle Gefahrenbereich am Betrieb sollten mit eindeutigen Warnhinweisen gekennzeichnet sein. Alle Mitarbeiter welche mit chemischen Pflanzenschutzmittel in Kontakt kommen, sollten einmal jährlich einen ärztlichen Gesundheitscheck wahrnehmen, der den nationalen und länderspezifischen Anforderungen entspricht. Betreffend der Sicherheit und Gesundheit sollten regelmäßig Mitarbeiterbesprechungen durchgeführt werden, damit sich der Betriebsleiter ein Bild über die Zufriedenheit der Mitarbeiter machen kann und eventuelle Verbesserungsvorschläge entgegennimmt und für die Zukunft umsetzt. März 2005 Seite 26
Landwirtschaftliche Produktionsbestimmungen Zukünftige Ausrichtung 4 Zukünftige strategische Ausrichtung Im folgenden werden jene allgemeinen Grundsätze angeführt, die einerseits von den Betrieben bei ihren langfristigen Investitionsentscheidungen zu berücksichtigen sind und andererseits handelt es sich um jene Bereiche, die mit den mittel- und langfristigen Anpassungen des AMA- Gütesiegels an die Erfordernisse des Marktes und den anderen Aktivitäten der AMA-Marketing in Zusammenhang stehen: Sicherheit und Qualität sind die beiden Bereiche, die für die Landwirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Zukunft dieses Wirtschaftszweiges hängt entscheidend von der Frage ab, wie es den Landwirten gelingt, die Forderungen hinsichtlich Sicherheit und Qualität ihrer Produkte und Herstellungsprozesse umzusetzen. Zukünftig sollen Abänderungen des Anforderungsprofils sowie Verschärfungen der Anforderungen der 'Produktionsbestimmungen im Rahmen des AMA-Gütesiegelprogramms' möglich sein und darauf abzielen, im Sinne der verstärkten Konsumentenorientierung und eines dynamischen Verbesserungsprozesses mehr Qualitätssicherheit und –verbesserungen zu erlangen. Alle zukünftigen Investitionen der am AMA-Gütesiegelprogramm beteiligten Betriebe sollen unter dem Gesichtspunkt einer ökonomisch und ökologisch sinnvollen Betriebsführung getätigt werden. Dabei ist dem Stand der Wissenschaft und Technik Rechnung zu tragen. Innerhalb und Außerhalb des Betriebes sind oft Optimierungen möglich. Durch eine konsequente Dokumentation der Produktionsvorgänge und des Produktionsverlaufes lassen sich über längere Zeit hinweg häufig Fehlerursachen aufzeigen und abstellen, die sonst unerkannt bleiben würden. Qualitätssicherung Qualitätsverbesserungen Ökonomie, Ökologie Dokumentation März 2005 Seite 27
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