Stürze vermeiden – Mobilität erhalten - Klinikverbund Südwest GmbH
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Topthema Magazin<br />
Kooperation der Kreise Calw und Böblingen<br />
Kreiskliniken tun<br />
sich zusammen<br />
Aus guten Nachbarn werden Partner:<br />
Die insgesamt fünf Kliniken der Landkreise<br />
Calw und Böblingen begeben sich ab<br />
1. Januar 2006 unter das gemeinsame<br />
Dach einer Holding. Ihr Name: „KreisKliniken<br />
Holding Böblingen-Calw <strong>GmbH</strong>“.<br />
Ziel der Konstruktion ist eine optimale und<br />
gleichzeitig wirtschaftliche medizinische<br />
Versorgung der Bevölkerung <strong>–</strong> vor dem Hintergrund<br />
eines immer schärfer werdenden<br />
Wettbewerbs auf dem Gesundheitsmarkt.<br />
Von einer Fusion kann man allerdings nicht<br />
sprechen, denn die bisherigen Eigenbetriebe<br />
Calw und Nagold auf der einen Seite sowie<br />
Böblingen, Leonberg und Herrenberg auf<br />
der anderen Seite werden rückwirkend in<br />
gemeinnützige <strong>GmbH</strong>s umgewandelt. Die<br />
beiden neuen Gesellschaften <strong>–</strong> „Kreiskliniken<br />
g<strong>GmbH</strong> Calw“ und „Kreiskliniken<br />
g<strong>GmbH</strong> Böblingen“ <strong>–</strong> bilden dann die beiden<br />
Säulen, auf dem ab dem nächsten Jahr<br />
das Holding-Dach ruht.<br />
Als eine „Partnerschaft auf Augenhöhe“<br />
bezeichnen die beiden Landräte Hans-<br />
Werner Köblitz (Calw) und Bernhard Maier<br />
(Böblingen) das neue gemeinsame Unternehmen.<br />
Entsprechend ihrer Größe sind die<br />
Kreiskliniken Calw mit einem Drittel betei-<br />
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ligt, die Kliniken im Kreis Böblingen halten<br />
zwei Drittel des Stammkapitals.<br />
Der Aufsichtsrat wird dagegen paritätisch<br />
besetzt sein: Calw und Böblingen stellen<br />
jeweils die Hälfte des 18 Mitglieder starken<br />
Gremiums. Der Aufsichtsrat kontrolliert den<br />
Geschäftsführer, der in Personalunion nicht<br />
nur der Chef der Holding-<strong>GmbH</strong>, sondern<br />
auch der beiden Krankenhaus-Gesellschaften<br />
auf Kreisebene ist. Das Wichtigste<br />
dabei: „Keiner der Partner kann allein eine<br />
Entscheidung zum Nachteil des anderen<br />
treffen.“ (Landrat Köblitz)<br />
„Die Krankenhäuser sind landauf, landab<br />
in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Wenn<br />
man sie in kommunaler Trägerschaft <strong>erhalten</strong><br />
will, muss man neue Wege gehen“, so<br />
der Böblinger Landrat Bernhard Maier zur<br />
Notwendigkeit einer Kooperation über die<br />
Kreisgrenze hinweg. Grenzen, die in den<br />
Augen von Landrat Hans-Werner Köblitz<br />
für die Menschen ohnehin kaum noch eine<br />
Rolle spielen, insbesondere wenn es um ihre<br />
Gesundheit geht. Schon heute ziehe zum<br />
Beispiel die Urologie in Nagold Patienten<br />
aus dem Kreis Böblingen an, umgekehrt<br />
wirke die Kinderheilkunde in Böblingen.<br />
Ein flächendeckendes medizinisches Versorgungskonzept<br />
zu erstellen, ist der nächste<br />
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Schritt der beiden neuen Partner. Vor allem<br />
mit dem Ziel, den Marktanteil zu erhöhen.<br />
Statt 53 Prozent der potenziellen Patienten<br />
aus dem Einzugsgebiet sollen es künftig bis<br />
zu zwei Drittel sein. „Wir werden als Unternehmen<br />
wachsen und zusammen mehr<br />
Patienten haben“, gibt sich Landrat Köblitz<br />
zuversichtlich, und sagt auch warum: „Weil<br />
die Patienten ein Angebot haben, das sie<br />
sonst nicht hätten.“<br />
Die Kreiskrankenhäuser<br />
in Calw...<br />
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